Immer mehr Bürger rümpfen die Nase, wenn sie derzeit durch Schulzendorf fahren. Der Grund: An Fußwegen und Straßenrändern schießen Gras und Unkraut in die Höhe.
Und niemanden kümmert es!
„Das Ortsbild ist verheerend. Dass die Gemeinde alles so verkommen lässt, kann ich nicht verstehen. Wenn wir Bürger unseren Pflichten nicht nachkommen, dann droht uns Unheil. Wenn die Gemeinde ihren Pflichten nicht nachkommt, dann geschieht nichts?“, schimpft Ingo Weidemann aus der Helgolandstraße.
Für die Sauberhaltung der Straßenränder ist einzig das Rathaus verantwortlich.
Urlaubszeit und eine dünne Personaldecke sollen Gründe dafür sein, dass die Gemeinde ihrer Pflichtaufgabe nur flau nachkommt. Das war aus Kreisen des Bauhofes zu hören.
Der neue Chef des Gemeinderates, Joachim Kolberg (CDU), zum Unkraut – Wucher: ” Mich sorgt, dass an einigen Stellen die Sicht auf den Straßenverkehr behindert wird. Das Gras ist dort so hoch, dass besonders Kinder den Verkehr schlecht einsehen können. Und von Kraftfahrern werden sie möglicherweise zu spät wahrgenommen.”
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das ist das letzte in diesem Dorf, man zahlt hier immer mehr beiträge.. getan wird jedoch nichts. wofür zahlen wir denn diese Straßenreinigung? wie oft wird denn die gemeindefläche gemäht? 2x im jahr ? das ist doch lächerlich. nächstes mal mähe ich den mist und schmeiß es auf die straße.
@Bürger zweiter Klasse: wusste ich gar nicht. Aber was hat der mit Pflanzen bewachsene Grünstreifen mit einer sauberen Straße zu tun?
@Ulrich Häusler: jeder Quadratmeter wird im Zweifel helfen. Es gibt ja immer jemanden oder etwas das ein größeres Unheil anrichtet
Hinsichtlich der Mahd von Verkehrsbegleitgrün, so die amtliche Wortwahl, wird zwischen Bereichen, die die Verkehrsicherheit beeinflussen (Intensivbereich) und solchen unterschieden, die keinen unmittelbaren Einfluss haben (Extensivbereich). Während im Intensivbereich (Straßenbankette, Entwässerungsmulden) die krautige Vegetation im Regelfall 2-3 gemähd werden soll (standortabhängig, als Richtwert gilt eine max. Vegegationshöhe von 50cm), können Extensivbereiche sogar gänzlich ohne Mahd bleiben. Die Bankettbreite (also der Streifen neben der Fahrbahn) ist n.m.K. nicht genau definiert, überschreitet üblicherweise aber 1m nicht. Aus ökologischen Gründen (weniger aus finanziellen oder arbeitstechnischen) wird heute in der Fachliteratur eine zurückhaltende Mahd im Extensivbereich gefordert – wichtige Grünlandpflanzen hätten sonst keinen Lebensraum mehr (der Anteil an Wiesen ist in den letzten Jahren bundesweit stark rückläufig). Aus ästhetischen Gründen fordern dennoch einige Einwohner immer wieder eine Rasenähnliche Bewirtschaftung dieser extensiven Grünstreifen.
Zum Thema Bienen: Ich hatte es schon an anderer Stelle erwähnt. Der Lebensraum der Bienen wird nicht durch ein Streifen abgemähtes Gras gefährdet. Die industrielle Landwirtschaft mit den großen Ackerflächen und dem Einsatz von Pestiziden bedrohen die Bienen.
@Stephan
Und Strassenreinigung bezahlen wir umsonst?
Knappe Personaldecke heisst Leute einstellen.
ich finde es eigentlich ganz nett anzusehen. Nicht überall, aber sehr oft. Außerdem für die Natur, Bienen etc sehr wichtig. Also lieber über wichtigere Sachen ärgern
Das sind die Schönwetter Anschichten von Schulzendorf – Ein Öko- Dorf mit der Körnerfraktion ! Die Äußerung von Herrn Kolberg, sind aber sehr ausweichend und ehet ideenlos.
Und was ist mit den fehlenden Straßenlampen in der Augst. Bebel- Straße u.a. und der fehlenden Straßenunterhaltung ?! Ein Herr Sonntag hat vor Jahren mal kluge Sätze gesagt, passiert ist seit 3 Jahren m.E. aber nur so viel : Wie immer nichts !
Schulzendorf, ein Dorf, wo das Licht schon lange ausgemacht wurde.
… und wieder ist es die dünne Personaldecke!!!
Warum ist denn so DÜNN geworden?
Nicht nur der Ort sieht so aus der Schulhof und der Hort sehen auch so aus.Der neue Rasen im Hort verbrannt wahrscheinlich gibt es dort keine
Sprenger in der Schule auf dem Fahrradplatz wuchert auch das Unkraut man könnte es jetzt in den Ferien schön beeitigen .
Noch nie hat die Ernst – Thälmann – Straße so katastrophal ausgesehen, wie jetzt.
Schlimm wie der Ort verwildert.
Das Problem ist, die Fußgänger müssen auf der Straße laufen und können auch nicht mehr auf den Grasstreifen ausweichen. Das trifft auch für Radfahrer zu!!!