Bürgermeister Herzberger wirft MAWV Vernebelungstaktik und Unredlichkeit vor

22. September 2018
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Zeuthens Bürgermeister Sven Herzberger liebt klare Worte: Im jüngsten Regionalausschuss widersprach er der Darstellung, die Briefaktion des Märkischen Abwasser- und Wasserverbandes (MAWV) in Sachen Altanschließer mit nicht bestandkräftigen Bescheiden sei erforderlich gewesen.

Zeuthens Bürgermeister Sven Herzberger

Zeuthens Bürgermeister Sven Herzberger (Foto:mwBild)

In ihr wurden Betroffene von MAWV – Chef Sczepanski aufgefordert, sich zu entscheiden, ob sie auf die Rückzahlung des Beitrages verzichten, ihre Rechtsmittel fallen lassen und dafür künftig weiter von niedrigen Gebühren profitieren wollen. Oder, falls nicht, stehe ihnen eine saftige Gebührenerhöhung, so beispielsweise bei Abwasser von 2,33 € auf 5,88 € pro Kubikmeter, ins Haus.

„Nach Rechtskraft des Urteils aus dem Jahr 2015 hätte der Verband spätestens in 2016 die Beiträge zurückzahlen müssen.“, so Herzberger. Der Verband tat das damals nicht und zwang Betroffene so, erneut vor Gericht zu ziehen. „Das war Vernebelungstaktik!“, so Zeuthens Bürgermeister.

Kritik übte Herzberger auch an der Höhe der mitgeteilten Gebühr im Fall der Beitragsrückzahlung. Sie sei derzeit nicht verlässlich vorausberechnet. Klartext Herzberger: „Es ist unredlich so einen Brief an Betroffene zu versenden, wenn die Gebühr nicht kalkuliert ist.“

Fazit Herzberger: „Die Informationspolitik des MAWV und sein Umgang mit den Bürgern ist äußerst kritikwürdig.“

One Response to Bürgermeister Herzberger wirft MAWV Vernebelungstaktik und Unredlichkeit vor

  1. Arno Nühm
    22. September 2018 at 18:41

    Toller Mann; warum hat S’dorf nicht so einen?

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