Instinktlos Auftritt: Nicht einmal die Hand gab Mücke der Kämmerin!

14. Juni 2016
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Obwohl Schulzendorfs Kämmerin wegen eines angeblich zerstörten Vertrauensverhältnisses vom Bürgermeister beurlaubt wurde, erschien Larysa Meskat heute im Finanzausschuss. Sie nahm in der Zuschauerreihe Platz.

Gemeindevertreter und Besucher machten ihr am Rand der Sitzung Mut, schüttelten ihr die Hand, lachten. Anders dagegen Bürgermeister Mücke: Nicht einmal ein Handschlag gab es im Sitzungssaal. Dafür warf ihr Markus Mücke ein gekünsteltes Lächeln entgehen.

Wegen Kritik am Bürgermeister in UNGNADE gefallen? Larysa Meskat bewies heute großen Mut, sie erschien zu "Ihrer" Sitzung des Finanzausschusses und erntete dafür viele Sympathien , auch von Ausschussmitgliedern. (Foto:mwBild)

Wegen Kritik am Bürgermeister in UNGNADE gefallen? Larysa Meskat bewies heute großen Mut, sie erschien zu “Ihrer” Sitzung des Finanzausschusses und erntete dafür viele Sympathien , auch von Ausschussmitgliedern. (Foto:mwBild)

Zur Personalie Meskat:

  • Das Vertrauensverhältnis zwichen ihr und dem Gemeindeoberhaupt soll nicht mehr zu kitten sein.
  • Es soll angeblich auch Konflikte zwischen Meskat und Teilen der Belegschaft gegeben haben.
  • Eine Abmahnung soll Mücke nie ausgesprochen haben.
  • Jetzt wird eine gerichtlichen Auseinandersetzung immer wahrscheinlicher.
  • Das Angebot eines Aufhebungsvertrages hat Meskat abgelehnt.
  • Mücke hat die Wahl zwischen ordentlicher Kündigung oder Zuweisung eines anderen Arbeitsplatzes im Rathaus.

Merkwürdig an der ganzen Sache: Der Bürgermeister sprach erstmals öffentlich von der Zerstörung des Vertrauensverhältnisses, nach dem ihn die Finanzchefin vor dem Gemeinderat für den Haushaltsentwurf 2016 kritisierte. Übrigens zu Recht, wie die Mehrheit des Gemeinderates fand.

Nach unbestätigten Informationen aus dem Gemeinderat soll Meskats Vorgängerin, Ulrike Hanke, ihren Posten aufgegeben haben, weil sie sich in Sachen Haushalt mit Bürgermeister Mücke nicht einig war.

8 Responses to Instinktlos Auftritt: Nicht einmal die Hand gab Mücke der Kämmerin!

  1. Donkikong
    16. Juni 2016 at 19:41

    Dieser Mann ist einfach nur arrogant,eingebildet,nicht’s von was Ahnung habender, geschweige davon seine Wahlversprächen enthaltener und ganz oben auf der Liste, PEINLICHSTER BÜrgermeister den je Schulzendorf gewählt hat. Wahrscheinlich wurde er von zu vielen Hunden und Katzen ans Bein gebissen als er noch Briefe aus gefahren hat. Aber der Job in der BAA hat ihn doch gelehrt wie man mit unseren eins umgeht. Hauptsache er ist auf jeder Party zu finden und akzeptiert offenbar auch die ungenehmigten Feuerwerke, Radlader am Sonntag(Mitarbeiter der Gemeinde), Lärmbelästigung am Sonntagmorgen(Aldi-Parkplatz) und Baumfällung, ganz viele Bäume, auf privat Grundstück von Gemeindemitarbeitrin, durch die Feuerwehr. Wie lange müssen wir den noch aushalten??? Es reicht.

  2. Frau Müller
    16. Juni 2016 at 06:15

    Offenbar braucht Herr Summ Summ mehr Leute mit Einträgen im Führungszeugnis!

  3. Brigitte
    15. Juni 2016 at 13:39

    Was soll man dazu sagen, schreiben? Frau Meskat wird einen schweren Weg gehen, gehen müssen. Recht, Unrecht? Wer fragt danach? Da ich beruflich in Blankenfelde zu tun habe, hatte ich immer die Parralelen im Blick. Diese Angelegnheit erinnert mich an die Auseinandersetzungen mit BM Baier der Gemeinde und den damaligen WOBAB Chef Thomas Bachmann. Herr Bachmann mußte gehen, obwohl alles dafür sprach, dass er gute, ja sehr gute Arbeit geleistet hat. Seine Spuren sind heute noch in diesem Ort zu finden und fast jeder Bürger spricht voller Achtung über diesen Mann. Aber was half´s? Der Bürgermeister war der Meinung, eine Zusammenarbeit, trotz hervorragender Arbeit von Herrn Bachmann, ist nicht möglich (angeblich auch zerrütetes Vertrauensverhältnis). Leider hatte er seine “Riege” hinter sich zu der auch Sonntag gehörte. Es war ein trauriges Unterfangen aber die “Herrschaften” schafften es, diesen Mann “davonzujagen”. Daher befürchte ich, dass Frau Meskat es sehr schwer haben wird. Hoffen kann man nur, dass die Gemeindevertreter hier einfach mal Stärke zeigen. Sie müßten doch am besten wissen, was diese Frau geleistet hat. Danach sollte Sie eingeschätzt werden. Ich hoffe nur, dass Her Mücke sein “Unterfangen” nicht durchsetzten kann. Aber, wie bereits erwähnt, die Unterstützung aller für Frau Meskat ist hier gefragt. Sie wird es allein nicht schaffen!

  4. Schulzendorfer
    15. Juni 2016 at 13:21

    Ohne die Details zu kennen, bin ich mir förmlich über folgendes sicher:
    Wer war bisher eher der Streithahn? -> Mücke
    Wer kennt sich in Sachen Finanzen eher aus? -> Meskat

    Dann liegt doch auf der Hand, wer gehen und wer bleiben sollte!

    Und die Schleimer der Belegschaft, mit den Frau Meskat angeblich Probleme gehabt haben soll, sollten ihre fachlichen Kompetenzen erweitern, um nicht auf Teufel komm raus den Posten retten zu wollen. Angsthasen!

  5. Insider
    15. Juni 2016 at 12:04

    Frau Meskat ist eine sehr bescheidene Frau. Dass es Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten gibt, ist ja angesichts der Thematik Haushalt wohl völlig klar. Sie ist aber kein Streithahn, sagt aber eben ihre Meinung, dass finde ich o.k. Und dass unser Bürgermeister Probleme im Umgang mit Kritik hat, das pfeifen ja die Spatzen von den Dächern. Der eitle Herr Mücke steht dermaßen unter Druck, er muss jetzt was finden. Auf Gedeih und Verderb. Vor allem, um sich vor den Gemeindevertretern zu rechtfertigen. Und die bitte ich ganz dringend, peinlich genau die Gründe zu prüfen, bis ins letzte Detail. Einfach zu sagen, dass Vertrauensverhältnis ist gestört, ist für mich keine Begründung, eine selbstbewusste Frau zu entlassen.

  6. Beobachter
    15. Juni 2016 at 08:29

    Das Format und der unbedingte Wille, ihre Arbeit zu tun, zeigt sich am Auftritt dieser starken Frau.

    Schwer vorstellbar, dass sie “den Betriebsfrieden” gestört haben soll. Wohl eher stört sie durch ihre fachliche Kompetenz und Aufrichtigkeit !!

    Gegen das fadenscheinige Argument des Verwaltungschefs spricht auch die Tatsache, dass an der Seite der Kämmerin, die bereits viele Jahre tätige Kassenleiterin der Gemeindeverwaltung zu sehen ist (Foto). Auf mich wirkt das eher wie Verbundenheit und Unterstützung!

    Bravo, kann man da nur rufen! Beide Frauen beweisen Mut und die Kämmerin ganz deutlich, dass sie sich nicht verstecken muss!

  7. Meckerer
    15. Juni 2016 at 08:17

    Ich kann Irro nur beipflichten.Ein Machtwort der GV ist überfällig!!! Ein plötzlich soooo doll zerüttetes Vertrauensverhältnis und an allem ist die soooo böse Frau Meskat schuld. Wer soll diese Geschichte eigentlich glauben, Herr Mücke????? Vielleichtz die Kinder in den Kitas, ich jedenfalls nicht.

  8. IRRO
    15. Juni 2016 at 08:01

    Wieder ein Rechtsstreit für den der Bürger zahlt. Wann wird hier ein Machtwort von der Gemeindevertretung gesprochen? Die Stärke von Frau Meskat ist bewundernswert. Geben wir ihr Kraft diesen unsäglichen Streit durchzustehen.

    Was aber bleibt ist “Wo eine neue Kämmerin/Kämmerer hernehmen?” Der Posten dürfte wohl in Schulzendorf nicht “gesegnet” sein!

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