Am Dienstag wurden im Tagesverlauf insgesamt 35 Anzeigen wegen Ausspähung und Amtsanmaßung bei der Brandenburger Polizei erstattet, von denen zwei auch den Dahme-Spreewald-Kreis betrafen.
Unbekannte Anrufer hatten sich bei Senioren als Polizeibeamte ausgegeben und Auskünfte zu den persönlichen Lebensverhältnissen gefordert. Neben der Wohnsituation wurde Fragen nach den Vermögensverhältnissen und den Sicherungsarten der Wohnräume gestellt.
Die Angerufenen reagierten richtig, indem sie diese Versuche der Polizei meldeten. In allen Fällen ermittelt nun die Kriminalpolizei, da sie nicht nur den Versuch der Ausspähung für spätere Straftaten, sondern eine strafbewehrte Amtsanmaßung darstellen.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei davor, Unbekannten am Telefon irgendwelche Auskünfte zu äußerst persönlichen Belangen zu erteilen. Eine Polizeidienststelle oder deren Vertreter werden sich bei der ersten Kontaktaufnahme entweder schriftlich oder persönlich an Sie wenden
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