Vorflächen: Bürgerbündnis will Gordischen Knoten durchschlagen!

3. Dezember 2021
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Schulzendorf. Dieser Vorstoß dürfte Betroffene von Vorflächen aufhorchen lassen: Das Bürgerbündnis unternimmt in Sachen Vorflächen den Versuch, außergerichtlich einen Vergleich zwischen Betroffenen und Rathaus herbeizuführen. So will es den Rechtsfrieden in der Gemeinde wiederherstellen.

Brühls Fraktion will unter dem Aspekt des Interessenausgleichs eine Lösung, wie sie in vergleichbaren Fällen von anderen Kommunen und Städten praktiziert wird. Die verkaufen solche schmalen und selbstständig nicht bebaubaren Flächen zur Hälfte des Bodenrichtwertes. Dazu hat das Bürgerbündnis einen Antrag in den Gemeinderat eingebracht.

Seit mehr als einem halben Jahrzehnt liegen Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) und die Interessensgemeinschaft Altanschließer Schulzendorf wegen der Vorflächen im Klinsch. Mücke will die nicht bebaubaren Flächen zu einem Horrorpreis an die Grundstücksnutzer verkaufen. Die Bürgerinitiative wehrt sich dagegen und argumentiert, dass Rathaus Vorgehen sei nicht rechtens. Zudem sei unklar, ob Anwohner nicht inzwischen Rechte an den Flächen erworben haben.

Gordischer Knoten

Am 14. Dezember soll im Gemeinderat über den Bürgerbündnis Plan beraten werden.

8 Responses to Vorflächen: Bürgerbündnis will Gordischen Knoten durchschlagen!

  1. Bärbel Hartenstein
    4. Dezember 2021 at 20:29

    Irgendwie habe ich bei aller Euphorie ein schlechtes Gefühl. Spricht einer noch von Recht oder Unrecht? Hat jemand oder wurden die gegenseitigen Kosten jemals aufgerechnet? Oder soll das Thema schnell und ohne Öffentlichkeit beseitigt werden? Wäre ich betroffen, würde ich kämpfen, bis ich eindeutig Recht bekomme oder eben verliere. Was hätte ich zu verlieren?

  2. Siggi
    4. Dezember 2021 at 13:17

    Hallo Alle,
    Hallo Bürgerbündnis,
    ich hoffe hier wird mitgelesen.
    Eine Bitte:
    Im Antragsverfahren gleich dran denken, dass für Betroffene, die Aufbringung einer größeren Geldsumme in den jetzigen Zeiten, sehr schwierig sein kann.

    Eine Möglichkeit zur langfristigen Teilzahlung ist dringend notwendig.
    Sonst lesen wir hier zukünftig von schicksalhaften Mahnverfahren der Kommune gegen die betroffenen Bürger/Wähler.

    Zur Klarstellung, dass kein Eigeninteresse vorliegt:
    “Ich bin definitiv selbst nicht betroffen.”

    Es sollte doch gelingen nach Jahren eine einvernehmliche Lösung zu erzielen.

  3. WLJ
    4. Dezember 2021 at 12:56

    Sprach der Bürgermeister zu den Gemeindevertretern : Haltet Ihr die Bürger für dumm, ich mache sie arm

  4. Es kann ruhig noch verrückert werden
    4. Dezember 2021 at 12:52

    Kaufverträge nur für Leute, die die 2 G – Regel einhalten und auf den Grundstücken Maske tragen !

  5. Altanschließer
    4. Dezember 2021 at 09:47

    Ein guter Vorschlag, wenn es in anderen Gemeinden geht, warum nicht auch in Schulzendorf. Man kann nur hoffen, dass Linke, Grüne und die Altherrenpartei CDU ihren Verstand und nicht ihre Parteipolitik einsetzen und das unterstützen

  6. Galle
    4. Dezember 2021 at 09:03

    Mücke, alles verfügbare Geld solle man in den Schallschutz investieren. Der kann nur Witze erzählen. Seine Heilung kostet für viele das Doppelte von dem was man vom Flughafen bekommt. Was ist Schulzendorf nur für ein Ort, das Kreuzberg von Brandenburg.

  7. Krass
    4. Dezember 2021 at 08:00

    Meister Aalglatt und die Experten von ganz oben, und Weibchen – keine Ahnung – sitzen das alles aus. Beistand kommt vor allem von diesen zugezogenen.

    In anderen Gemeinden gibt es diese Thema auch, aber da geht man mit den Leuten ganz anders um. Der Spaß kostet mir 4 Jahresrenten, wenn ich das mitmache. Aufwand für nichts, nur um das Gewohnheitsrecht beizubehalten.

  8. Dongikong
    3. Dezember 2021 at 17:11

    Das wäre ja mal guter Lösungsansatz.

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