Hort – Schnuppertage: Kinder der Johanniter Kita ausgesperrt

20. Februar 2019
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Wie kann Bürgermeister Mücke (SPD - nominiert) das nur zulassen? (Foto: mwBild)
Wie konnte Bürgermeister Mücke (SPD – nominiert) das nur zulassen? (Foto: mwBild)

„Kommt hinein und schnuppert bei uns rein“ – So lautet vielerorts das Motto von Horteinrichtungen in Brandenburg. Kinder im letzten Kita – Jahr sollen ihr künftiges zu Hause kennenlernen. Auch in Schulzendorf nutzten Vorschulkinder der Kita Ritterschlag freitags die Gelegenheit, sich im neu gebauten Hortgebäude umzusehen.

Doch damit ist erstmal Schluss. Aus „bürokratischen und finanziellen Gründen“, so heißt es in einer Information der Kita – Leitung an die Eltern, dürfen die Steppkes nicht mehr den Hort besuchen. Hort – Chefin Haacke soll Eltern gegenüber erklärt haben, dass die Kita Ritterschlag von einem freien Träger betrieben wird und nicht zur Gemeinde Schulzendorf gehört.

Hort – Chefin Anke Haacke nannte finanzielle, personelle und versicherungstechnische Fragen, die den Schnupperkursen entgegenstehen würden. So würden die Kinder Toiletten und Seife nutzen, Verbrauchsmaterialien verwenden und Getränke zu sich nehmen, was schließlich Kosten für die Gemeinde Schulzendorf verursacht. Aus der Kita Ritterschlag hieß es dagegen, dass die Kinder von einer Erzieherin begleitet werden und eigene Malstifte sowie Getränke bei bisherigen Besuchen in den Hort mitbrachten. 

Infobrief

11 Responses to Hort – Schnuppertage: Kinder der Johanniter Kita ausgesperrt

  1. S.Ulrich
    21. Februar 2019 at 12:42

    es sind doch vermutlich zum großteil Schulzendorfer Kinder, die später auch dort zur Schule und zum Hort gehen. Mit welchem Recht werden sie ausgeschlossen? Denn Hortgebühren zahlen ja auch die Kids der anderen Kitas nicht die dort schnuppern gehen. Zumal es für alle später einfacherer sein wird, wenn die Kids den Alltag im Hort schon kennen

  2. Neumann
    21. Februar 2019 at 07:35

    Ohne Anteil in jeglicher Richtung an der Sache zu haben:

    Ich finde es befremdlich wie einige hier sofort auf der Hortleitung rumhacken. Auch Sie handelt vermutlich nur auf Weisung des Rathauses. Ich kann mir kaum vorstellen das die Hortleitung sich dieses Vorgehen alleine ausgedacht hat und dies alleine durchsetzt. Ich denke das würde nicht in ihre Entscheidungsgewalt fallen Kinder aus dem Hort auszuschließen.

    Ich vermute das es anders lief:
    Die Frage war offen ob die Kinder kommen dürfen oder nicht…dann wurde im Rathaus nachgefragt und dort wurde eine Entscheidung getroffen. Diese wurde von der Hortleitung verkündet.

    Wer ist also vermutlich eher der Schuldige?

    IRONIE ON
    Weiter gedacht:
    Wenn man jetzt die Beitragstabellen dieser privaten Kita übernimmt, dann dürfen ja theoretisch alle Vorschulkinder nicht mehr in den Hort. Es müssten ja irgendwo die Ausgleichszahlung Kita->Hort für den einen Tag “Ich lerne meinen Hort kennen” eingerechnet sein. Das sind sie ja anscheinend nicht.
    IRONIE OFF

    Wenn allerdings die Hortleitung diese Entscheidung alleine getroffen hat, ist das schon ein starkes Stück.

  3. Frau Müller
    21. Februar 2019 at 06:44

    Wer Frau Haacke kennt, weiß das sie von ihrer Art und Weise her Mückes Zwillingsschwester sein könnte.

    Schon nach der ersten Sitzung mit dieser Frau wußte ich…..mit der wird es Schwierigkeiten geben!

    Hilft leider nicht sich darüber aufzuregen, muss man was unternehmen.

  4. Pat
    21. Februar 2019 at 03:07

    Einfach nur traurig & mir tun die Kids unendlich leid! Es handelt sich um lediglich 4 Kinder und die 3-4 Besuche die bisher gemacht wurden, waren nicht länger als 1-2 Stunden. Die Kinder wurden von ihrer Erzieherin begleitet und sie haben ihre Federtasche samt Stifte, eine Brotbox mit Snacks & ein Getränk mitbekommen. Auch Papier ist angeboten worden mitzubringen. Gern können die Kinder das nächste Mal auch Toilettenpapier & Seife mitbringen.
    Ist doch wirklich nicht zu fassen aber bei den Kindern wird wieder gespart!

  5. Tiefflieger
    Tiefflieger
    20. Februar 2019 at 22:31

    Tut mir leid, ich zweifele am Verstand der Verantwortlichen im Rathaus und im Hort.Die Gemeinde hat 8 Millionen (!!) Euro auf ihrem Sparbuch, einen laufenden Haushalt von 12 Millionen (!!) Euro. Und dann wird die WC – und Seifen Benutzung als Argument angeführt, Kinder den Probebesuch im Hort zu verwehren. Sollen sie sich in die Hosen machen, Frau Haacke?? Es ist erbärmlich, wie sich die Verantwortlichen gegenüber den Schwächsten verhalten.

  6. Mutti2013
    20. Februar 2019 at 22:06

    Es sollte doch wohl allen Kindern in Schulzendorf die Möglichkeit gegeben werden im letzten Jahr vor der Schule den ansässigen Hort besuchen zu dürfen. Da dürften keine finanziellen, personellen und versicherungstechnische Fragen eine Rolle spielen… Nicht zu fassen!!! Ich wünsche den Kindern aus dieser Kita viel Erfolg- hoffentlich dürfen diese auch weiterhin den Hort besuchen und diesen somit besser kennenlernen.

  7. Olli
    20. Februar 2019 at 16:55

    Was ist denn das für ein kleinkarrietes Gequatsche von Frau Haarke? Sie sollte sich was schämen.

  8. Nelly
    20. Februar 2019 at 16:21

    Sorry,Steffi. Ich meinte natürlich die Hortleitung,die irgendwelche Spiele betreibt und nicht!!! die Leitung der Kita Ritterschlag. War ein Schreibfehler.

  9. Steffi
    20. Februar 2019 at 13:33

    @Nelly – was hat denn die Kita Leitung damit zu tun? Soweit ich das richtig gelesen habe, ist der Kita Leitung der Besuch verwehrt worden

  10. Nelly
    20. Februar 2019 at 12:31

    Was sind das für Machtspielchen von der Kitaleitung??? Sie sollte sich schämen. Vonwegen die Kita gehört nicht zur Gemeinde Schulzendorf.

  11. Leni
    20. Februar 2019 at 10:18

    Fieser gehts ja wohl nicht. Diese Gemeindeverwaltung wird mir immer unsympathischer.

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