Schulzendorf und Zeuthen begehen 2025 große Jubiläum: Beide Gemeinden feiern ihr 650-jähriges Bestehen.
In Schulzendorf ist die Vorbereitung auf dem Papier fortgeschritten. In Zeuthen tagt seit Monaten regelmäßig ein Festkomitee, um das Jubiläum zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen. Angesichts des grandiosen Festes zum 100-jährigen Bestehen der Miersdorfer Feuerwehr, hängen die Erwartungen der Zeuthener und ihrer Gäste an das Ortsfest ziemlich hoch.
Bürgermeister Philipp Martens (Die Linke) ist sich dessen bewusst, ist sich aber auch sicher, dass er und das Festkomitee die hoch gelegte Latte überspringen werden.
Dem Schulzendorfer verriet er vorab einige der Vorbereitungen.
Höhepunkt der Festlichkeiten wird ein Ortsfest vom 11. bis 13. Juli 2025 sein. Die Schulstrasse wird dann vom Spielplatz „Alice im Wunderland“ bis zum Sparkassengebäude in der Miersdorfer Chaussee für den Straßenverkehr gesperrt. Die Fahrbahnen gehören dann den Menschen.
Dutzende Stände von Vereinen, Organisationen und Gewerbetreibenden werden die Festmeile säumen. Auf der Haupttribüne wird ein buntes musikalisches und kulturelles Spektakel stattfinden. Ein Rummel wird es geben und großen Trubel auf dem Sportplatz, mit jeder Menge Stationen zum Mitmachen. Interessierten werden historische Rundgänge durch den Ort unter fachkundiger Führung angeboten. Die Zeuthener und ihre Gäste können sich auf dieses Spektakel schon heute freuen.
Die vielen Festlichkeiten zur 650-Jahr Feier werden im Januar mit dem Knut-Fest eröffnet. Dem folgen ein Frühlingskonzert am 1. März. Dann gibt es weitere, die in einem eigens für das Jubiläum aufgelegten Veranstaltungskalender publiziert werden. Beenden wird das Jubiläumsjahr der traditionelle Zeuthener Weihnachtsmarkt.
Und das wird die Welt der Philatelisten freuen: Zeuthen wird eine Sonderbriefmarke zum Jubiläum herausgeben.
100.000 Euro haben Zeuthens Gemeinderäte für das Jubiläum bereitgestellt. Ihr Beschluss basierte auf einer sattelfesten Kostenexpertise der Verwaltung.
Also ich habe mir den Termin notiert und werde vorbei schauen!
Es sind hier viele Gremien angeführt, die an dem Projekt “650 Jahre Schulzendorf” mitarbeiten könnten/sollten/bzw. bereits daran arbeiten?! Das Budjet und der Termin mit Inhalt wird eine “Überraschungsparty”? Das Festkommitee gibt sich alle Mühe aber wie wird der Rest einbezogen zur Unterstützung mit Ideen und auch Sponsoren oder Spenden, wo bleibt die Öffentlichkeit? Die Bürger, die sich hier gern mit Ideen, Wort, Bild und Tat aktiv einbringen würden?
In 650 Jahren bzw, den letzten 25 Jahren ist in Schulzendorf viel passiert.
In Zeuthen kümmert sich eine breite Bürgerschaft um das Fest, Vertreter von Vereinen (Heimatverein, Gewerbeverein usw.), Gemeindevertreter, das Amt, der Bürgermeister. Mein Eindruck ist, dass alle Beteiligten etwas Großes vorbereiten.
Eins ist ja wohl mal klar Irro: die Gemeindevertreter sind immer nur so gut, wie die Bürger die sie vertreten. Und da in Schulzendorf von nun knapp 10k Menschen, gerade immer eine Handvoll Leute sich Gemeindesitzungen ans Bein bindet, dümpeln die Vertreter eben mit dem was sie mitbekommen so vor sich hin. Das wird auch unserer Fraktion passieren, wenn unser Tool – der Telegram Chat – weiter so stagniert. Wir können nur vertreten was wir sind (dafür wurden wir gewählt) und was wir mitbekommen. Und da wir sind was wir sind, wegen dem, was wir so mitbekommen, ist alles wie es ist. Lange Rede kurzer Sinn: Zeuthen (ebenso Eichwalde) hat ein verdammt starkes Ehrenamt. Schulzendorf anscheinend nicht – da sind viele immer nur bereit zu investieren, wenn konkret was dabei raus springt. Und das schleift sich eben durch auf alle Ebenen. Das ist kein Vorwurf, es ist eine Beobachtung. Definitiv aus meinem konkreten Umfeld. Da ist das total anders. Aber im Umfeld des Rathauses ist es dünn mit Ehrenamt. Und natürlich hat auch das Ursachen die ich glaube ich hier nicht lauthals anschneiden muss, weil jeder aus dem Ort genau weiß was ich meine. Das auf die Vertretung zu schieben ist jedenfalls unfair. Auf die jungst Angetretenen allemal, da die Planung quasi fertig ist.
IRRO, ich fühle mich nicht angesprochen.
Es gibt genügend Vereine, Schule,Kita, Senioren, ORTSACHRONISTEN, die unterstützen können.
Aufgabe der Gemeindevertretung ist es nicht.
Hallo Anwohner, fühlen Sie sich angesprochen? Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hiess die “Gemeinde”vertretung auch schon so, vertrat aber auch die Interessen der Bürger und trat für das Image des Ortes ein! Davon scheinen wir wohl weit entfernt.
Im Gegensatz zu Zeuthen hat Schulzendorf keinen BürgerMEISTER, sondern einen Verwalter, der Dienst nach Vorschrift macht, keine Leitfigur ist, keine Visionen und wenig Sachveratand hat.
Auf http://www.kununu.com kann man lesen, was Mitarbeiter der Gemeinde über das Rathaus denken: “Die Leitungsebene, die zerstritten ist und sich regelrecht hasst. Das es egal ist, ob man gute Arbeitsergebnisse nachweist, oder ein Viertel der Arbeitszeit verquatscht, und dreiviertel der Arbeitszeit Unbrauchbares produziert.”
Ein weiterer Kommentar:”Amtsleiter einsetzen, die ihre Aufgabe beherrschen, die motiviert sind, klare Leistungserwartungen an sich selbst stellen. Könnte abfärben. Beim Bürgermeister ist einfach nichts zu machen. Da ändert sich nichts mehr. Unsere Bürger und Gemeindevertreter tun mir leid.”
Und noch einer: “Fortbildungen kann man regelmäßig machen, und wer will, kann auch eine Leitungsaufgaben bekommen, damit die Leitung noch weniger machen muss. Aber niemand will diesen Laden leiten. Um Himmels Willen!!”
IRRO
Warum die Gemeindevertretung?
Darum hat sich der Bürgermeister und die Verwaltung zu kümmern.
Fragen Sie doch nach beim BM.
Fragen Sie doch einmal in Schulzendorf bei den Ortschronisten nach, wie die Vorbereitugen bei dem Bürgermeister und der Gemeindevertretung dazu laufen ??? Mit der 200O’er Veranstaltung (die hervorragend gelaufen ist) wird es wohl kaum Parallelen geben. Siehe die Festschrift, die man zum Tag der offenen Tür noch in der Patronatskirche erwerben konnte.
Aktuell glaube ich nicht das die Verwaltung etwas auf die Beine stellen kann, was nur annähernd an das Jahrhundertfest in Miersdorf ran kommt. Beim Jahrhundertfest hat man gemerkt das viele Leute mit Emotion und Leidenschaft daran gearbeitet haben.