Zugzwang oder wirkliches Interesse? – ein Kommentar von Gernut Franke.

27. August 2011
Von

Die Abgeordnete der Linkspartei im Deutschen Bundestag, Dagmar Enkelmann kam während ihrer Sommertour durch Brandenburg nach Schulzendorf.

Es ist wohl Wahlkampf, dass sich plötzlich nach 15 Jahren Abgeordnete dem Volke zuwenden? Doch der informierte Bürger weiß, alle Parteien sind für den falschen Standort und waren bisher nicht bereit, ihr Denken zu ändern.

Selbst die Linke mit Ihrem Wahlversprechen, „Kein Nachtflug“ hat in ihrer Regierungsverantwortung nicht verhindert, dass Bürger und Gemeinden für viel Geld Gerichte bemühen müssen, um ihre Arbeit zu erledigen. Der Artikel 2 unsere Grundgesetzes scheint wohl niemanden wirklich zu interessieren wenn es um die Wirtschaftlichkeit geht, die nie an einen ungeeigneten Standort realisiert kann.

Der Frust der Lärmbetroffenen  liegt tief und wird noch tiefer liegen, wenn ein Nachtflugverbot bei der kommenden Abstimmung im Brandenburger Landtag nicht beschlossen wird.

Die Behörden und verantwortlichen Politiker wiegeln ab, verhindern Transparenz und nehmen die Bürger nicht ernst. Man kann nur feststellen, dass wieder nur an Symptomen gebastelt werden soll, ohne die wahre Ursache, der falsche Flughafenstandort zu beseitigen.

Ja und wo können wir Fluglärmbetroffen uns erholen, wenn auch unsere Naherholungsgebiete verlärmt werden?

Ein Hausbauer der durch Täuschung eine Baugenehmigung bekommt muss sein Haus abreißen, der BER ist auf solche Weise durchgesetzt worden.

Es wird gerne von Realismus gesprochen: Realisten sind meist Menschen ohne Visionen und dadurch oft Opportunisten.

Die schnellstmögliche Verlegung der Flughafenstandortes nach Sperenberg, das ist das Gebot der Zukunft, um Diskussionen über Fluglärm und Flugrouten für die nächsten 100 Jahre zu verhindern.

 

 

 

 

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