Vorsicht Falle! Wer glaubt, dass mit dem Bau der neuen Straßen keine Gefahren mehr für Fußgänger oder Autofahrer ausgehen, der irrt. Siegfried Janetzki musste sich eines Besseren belehren lassen, als er auf dem Weg zu seinem Bekannten in die Brandenburger Straße 4 unterwegs war. Als sich der 60 jährige der Eingangspforte seines Bekannten näherte, stürzte er in ein rund zwanzig Zentimeter tiefes Loch, in dem sich der Trinkwasserschieber befindet. Die Falle konnte Janetzki nicht erkennen, weil die Vorrichtung vollständig mit Laub bedeckt war. Offenbar sind die Bauarbeiten an mehreren dieser Trinkwasserschieber nicht abgeschlossen. Doch von einer ordnungsgemäße Absperrung oder einem Hinweisschild auf die Falle fehlt jede Spur.
Siegfried Janetzki kam noch einmal mit einem blauen Auge davon. Außer einigen Schmerzen am Fußgelenk ist nicht weiter passiert, es hätte aber viel schlimmer ausgehen können. Deshalb, Augen auf wer sich Grundstücken an den neuen Straßen nähert!
.
@Lutz:
Es tut mir leid, dass ich nicht deutlich genug zum Ausdruck gebracht habe, dass dieser Beitrag ironisch gemeint war. Ansonsten seien Sie versichert, dass wir beide auf einer Linie liegen. Am Beispiel Ihres Vaters sehe ich allerdings, dass selbst Ironie bei dieser Verwaltung schon längs Wirklichkeit ist.
@ interessierter
Dir ist ein kleiner Fehler in Deinem Blog unterlaufen. Wenn die Kosten für den Straßenbau und die angrenzenden Auffahrten wesentlich teurer als marktüblich sind, dann heißt das nicht Dumping sondern Wucher.
zur Info:
https://www.schulzendorfer.de/2011/10/04/strasenbau-es-stimmt-tatsachlich-die-einfahrten-konnten-um-ein-drittel-gunstiger-sein/
Und zum Thema: “..war der BM in der misslichen Situation, die Kosten zu drücken.”
ist es weiterhin äußerst fragwürdig, wenn nicht sogar gesetzwidrig, nach erfolgter Submission die Ausschreibung zu ändern. So besteht immer der Verdacht, daß der günstigste Bieter vor Abgabe seines Angebotes hiervon Kenntnis hatte und dementsprechend seine Preise gestalten konnte….
Und noch was: Es gibt einen “Fegezwang”. Mein hochbetagter Vater wird in regelmäßigen Abständen schriftlich vom Ordnungsamt belästigt, weil einmal Laubharken pro Woche nicht ausreichend ist.
Weil alle an den Kosten für die neuen Straßen rummäkeln, war der BM in der misslichen Situation, die Kosten zu drücken. Bei diesen Dumpingpreisen sind die Firmem halt gezwungen, Kosten einzusparen.
Der BM sollte mal überlegen, ob es nicht einen Fegezwang für Anwohner gibt/geben sollte. Erstens wären dann die Schieber sichtbar und Zweitens könnte er mit Bußgeldern bei Nichtfegen den Haushalt sanieren.
Für die FACHLEUTE des Bauamtes sollte es doch kein Problem sein, der Baufirma entsprechende Instruktionen für eine ordnungsgemäße Absicherung zu erteilen. Zum Planungs- und Bauleitungsbüro bestehen doch die allerbesten Beziehungen. 😉 😉