Freiligrathstraße: Abgeordnete raten zu Zwischenlösung

28. April 2017
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Die Straße aus früheren Zeiten hat längst ausgedient. (Foto: mwBild)

Die Straße aus früheren Zeiten hat längst ausgedient. (Foto: mwBild)

Schulzendorf. Die Diskussionen bei Bürgern und Abgeordneten zum völlig maroden Zustand der Freiligrathstraße zwischen Kölner Straße und Walther – Rathenau – Straße reißen nicht ab. Immer wieder werden Reparaturen angemahnt. Die sind nach Einschätzung von Bauchef Sonntag allerdings nicht mehr möglich.

Der grundhafte Ausbau der Straße ist Sache der Investoren der Waldsiedlung. Der dürfte jedoch erst erfolgen, wenn das Wohnprojekt fortgeschritten ist. Das ist derzeit nicht absehbar.

Eine Sperrung der Holperpiste, wie sie unlängst ins Gespräch gebracht wurde, lehnt der Chef des Ortsentwicklungsausschusses, Joachim Kolberg (CDU) kategorisch ab. Der Grund: Die Straße stelle eine wichtige Verbindung innerhalb des Ortes dar.

Bauchef Sonntag schlug nun vor, den Straßen Beton zu zerschlagen und ihn anschließend mit einer Asphaltschicht zu überziehen. Der Haken an der Sache: Es sei faktisch ein Provisorium, eine Zwischenlösung bis zum grundhaften Ausbau. Kein Unternehmen würde für diese Leistung eine Garantie übernehmen. Grob geschätzt würden Kosten von 180.000 Euro anfallen.

Weil vor vielen Jahren die August – Bebel – Straße auf ähnliche Weise in Ordnung gebracht worden sein soll und sich bis heute keine Schäden eingestellt haben, sprachen sich die Ausschussmitglieder für die Sonntag – Variante aus.

6 Responses to Freiligrathstraße: Abgeordnete raten zu Zwischenlösung

  1. karo
    7. Mai 2017 at 16:31

    Es ist doch nur eine Vorfinanzierung vom Investor – zahlen muss nachher der Käufer – Mieter – Also warum ist es nicht in seinem Vertrag Oder?

  2. Horst.
    4. Mai 2017 at 16:31

    Weil es a.) noch nicht erschlossen ist, b.)die wollen das ja machen und c.) es ist sind die Investoren der Waldsiedlung, nicht Ritters./Fleck. 😉

    Nur bis das mal soweit ist…….sollte man die Zwischenlösung einfach machen, sonst diskutieren die das wieder solange tod, bis die da wirklich noch anfangen zu bauen :)

  3. Anwohnerin
    4. Mai 2017 at 12:46

    Wir als Eigentümer müssen auch die strassenkosten bezahlen
    Warum hier nicht das erschliessungskonsortium für Ritterschlag und ritterfleck in die Pflicht nehmen ?

  4. Bürger Zweiter Klasse
    29. April 2017 at 11:24

    Wo ist das Problem bei 7 mio€ auf der hohen Kante?
    Würde da einer vom Amt wohnen, wärs die schon neu gemacht.
    ich als Investor würde die Strasse nicht finanzieren

  5. WBTG
    29. April 2017 at 08:22

    Diese Zwischenlösung steht wahrscheinlich nicht im Lehrbuch für Straßenbau, gewissenhaft ausgeführt hält sie aber gut 10 Jahre. Ist auf jeden Fall besser als die jetzige Teststrecke für Stoßdämpfer oder
    Sitzfleischmassage für Radfahrer.

  6. Irmgard Lefass
    28. April 2017 at 08:21

    Die Straße ist vor 1949 gebaut worden.

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