Dahme Pokal 2010: Freizeitvolleyballer aus Ost und West trafen sich zum Tag der Deutschen Einheit! Killerbienen aus Potsdam gewinnen den Finalkrimi!

4. Oktober 2010
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Bereits zum sechsten mal wurde der Dahme Pokal im Volleyball in Schulzendorf, Eichwalde, Zeuthen, Wildau und Königs Wusterhausen ausgetragen. 50 Mannschaften aus Thüringen, Bayern, Schleswig – Holstein, Mecklenburg – Vorpommern, Sachsen – Anhalt, Hamburg, Berlin und Brandenburg reisten am vergangenen Wochenende an die Dahme.

Ähnlich sah das Janina vom Team Family and Friends. “Wir sind schon zum fünften Mal beim Dahme – Pokal dabei. So ein Wochenende gemeinsam mit Volleyball zu verbringen macht super viel Spaß.” sagte die Zuspielerin des Teams aus Schleswig Holstein.

Schulzendorfs Exbürgermeister Dr. Herbert Burmeister hatte vor fünf Jahren die zündende Idee für dieses Turnier. “2005 hatten wir den 15. Jahrestag der Deutschen Einheit. Ich habe den Versuch unternommen aus 16 Bundesländern zwei Mannschaften zu bekommen. Am ersten Turnier nahmen immerhin schon über 30 Mannschaften teil.”, so Burmeister.

Erstmals nahm in diesem Jahr auch das Team Amtsschimmel, eine Mannschaft der Bürgermeister der Region, am Turnier teil. Ihr Coach, Wildaus Gemeindeoberhaupt Dr. Uwe Malich hatte angesichts der Spielverläufe einige Sorgenfalten im Gesicht. Zeuthens Bürgermeisterin Beate Burgschweiger nahm es gelassen und humorvoll. “Wir sind hoffentlich in unser Arbeit erfolgreicher als hier beim Volleyball.”, sagte die Zuspielerin.

Dank der Sponsoren und der vielen Ehrenamtlichen trägt sich das Turnier in finanzieller Hinsicht mittlerweile selbst. Die Organisatoren haben dabei an alles gedacht. Unterkünfte für die weit angereisten Mannschaften, bedruckte T – Shirts und natürlich ein zünftiger Sportlerball mit warmen Buffet, frisch gezapftem Bier und Künstlerauftritten.

 

Für Herzklopfen sorgte das diesjährige Finale zwischen den Potsdamer Killerbienen und den Berliner Block-a-Fella. Die Partie wog zwischen den ebenbürtigen Mannschaften hin und her. Der erste Satz ging an die Potsdamer, der zweite an die Berliner und so musste der Tie – Break die Entscheidung bringen. Der war allerdings nichts für Nervenschwache. Die Kellerbienen legten vor, die Berliner glichen aus und umgedreht.

Immer wieder feuerten sich die Kontrahenten nach Fehlern und Punktrückständen lautstark an und nahmen Auszeiten, um nach Luft zu schnappen. Als die Block-a-Fella bereits auf zwei Punkte vorausgeeilt schienen nahm der Schiedsrichter eine Punktentscheidung für die Berliner zurück, was für heftige Diskussionen sorgte.  Das Spiel stand nun auf des Messers Schneide. Am Ende gewannen die Killerbienen dank der besseren Nerven zum vierten Mal den Dahme Pokal, allerdings denkbar knapp mit 15:13. Der Team – Leader der Killerbienen war nach Abpfiff des packenden Finales nicht nur heiser sondern auch überglücklich. “Wir hatten es heute besonders schwer. Ich habe ein paar graue Haare mehr als sonst.”, offenbarte Torsten Vogt.

 

Sieger dieses Volleyballfestes am vergangenen Wochenende waren jedoch alle Teilnehmer. Sie hatten Spaß und Freude. ” Man muss sich wirklich hin und wieder auch solchen Dingen widmen. Und diese Atmosphäre gibt einem dann Kraft für den Alltag!” resümierte Bürgermeisterin Burgschweiger.

(Ein Videobeitrag über den gesamten Dahme Pokal mit vielen Szenen von allen Spielorten, Interviews und den Spielen von Platz 1 bis 4 wird demnächst auf Schulzendorfer.de zu sehen sein.)

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