Vor zwei Wochen wurde vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über die Klagen der Gemeinden Blankenfelde – Mahlow, Eichwalde, Großbeeren und Schulzendorf sowie von etwa 40 Anwohnern mündlich verhandelt. Bürgermeister Markus Mücke ließ sich wegen seines Urlaubes vertreten.
Viele Schulzendorfer waren darüber verwundert. Schließlich ging es in der Verhandlung um rund 7.600 Bewohner der Gemeinde. Einige sahen darin sogar eine Bewertung, welche Bedeutung und Gewichtigkeit Schulzendorfs Gemeindeoberhaupt dem lange angekündigten Verhandlungstermin beimessen würde.
Gernut Franke, Gemeindevertreter des BürgerBündnis freier Wähler und Ortsgruppenchef des Bürgervereins Berlin Brandenburg e.V. (BVBB) wollte es in der gestrigen Gemeindevertreterversammlung genau wissen und nahm Markus Mücke in das Kreuzverhör. Auf Frankes Frage, ob er seinen Urlaub nicht hätte verschieben können antwortete Mücke kurz und knapp. „Ich habe keine Möglichkeit gehabt, meinen Urlaub zu verschieben. Ich habe ihn gebraucht!“, so Mücke.
Schulzendorfs Bürgermeister verwies darauf, dass er mit Alexander Reech einen kompetenten Vertreter für die Gemeinde zu den Verhandlungen nach Leipzig entsandt hatte.
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Andere haben Urlaub genommen, um in Leipzig sein zu müssen. Also wenn jemand Urlaub braucht- dann waren die Spekulationen über den Gesundheitszustand ( vom Altschulzendorfer ) wohl angemessen.
Aber es ist richtig : Herr Reech war eine Bereicherung für Sschulzendorf vor dem BVG – und da kommt man zum Schluß : Man kann auf Herrn Mücke gänzlich verzichten