Zeuthener Pressekonferenz vom Bündnis “Berlin Brandenburg gegen neue Flugrouten”

12. November 2010
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Anfang November schlossen sich Bürgerinitiativen aus Gross Ziethen, Kleinmachnow, Lichtenrade, Mahlow Nord, Potsdam, Rangsdorf, Stahnsdorf, Teltow, Wannsee und Zeuthen zu einem neuen Bündnis zusammen. Die Schirmherrschaft für das Bündnis übernahm Frau Dr. Sabine Bergmann – Pohl. Sie war die erste und letzte Präsidentin der frei gewählten Volkskammer der DDR. Am 12.11.2010 lud das neue Bündnis zur Pressekonferenz ein.

2 Responses to Zeuthener Pressekonferenz vom Bündnis “Berlin Brandenburg gegen neue Flugrouten”

  1. 14. November 2010 at 05:13

    Keine Flugrouten über Schulzendorf, Eichwalde, Rahnsdorf, Wernsdorf und Schmöckwitz ist die berechtigte Forderung der Neubewohner bis 1996 , die den damaligen Ministerpräsident Stolpe vertraut haben, Schönefeld mit uns nicht, der Slogan des BVBB.

    Es ist verständlich das die neu betroffenen Bürger gegen die Flugrouten protestieren, doch das zeigt das sie sich nur für ihre eigenen Interessen einsetzen und beweist die Obrigkeitshörigkeit und das Vertrauen in Behörden, die die politischen Interessen der verantwortlichen Politiker rechtswirksam durchgesetzt haben.

    Schade ist, das die neuen Bürgerinitiativen es bisher versäumt haben die wirklichen Fakten zur Kenntnis zu nehmen, dann würden sie zu den gleichen Ergebnis kommen wie der BVBB.

    Mittlerweile haben der Ministerpräsident von Brandenburg Herr Platzeck und der regierende Bürgermeister von Berlin Herr Wowereit zugegeben, das Schönefeld eine politische Entscheidung war und Sperenberg eigentlich der geeignete Standort ist.

    Ebenfalls wurde durch MP Platzeck zugegeben das der Konsensbeschluss durch Druck von Berlin und dem Bund entstanden ist. Da stellt sich die Frage womit wurde auf MP Stolpe damals Druck ausgeübt, das er ohne Not den geeigneten Standort Sperenberg aufgegeben hat und somit Brandenburg ohne Not verraten hat.

    Wer sich wirklich informiert hat, der weiss das hier auch die Lobby wirksam wurde um ein erstmalig sich selbst tragenden Flughafen mit 24 Stunden Flugbetrieb und voll privater Finanzierung zu vermeiden.
    Da stellt sich die Frage warum die Politiker der einzelnen Bundesländer nur ihre eigenen Interessen verfolgen und nicht Gesamtdeutschland sehen, denn ein wirtschaftlicher Flughafen in Sperenberg mit Drehkreuzfunktion und Beteiligung des Bundes, kommt doch allen Bundesländer zugute.

    Die Kleinstaaterei und lokale Eitelkeiten fügen Gesamtdeutschland nur Schaden zu und lösen nicht wirklich den Flugverkehr und andere Verkehrsarten in ökologische und ökonomische Wirtschaftlichkeit zu führen.

    Die Flugroutendiskussion ist im Interesse der beiden Landeschefs und Lobbyisten, solange der Standort nicht angezweifelt wird. So ist auch diese Diskussion im auch Interesse aller Parteien, da diese ja diesen Steuerverschwendungsstandort zugestimmt haben und ihr Gesicht wahren müssen.
    Von Garantie für Nachtflugverbot von 21.00 Uhr bis 7.00 Uhr war von beiden Landeschefs nichts zu hören.

    Sie müssen ja die Wirtschaftlichkeit des BBI am falschen Standort durchsetzen , was an sich schon ein Widerspruch ist.
    Denn laut Eid sollte sie ja Schaden vom Volk abwenden, doch der falsche Standort fügt ja Schaden dem Volk zu, was die Faktensammlung von Dr.Welskop belegt und diverse andere Experten wie Herr Faulenbach de Costa und Günter Ederer.
    Es ist naiv zu glauben das es einen wirksamen Lärmschutz gibt.
    Man kann die Flugrouten schieben, drehen und wenden, es wird immer mit Mehrbelastung der Bürger durch Fluglärm enden und mehr Bürger sind betroffen als plan festgestellt.
    Wer wirklich dauerhafte Steuerverschwendung vermeiden will, sollte endlich die Größe zeigen und den benötigten Flughafen dort bauen, wo er laut Raumordnungsverfahren ermittelt wurde.

    Schönefeld hat das Potenzial für ein Nutzung als Regierungsflughafen und ILA- Standort sowie ein Messegelände mit Alleinstellungsmerkmal mit optimaler Verkehrsanbindung.
    So kann man weitere Steuerverschwendung vermeiden und bisherige Ausgaben wirksam nutzen.

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