12 Monate BerlKönig BC – eine Kurzbilanz

29. August 2020
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Nicht Taxi, nicht Bus, etwas dazwischen. Seit rund einem Jahr pendelt der BerlKönig BC zwischen dem U – Bahnhof Rudow, dem S – Bahnhof Flughafen Schönefeld und Waltersdorf, Schulzendorf sowie Teilen Zeuthens. Zeit, für einen Rückblick auf das Ride Sharing Projekt der BVG.

„Der BerlKönig BC ist auch nach einem Jahr ein für die BVG spannendes Projekt. Leider bleiben die Fahrgastzahlen insgesamt weiterhin hinter unseren Erwartungen zurück. Corona hat da sicherlich sein Übriges getan.“, konstatiert BVG – Sprecher Jannes Schwentu.

(Foto: BVG)

(Foto: BVG)

Im Januar des Jahres wurden rund 400 und im Februar etwa 300 Fahrgäste gezählt. Dann rollte die Corona – Krise an, vom 18.03. bis 19.04. pausierte der Betrieb.

Seit Juli befinden sich die Fahrgastzahlen wieder im Aufwind, trotz der Sommerferien. Sie erreichen nahezu den Stand vor Beginn der Corona – Zeit. „Was uns positiv stimmt: Das Angebot wird von einer wachsenden Anzahl an Personen genutzt und viele nutzen es regelmäßig, vor allem Pendler.“, so der BVG – Sprecher.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Richtlinie zur „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ gefördert und ist bis Ende 2020 befristet. Gegenwärtig prüfen das Ministerium und die BVG, ob eine Verlängerung des Ruf – Busses möglich ist.

9 Responses to 12 Monate BerlKönig BC – eine Kurzbilanz

  1. Zeuthener
    1. September 2020 at 07:21

    Das Projekt gibt es nur,weil es vom Bund finanziert wird. Ansonsten könnte sich das kein Verkehrsunternehmen leisten. Nun kann man über den Sinn oder Unsinn der Förderung streiten. Ich denke, das Geld wäre besser in die verkehrsinfrastruktur geflossen. Wem nutzt ein Shuttle, der nach BER Eröffnung nur im Stau steht?

  2. Münchnerin
    31. August 2020 at 14:02

    @ Karo und @ Petra. Ich benutze den Berlkönig seit einem Jahr, also von Anfang an, nicht jeden Tag, aber regelmäßig, und ich genieße die Abholung direkt vor der Türe. Vor allem im Winter bei Kälte, bei Regen ein richtiger Luxus. Und das für nur 50 Cent Aufreis! Das BVG-Abo habe ich als Pendlerin ja sowieso.
    Ich musste nicht im Sommer in der Sauna-S-Bahn schwitzen, die Busse haben Klimaanlage. Brauche mich nicht über die S-Bahn ärgern, bei Verspätungen, wenn ich in Eichwalde nur noch die Rücklichter vom 738er sehe. Fahrzeit Berlkönig bis Rudow im besten Fall 15 – 20 Minuten bis zur U-Bahn. Wenn mehrere Fahrgäste an Bord sind, verlängert sich die Fahrt natürlich. Auch wenn der Bus abends im Berufsverkehr in Waltersdorf im Stau steckt, das ist ärgerlich.
    Bedingung für die Mitfahrt ist ein Smartphone, auf dem die Berlkönig BC-App läuft. Damit wird die Fahrt gebucht und abgerechnet.
    Seit einiger Zeit fährt der Bus nicht nur zum U-Bahnhof Rudow, sondern auf Wunsch auch zum S-Bahnhof Schönefeld.
    Auch wurde das Gebiet auf Waltersdorf vergrößert.
    Infos über das “Forschungs”-Projekt: https://go.bvg.de/berlkoenigBC

  3. Jörg
    31. August 2020 at 07:55

    @ Karo Für den Preis kann man doch nicht mal mit dem Auto nach Rudow fahren. Also muß die Fahrt im Solidarprinzip finanziert werden, was bleibt denn da noch übrig als den BVG Topf. Und da kennen die Fahrpreise doch nur eine Richtung.

    Bin immer noch sauer über die letzte Fahrpreiserhöhung- ABC – Tages – Tickt will ich da nur sagen – Eine Einladung des ÖNPVs sieht anders aus.

  4. Karo
    31. August 2020 at 07:04

    Hallo Jörg, der Fahrpreis ist doch mit diesem “Transport” schon erhöht. Fahrkarte +0,50 Ct. + Telefonkosten für Anmeldung und noch keine Garantie dass ich auch zum Ziel komme. Nur Bahnhof Rudow?? Wenn das keine Preiserhöhung ist!!! Von der Rückfahrt ganz zu schweigen.

  5. Jörg
    30. August 2020 at 11:20

    @ Petra – Auch zum Beitrag von KW – Freiheit heißt auch, in Ruhe gelassen zu werden. Finden doch alle schön, wie es läuft- in SD interessiert es niemanden für etwas , ob die Straßenbeleuchtung funktioniert -Ausfall seit Tagen – siehe jetzt Karl – Liebknecht Straße oder nicht, was der BER für Kinder bedeutet. Ach doch, der BM will GEld ausgeben, damit dann an unseren Kinder geforscht werden kann- Früher zu Ihren DDR- Zeiten Petra, hieß es : Menschen als Versuchshasen zu mißbrauchen ist Faschismus. Aber das war ja früher.

    Alles Schick . Und mit Bus, na ja – wen interessiert es, das in deren Folge dann wieder die BVG – Preise erhöht werdem. Alles Super – nur fliegen ist schöner

  6. Karo
    30. August 2020 at 08:09

    Ich bin gezwungen ein Handy zu besitzen. Was nutzt eine Abfahrtstelle Bahnhof, ujnd genaue Information wo ich einsteigen kann/soll eine Stunde vorher? Wer sich so etwas ausdenkt ist doch zum SCHEITERN verurteilt. !!! Gerade zum Wochenende, wo der Bus nur alle 2 Stunden fährt wäre es wichtig. Sicher Pendler benötigen diese Möglichkeit mehr. Das ganze ist doch Augenwischerei – zur angeblichen Verbesserung der Verkehrsanbindung.
    Warum fährt kein Bus mehr nach Schönefeld vom Flutgraben ohne Umsteigeprobleme? Zumal man an den Bahnhof Eichwalde kaum noch kommt und mit Behinderung schon gar nicht. Die Verkehrslage hier ist doch eine Katastrophe geworden. Wo sind denn unsere Gemeinevertreter. Fahre n sie nur mit dem Auto durch die Gegend?

  7. Karo
    30. August 2020 at 07:52

    Wie wäre es mit der erneuten Veröffentlichung von Fahrzeiten und Modalitäten auf dieser Seite und im Blickpunkt z.B., Wochenblatt, KW Kurier. Nicht Jeder hat INTERNET

  8. Erdbewohner
    29. August 2020 at 21:30

    Ja, da ist etwas dran. Kommt es mir nur so vor oder ist diese schlampige ewig lange Bauerei ein typisches B/Brdbg Ding bzw D?
    Wette im Ausland laufen solche Bauvorhaben schneller und präziser(finanziell).

  9. Rudi
    29. August 2020 at 16:04

    Sollte mich nicht wundern, wenn die Fahrgastzahlen infolge der unbefriedigenden Situation am Bahnhof Eichwalde steigen.

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