Umfrage: Trotz BER Chaos – Platzeck hat großen Rückenhalt bei den Brandenburgern!

15. Januar 2013
Von

77 Prozent sind gegen einen Rücktritt von Matthias Platzeck. (Grafik: SPD Brandenburg)

Vor dem Hintergrund des BER – Flughafendesasters und den Rücktrittsforderungen der Brandenburger CDU und der Grünen an Ministerpräsident Matthias Platzeck hat TNS Infratest im Auftrag der Brandenburger SPD eine repräsentative Umfrage zu den Konsequenzen der erneuten Verschiebung des BER Starts in Brandenburg durchgeführt.

Danach lehnen 77 Prozent der Brandenburger einen Rücktritt Platzecks ab. 70 Prozent der Brandenburger unterstützen ihn bereits heute in seiner Aussage, auch 2014 erneut als Ministerpräsident zu kandidieren.

„ Die wochenlange Kampagne der Dombrowski-CDU und neuerdings auch der Grünen  gegen Matthias Platzeck läuft damit bei den Brandenburgern ins Leere. “, konstatierte der Brandenburger SPD Generalsekretär, Klaus Ness.

Und hier geht es zu den Ergebnissen der Umfrage.

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6 Responses to Umfrage: Trotz BER Chaos – Platzeck hat großen Rückenhalt bei den Brandenburgern!

  1. Lutz aus der Münchener Str
    16. Januar 2013 at 10:02

    Alle klugen Leute legen bei Telefon “Werbung” und Telefon “Meinungsumfragen” einfach auf.

    Die anderen nehmen an den “computerunterstützten Telefoninterviews” teil.

    Soviel zu der “repräsentativen Zufallsauswahl”.

    Ich schließe mich da eher der Meinung von Herrn Frankenhauser an.
    Hier nachzulesen:

    http://www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/eine-pfeife-durch-andere-pfeife-ersetzen-1.3129411

  2. du
    16. Januar 2013 at 09:38

    @ Ba Habe Sie bescheidene Ansprüche an Politiker, wenn es um Ihre Gesundheit geht. Wie gut es einem geht, merkt man bekannt erst, wenn man keine mehr hat.

    Air Berlin wollte man Berlin, Esy- jet ist eingekauft worden und verhandelt mit FM über Konditionen -man stelle sich mal vor, wenn bei Gesellschaften es so machen wie Iberia .

    Platzeck ? – eindeutig Auslaufmodell

  3. ba
    15. Januar 2013 at 19:04

    Es ist ja wirklich hübsch zu lesen, wie schön doch Sperenberg wäre. Ich vermute allerdings, daß die dortigen Flugrouten noch deutlich mehr Vögel aller Art belästigen könnten als etwa am Müggelsee. Das gäbe dann aber ein Geschrei. Ob da dann auch so ein Schwachsinn wie das sog. “Münchner Modell” herauskäme nach dem guten alten Sankt Florian Prinzip?
    Sperenberg kommt nicht (oder vielleicht doch mal für Postflieger etc.?) und Schönefeld bleibt uns noch eine Weile erspart.
    Der ständige Rausschmiss aller mehr oder weniger Verantwortlichen bringt leider auch nicht immer eine Verbesserung und schon gar nicht, wenn die Rausgeschmissenen auch gleich noch ihre Planungsunterlagen (aus welchen Gründen auch immer) und vielleicht doch auch Kenntnisse mitnehmen.
    Ich halte Platzeck immerhin noch für jemanden, dem man so etwas wie Transparenz eher zutrauen kann als dem Herrn Ramsauer und seinen Delegaten. Aber ein Fachmann für den Bau von Großflughäfen wird er ganz sicher nicht. Sonst hätte man ja auch schon einen neuen Geschäftsführer.

  4. du
    15. Januar 2013 at 14:11

    Herr Wolff, die Nachricht ist nichts wert. Herr Ness, der nach Aussage vom Wahlbüro Baske, die einige Herrschaft des alten Gebietes Tina Fischers übernommen hat – ist sehr senibel für sich und kümmert sich um Bürger gar nicht. Auch die Lobeslieder auf der Seite des Schulzendorfer.de über das Politikerpaar Ness sind ebenso für die Schwerstbetroffenen des BEr mehr als eine Beledigung.

    Platzeck hat als Mensch versagt ! Das was er 1989 sagte und was er heute tut- alles paßt nicht zusammen.

    Aber in Brandenburg ist es eben wie in Schulzendorf : Es gibt keine Alternativen und nicht Nichtwähler werden eben nicht erfaßt.

    @ Tim Es wird anders kommen !

  5. 007
    15. Januar 2013 at 13:15

    Ich sehe die Person Platzeck schon kritisch, auch aus seiner Zeit als Umweltminister, er kann sich nicht hinstellen und den Saubermann spielen. Er hat an der Seite von Wowereit alle Entscheidungen mitgetragen.

    Die hohen Zustimmungszahlen sind nicht überraschend, sie rühren ja auch daher, daß sich 60 Kilometer von Schönefeld niemand ernsthaft für dieses Thema interessiert. Ich bin täglich im Außendienst unterwegs. Fragt dochmal Menschen in Lübben, Cottbus, Schwarze Punmpe, Forst was sie vom BER halten. Die hoffen alle, daß es bald los geht. Schallschutzprobleme, Nachtflugverbot usw. all das sind Themen die völlig uninteressant für die meisten Menschen in diesen Regionen sind.

    Platzeck wird auch oft als Ziehsohn des im ganzen Land immer noch beliebten Manfred Stolpe gesehen, er hat ein Vertrauensvorschuss, der ist beachtlich.

  6. Tim aus der H.-Heine-Str.
    15. Januar 2013 at 12:52

    Ein anderes Ergebnis wäre auch kaum zu erwarten gewesen. Platzeck hat in Brandenburg einen guten Ruf und der wird durch den versauten Flughafen nur wenig angekratzt.

    Ähnlich wie beim Volksbegehren, wo lediglich unter 5% aller Brandenburger, mal unabhängig davon wieviel berechtigt sind, unterschrieben haben, gibt es für die die nicht vom Flughafen betroffen sind, kaum eine Grund ihn nicht wieder zu wählen.

    Ich würde mich bei den 19% sehen. Zumindest müßte er mal von selber auf die Idee kommen, den Aufsichtsrat Leuten zu überlassen, die dafür vielleicht besser geeignet sind.

    Und da die Mädels schon das A10-Center als Shopingmeile haben, wäre ich dafür den BER zur Spielwiese für die Männer zu machen. Große Autorennbahn draußen mit 1/4 Meile (auf der unnützen Startbahn Süd)und Rundkurs (auf dem schon fertigen Elly-Beinhorn-Ring)und drinnen nur Sachen die Männer interessieren, angefangen bei Läden für Modellbau, Angelshops, Autoersatzteil- und Zubehörladen,Motorradshop, Kino wo Liebesfilme verboten sind und und und….. weitere Ideen sind willkommen.

    In Sperenberg wird dann ein 24h Airport von Privatinvestoren innerhalb von 2,5 Jahren hochgezogen(die passen schon auf das ihr Geld nicht versinkt). Solange wird würde der BER ja sowieso noch brauchen.

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