Report: Der fieseste Blitzer steht an der L 400

23. Februar 2018
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BlitzerStationäre Radarfallen dienen oft nicht der Sicherheit im Straßenverkehr, sondern als gute Einnahmenquelle, mit denen Kommunen ihre Haushalte auffrischen. Selbst aus Polizeikreisen ist zu hören, dass dabei von Verkehrserziehung kaum noch die Rede ist.

Der Landkreis hat kürzlich die Ergebnisse einer Statistik der Geschwindigkeitsüberwachung in Dahme – Spreewald veröffentlicht. Danach wurden 2017 rund 1,25 Millionen Euro durch Verwarn- und Bußgelder in den Haushalt des Landkreises gespült. Verglichen mit dem Vorjahr waren es 107.000 Euro mehr.

An seinen neun stationären Radarfallen hat er 2017 insgesamt 2.831.724 Kraftfahrzeuge gemessen. 28.346-mal klickte der Kameraverschluss im Starkasten, weil Fahrzeugführer die Geschwindigkeit überschritten.

Doch nicht nur stationäre Blitzer sorgen für Klingeln in der Sünderschatulle. Der Landkreis ist auch mit seinem Radarmessfahrzeug unterwegs. Rund 254.000 Kraftfahrzeuge hat es gemessen, in 4.269 Fällen wurden Fotos von Fahrzeugführern geschossen, die zu schnell unterwegs waren.

Am häufigsten wurden Bilder vom Blitzer zwischen Wildau und Waltersdorf geschossen. In Abhängigkeit von den gemessenen Kraftfahrzeugen fuhren in Prierow (1,4 Prozent) die meisten zu schnell. Neun Mitarbeiter sind im Straßenverkehrsamt im Innen- und Außendienst mit der Verkehrsüberwachung beschäftigt. 

Und hier stehen die Starkästen des Landkreises:

  • B 179, Körbiskrug
  • B179, Neubrück
  • B 87 – Biebersdorf
  • B 320  Lieberose
  • B 115, Prierow
  • B 146, Telz
  • L 74 Halbe
  • L 400, Wildau/Waltersdorf
  • K 6147, Mittenwalde

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