Zeesen. Ein Diplom-Ingenieur aus Zeesen hat eine Strafanzeige gegen das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gestellt. Grund: Die Behörde hat PKW-Typen des US-amerikanischen Herstellers “Tesla” zugelassen, die durch eine fehlende manuelle Öffnungsmöglichkeit der hinteren Türen im Falle eines Unfalls zu einer tödlichen Gefahr werden.
In einem Fall führte das zum Tod von zwei 18-Jährigen. Bei Dobbrikow war ein 670-PS-Tesla Model S in einer Kurve gegen einen Baum geknallt. Die beiden auf den Rücksitzen befindlichen Insassen verbrannten, weil die Türgriffe nicht automatisch heraussprangen. Eine manuelle Öffnungsmöglichkeit existierte nicht.
„Das KBA hat es nach diesem schrecklichen Unfall versäumt, im Sinne einer zukünftigen Gefahrenabwehr, seiner Vorsorgepflicht und dem Gesundheitsschutz für die Bevölkerung sämtlich betroffene Fahrzeugmodelle dieses Herstellers die Zulassung so lange zu entziehen und aus dem Verkehr zu ziehen, bis der Hersteller Abhilfe in Form von Rückrufaktionen und Mängelbeseitigung geleistet hat.“, so der Ingenieur.
Wie bitte?
Unserer Minister für Wirtschaftszerstörung und Klimagedöns hat doch gesagt, der Staat mache keine Fehler???
Bei der Boeing 737 Max8 musste erst 2-mal “etwas passieren” (insgesamt 346 Tote), ehe die hohe (US-amerikanische) Luftfahrtbehörde das Todes-Flugzeug aus dem Verkehr zog. Hoffen wir, dass es bei Tesla nicht ein zweites Mal bedarf um weitere (Todes)Opfer zu verhindern.
Ami-Scheiße halt! Wer sowas kauft, hat´s nicht geahnt. Entsetzlich, dass oft erst etwas passieren muss, bis nötige Schritte gegangen werden können. Gut, dass es noch wache Mitmenschen gibt. Applaus von mir.