Zeuthens Grüne verlangen kommunale Wärmeplanung

29. Mai 2023
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Wie kann Zeuthen mit weniger fossilen Brennstoffen heizen und langfristig ganz ohne auskommen? Diese komplizierte Frage soll Bürgermeister Sven Herzberger nach dem Willen von Zeuthens Grünen in einer kommunale Wärmeplanung klären.

Energie

Sie soll Zeuthenern Antwort auf die Frage geben, welche Alternativen bei der örtlichen Wärmeerzeugung existieren.

Dabei spielen Wärmenetze eine wichtige Rolle. Eigentümern, deren Haus sich im Einzugsbereich bestehender oder künftiger Wärmenetze befindet, eröffnet sich damit eine zusätzliche Möglichkeit, die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen.

Wie teuer die Energie Expertise wird, dazu sagt der Grünen Fraktionschef Prof. Jonas Reif: „Die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung wird aktuell großzügig gefördert: Wenn Mittel entsprechend der Kommunalrichtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten bis zum 31.12.2023 beim Projektträger beantragt werden, ist die Förderquote für Zeuthen 100%.“

Während Schulzendorfs Grüne neue Maßregeln für Bürger ausbrüten, tun ihre Kollegen in Zeuthen was für die Bewohner. Das verdient Respekt.

10 Responses to Zeuthens Grüne verlangen kommunale Wärmeplanung

  1. B.Hartenstein
    3. Juni 2023 at 14:47

    Sehr geehrter Herr Reif, vielen Dank für Ihre Ausführungen. Das klingt wesentlich angenehmer in meinen Ohren, als das Gestammel Ihrer Kollegen. Besonders Ihr Hinweis auf “erst prüfen, dann handeln “.
    Die Benutzung von Abwärme von Kraftwerken für Fernwärme ist zwar keine Erfindung der heutigen Zeit, aber diese ungenutzt zu lassen, wäre in unserer Situation der knappen Ressourcen sträflich.
    Dann hoffe ich mal für Ihre prognostische Planung, dass Sie alle Parameter,Festgrössen und Kennwerte erfasst haben, um diese anspruchsvolle Gleichung zu lösen.
    Ich hoffe gleichzeitig, dass bei all diesen teils parallel laufenden Projekten der wesentlicheste Teil der Gleichung- STROM –
    ausreichend zur Verfügung steht.

  2. Jonas Reif
    2. Juni 2023 at 14:51

    Sehr geehrte Frau Hartenstein,
    unser jetzt eingereichter Antrag (der im übrigen weitgehend von den Eichwalder Grünen übernommen wurde) zielt darauf ab, den Aufbau eines Wärmenetzes zu prüfen, der sinnvoll mit erneuerbaren Energie betrieben werden kann. Im Fokus stehen zunächst die über 300 kommunalen Wohnungen. Zugleich sollen alle sinnvollen Möglichkeiten dafür geprüft werden, u.a. den Anschluss an das Biomassekraftwerk in KW, dass seit Jahren die anfallende Wärme ungenutzt lässt (dort wird nur der Strom “produziert”). Eine ähnliche Idee gibt es bereits in Wildau. Alternativ wäre auch eine größere Tiefenwärmebohrung denkbar. Im besten Fall würde die Energie reichen, um auch Privathaushalte anzuschließen. In einem Teil von Zeuthen sind aufgrund des Grundwasserschadens am ehemaligen Leuchtenbau auch langfristig keine privaten Wärmepumpen mit Tiefensonden (die besonders effizient sind) möglich. Es geht hier aber um keine Pflicht, sondern um ein Angebot.

  3. Elke
    1. Juni 2023 at 21:01

    Wir bekommen die Batterien von den E-Autos und betreiben damit die Elektroheizung!

  4. B. Hartenstein
    31. Mai 2023 at 15:28

    @Tiefflieger
    Ich habe ja nix gegen Veränderungen oder fortschrittliche Entwicklung.
    Im Gegenteil. Meinen Beitrag zum Klimaschutz habe ich schon lange und vorfristig erfüllt.
    Ich habe was gegen ideologisch geführte Bevormundung. Wir Bürger sind mündig und können selbst entscheiden, wie und was in unserem Leben geschieht. Sicher hat Jeder andere Vorstellungen – und das ist auch gut so. Aber es kann nicht sein, dass mir ein klein-geistig bemittelter Demagoge eine Lebensform vorschreiben will, die er 1. selbst nicht einhält und die gerade mal geeignet ist für Gutgläubige.
    Das, was die Grünen hier praktizieren, hat nichts mehr mit Fortschritt und Entwicklung zu tun. Das ist blanke Diktatur bis ins Wohn-/Schlafzimmer der Bürger hinein.
    Ich meine, unter diesen Praktiken hatten wir lange genug zu leiden und eine DDR2.0 will bestimmt keiner, oder ?
    Ich bin weiß Gott nicht radikal eingestellt und pflege lieber den Stil der Verständigung und Überzeugung. Aber was hier durch die Grünen praktiziert wird, lässt die Schwelle meiner Erregung /Verärgerung ziemlich tief nach unten gleiten.

  5. Peter Schulze
    31. Mai 2023 at 15:24

    Tiefflieger: Ich frage mich woher Sie die Gewissheit nehmen irgend etwas angeblich zu wissen. Und wie diese Studien gemacht werden wissen Sie dann doch vermutlich auch. Ist das dann eine Art Masochismus einer solchen trotzdem zu vertrauen oder ist es genehm, weil es zufällig ´die richtige Sichtweise´ spiegelt? Fragen über Fragen. Zumindest ich sehe da keine Antworten auf dem Tisch liegen. Und der Wust überfordert doch viele nur deshalb, weil KÜNSTLICH Druck gemacht wird.

  6. B. Hartenstein
    31. Mai 2023 at 15:17

    @Tiefflieger
    Ok, ich bin ganz Ohr und lernbereit.
    Dann erkläre mir doch mal ganz konkret den Unterschied einer Wärmepumpenheizung zur konventionellen Gas-/Ölheizung.
    Und bitte auch den effektiven Wirkungsgrad nicht vergessen. Und bitte die auch die genauen Kosten für das eingesetzte “Wärmemittel”.
    Und bitte erklär mir doch auch, warum eine Pellet-Heizung (gepresste Holz-Späne !!!!!) kein fossiler Brennstoff sind und den Unterschied zu anderen fossilen Heizmitteln ?

  7. Tiefflieger
    Tiefflieger
    31. Mai 2023 at 11:24

    Den Vorschlag einer kommunalen Wärmeplanung halte ich für gut und richtig. Dass Veränderungen kommen werden, wissen wir alle. Nun ist nur noch die Frage. wie sie konkret aussehen. Den Bürgern hilft so eine Studie im Wust der Informationen. Ihnen wird die Möglichkeit geboten sich ein Bild zu machen, um dann gute Entscheidungen zu treffen.

    @B.Hartenstein: “Niemand weiß exakt, wie was optimal funktioniert, was es kostet und wie der Rohstoff- oder Arbeitskräftebedarf aussieht.” Diese Aussage stimmt so nicht.

  8. Picke
    30. Mai 2023 at 17:50

    Sorry, vergessen. Wie wird Fernwärme erzeugt , wie hoch ist der Aufwand für die Verteilung und wie lange dauert es ? Wir können uns die Träumerei nicht leisten – oder dieser Umweltschutz ist nur was für Reichen.

  9. Picke
    30. Mai 2023 at 17:47

    Richtig , Frau Hartenstein – die Grünen kennen nur Fahrrad ( Eltfahrrad )und Flugzeuge – Neu im Angebot . Panzer + große Reden.

    Wen man sich die Umweltzerstörung durch diese wirren Grünen Politiker anschaut, kann man nur feststellen, dass ein Minderheit uns erklären will was Demokratie ist. Wer nicht ihrer Meinung ist, wird eben niedergemacht.

  10. B. Hartenstein
    30. Mai 2023 at 14:10

    Ich weiß nicht, ob das Respekt verdient. Aber ich weiß, dass mir dieser ganze Heizungs-Murks mitsamt der Grünen Ideologie-Diktatur langsam richtig auf die Nerven geht.
    Anstatt sich den offensichtlichen Problemen in den Kommunen zu widmen, wie da sind Infrastruktur, KITA, Schule, ÖPNV, spinnt man in Sektionen rum, von denen es bisher keine eindeutigen und klaren Aussagen gibt. Niemand weiß exakt, wie was optimal funktioniert, was es kostet und wie der Rohstoff- oder Arbeitskräftebedarf aussieht.
    Bisher (und ich glaube auch in Zukunft) kann der Schornsteinfeger die eindeutigste und qualifizierteste Aussagen zu Wärmequellen für Heizungen treffen. Er kontrolliert die Abgaswerte und entscheidet, ob der Betrieb der Heizung im gesetzlichen Bereich Bereich liegt oder nicht.
    Was soll also dieses ganze ideologische Gespinne der Grünen.

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