Im Juni ist es soweit: Dann beginnen die Johanniter mit der Betreuung von insgesamt 21 Kindern. Darunter sind 17 Krippen- und vier Kindergartenkinder. Nach jetzigem Stand wird die Anzahl der Knirpse bis September auf 33 gestiegen sein. Insgesamt liegen den Johanniter 43 Anmeldungen vor. Bis zum Start ist noch jede Menge zu tun: Absprachen mit Eltern müssen getroffen, Verträge vorbereitet, dutzende Fragen beantwortet und jede Menge organisatorische Arbeit rund um die Kita erledigt werden. Schließlich will man zum Neubeginn ein Bilderbuch Start hinlegelegen.
Zirka 360 Kitas betreiben die Johanniter in ganz Deutschland.
Die evangelische Hilfsorganisation hatte 2017 das Ausschreibungsverfahren um die Trägerschaft der Kita gewonnen. Gemeindevertreter von CDU und Die Linke hatten sich in der Vergangenheit für eine alternative Trägerschaft der Kindereinrichtung stark gemacht. Die Kita „Ritterschlag“ ist nach der Naturkita die zweite Einrichtung, die sich nicht in der Trägerschaft der Gemeinde befindet.
„Für mich ist Vielfalt in der Kindererziehung ein enorm wichtiges Element. Muttis und Vatis können zwischen verschiedenen Kita Konzepten wählen. Die Johanniter bereichern mit ihrem Angebot diese Vielfalt.“, konstatierte CDU – Chef Joachim Kolberg. Auf Sprachförderung, Mathematik und soziale Kompetenz werden die Johanniter ihr Augenmerk bei der kindlichen Erziehung setzen.
Die Personalplanungen der Johanniter – Unfall – Hilfe laufen auf Hochtouren. Drei Erzieher und eine Auszubildende sind bereits vertraglich gebunden. Für Oktober 2018 ist die Einstellung einer weiteren pädagogischen Fachkraft vorgesehen. „Wir benötigen noch Unterstützung, nämlich eine engagierte Kita – Leitung mit einem großen Herz für Kinder.“, sagt die Chef Koordinatorin für Johanniter Kindertagesstätten, Lydia Bagola.
Die Steppkes, die ab Juni in der Kita betreut werden, dürfen im Zeitraum vom 22. bis 31. Mai, an fünf Spielnachmittagen, ihr neues zu Hause beschnuppern.
Insgesamt 70 Kinder können in der Kita betreut werden. Die Baukosten beliefen sich auf rund 2,3 Millionen Euro. 600.000 Euro flossen aus dem Fördermitteltopf der Merkel – Regierung zum Ausbau der Kitainfrastruktur in das Projekt.
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