2019 sind Wahlen zur Gemeindevertretung, alle Parteien wollen im Volk glänzen und den Wählern ihre politischen Erfolge schmackhaft machen, um wiedergewählt zu werden.
Die Linken in Schulzendorf haben offenbar schon jetzt dazu ihren Startschuss gegeben. Sie brachten im Gemeinderat einen Antrag unter ihrer Flagge ein, der Bürgermeister Mücke verpflichten soll, in der MAWV – Verbandsversammlung für die Rückzahlung von Altanschließerbeiträgen an alle Betroffene (MAWV – Option 3) zu stimmen.
Warum die Linken auf diesen Alleingang setzten, obwohl ihnen klar ist, dass nahezu alle politischen Kräfte in Schulzendorf diese Option unterstützen und an einem gemeinsamen Antrag interessiert sind, kann nur mit Wahlkampf erklärt werden. Sie dürften damit den Frieden in der „Stillen Koalition“ von Bürgerbündnis und CDU aufs Spiel setzen..
605.042,00 Euro müsste die Gemeinde Schulzendorf nach Aussagen des MAWV im Fall der Option 3 im Rahmen einer Umlage zahlen. Kein Ton im Antrag der Genossen darüber, wie das gestemmt werden soll.
Stattdessen formulieren sie in ihrem Antrag Fragen an die Adresse des MAWV, die Peter Sczepanski bereits beim Treffen mit einer Hand voll Abgeordneten am 23. Juni hätte beantworten können.
Politik ist Inszenierung, Schulzendorfs Linke sind bei der Rückzahlungs – Aufführung glatt durchgefallen.
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