In Königs Wusterhausen tauchten sie schon mehrfach auf, unlängst wurden sie auch in der Eichwalder Bahnhofsstraße gesichtet:
Freundliche junge Frauen sind mit Unterschriften Listen unterwegs. In Einkaufsstraßen gehen sie auf Passanten zu und halten ihnen ein Papier, das auf einem Klemmbrett befestigt ist, vor die Nase. Darauf steht: „Der landesverband für behinderte und taubstummen kindern möchte ein zentrum mit kontakten auf nationaler und internationaler ebene eröffnen.“
Die Unterschriften Sammler signalisieren, dass sie selbst taubstumm sind. Doch das trifft nach Einschätzung der Polizei nicht zu. Sie drücken ihrem Gegenüber ein Kugelschreiber zum Unterschreiben in die Hand und weisen auf die Spalte „Spenden“ hin. Nicht selten kommt es vor, dass man sich Spendenunwilligen in den Weg stellt.
Bei dieser „Unterschriften Sammlung“ handelt es sich um eine neue Masche von Betrügern. Es existiert weder der Landesverband, noch landet das eingesammelte Geld bei Bedürftigen. Wem solche „Sammler“ auffallen, sollte die Polizei informieren.
Und so sieht eine Unterschriften Liste der Gauner aus:
Auf was man so abends beim Schmökern stößt:
dieses hübsche Schriftstück fiel mir vor wenigen Wochen in Berlin im Museum des Checkpoint Charly auf, in dem 2 junge Frauen mit mäßigen bzw. garkeinen Deutschkenntnissen versucht haben meine Unterschrift zu ergattern.
Den Eintrittspreis konnten sie sich schonmal leisten plus die mäßige Rechtschreibung haben mich davon abgehalten, auch nur einen Buchstaben auf das Papier zu setzen.