So will die Verwaltung unser Geld verprassen!

14. November 2013
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Schulzendorfs Kasse ist fast leer und trotzdem will Bürgermeister Mücke in überdurchschnittlichem Maß unsere Steuergelder verprassen. Der Schulzendorfer nennt drei dieser Sinnlos Projekte und Anschaffungen:

GeldSinnlos Projekt Nummer 1

Die Freiligrathstraße soll zwischen Ernst Thälmann Straße und Walther Rathenau Straße einen Deckenüberzug bekommen. Und das, obwohl sie zu den gut erhaltenen Straßen Schulzendorfs zählt und es wesentlich schlechtere Holperpisten in der Gemeinde gibt, die eine Sanierung bedürfen. Kosten: 45.000 Euro!

Sinnlos Projekt Nummer 2

Auf dem Bauhof lagern Schüttgüter unter freiem Himmel. Die sollen eine Überdachung erhalten. Kosten: 20.000 Euro! Eine dicke Abdeckplane für knapp 100 Euro macht es auch, meint Der Schulzendorfer.

Sinnlos Anschaffung 3

2014 ist eine Erhöhung der Ausgaben für Fachliteratur und Zeitschriften um mehr als 50 Prozent vorgesehen. Wurden im Jahr 2013 15.000 Euro veranschlagt sollen es im kommenden Jahr 22.950 Euro sein. Und das im Zeitalter von Internet und E – Book!

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7 Responses to So will die Verwaltung unser Geld verprassen!

  1. Ratlos
    15. November 2013 at 23:13

    @Tim aus der H.-Heine-Str.
    Danke für die Erläuterung, wo ich mir doch wieder an die Birne fasse. Ich schreibe gleich warum .
    Die obere Schicht heißt Deckschicht und am Stammstisch Verschleißschicht. Durch eine Oberflächenbehandlung ( Bitumen aufbringen und absplitten ) kann die Nutzungszeit der Deckschicht erhöht werden. Wie wir wissen, war dieses Verfahren in der Otto – Krien – Straße kritikwürdig, so dass man wieder ….
    Die zweite Variante ist, die Deckschicht muß herausgefräst werden, weil auch Bordanlagen vorhanden sind ( die nicht notwendig sind ! ) und eine neue Deckschicht wird eingebaut, ja ja angespritzt muß auch noch werden.

    Die verwendeten Decksichten aus den Jahren 1998 bis … sind in den letzten Jahren in die Kritik geraten, weil die Industrie die Vorschriften falsch verstanden wollte – nachdem die Vorschriften infolge der EU – Anpassung nochmals überarbeitet wurden, ist Besserung in Sicht. – Die Einschätzung, welche Zutstand die Fahrbahn hat, können nur Labore durchführen. Die objetive Einschätzung täuscht aber meist nicht ( keine Risse, keine grobe feuchte Stellen u.a. – wer aufgepaßt hat, z.B. Dorfstraße hatte soetwas, aber ist auch andere Material) , so dass die Einschätzung, dass alles noch in Ordnung ist, im Vordergrund steht ! Die Straße ist 2000 herum in zwei Abschnitten befestigt worden, und meine Herren + Damen – die August Bebel Straße hat im Jahre 2000 auch einen Überzug als TDS bekommen – redet man bei der mehr befahrenden und im Unterbau minderwertigen Straße darüber – hat jemand über eine Erneuerung der Verschleißschicht da gesprochen ? Am Hang, Ulmenweg, Chemnitzer, Parmannstraße – Clara- Zetkin- Straße – fast gleiches Baujahr – ebenfalls ?!.

    Man kann die Vorgänge in Schulzendorf weder politisch noch technisch verstehen, wenn man bedenkt, wie der Zustand einiger Straßen ( August Bebel Straße vom Selchower Graben bis Parmanstraße u.a. ) z.B. ist. Und dann war da noch etwas, wo man Betonstraßen mit Asphalt ausgebessert hat und sagte dieses sein gleichwertig.

    Ich kenne keine Vorhabenspläne in Schulzendorf, die Instandhaltungsmaßnahmen technisch planen . Vielleicht gibt es sie in einem Schreibtisch. Was man aber in Schulzendorf sieht, hat nichts mit Erhaltung zu tun. Und da werden mal schnell 40 000 € aus dem Straßeninstandhaltungstopf für einen Straßenneubau ausgegeben, weil der Bürgermeister es so wollte.

    Sorry, wenn ich wieder mal negativ war- es zahlen ja eh nur die Steuerzahler und die Anlieger hin und wieder mal Beiträge – und viele schimpfen heimlich mit der Faust in der Tasche oder andere lachen mit Arbeitskollegen.

  2. Ohlala
    15. November 2013 at 21:52

    Eine Überdachung für Schüttgut? Wo wurde es bisher untergebracht? Wenn es dort nicht mehr geht, macht das Sinn. Aber für 20.000 Euro? Niemals. Selbst wenn man nicht einen Carport “von der Stange” nimmt, sondern einen sehr massiven mit festem Dachpappendach individuell baut, kostet das rd. 6.000 Euro und wenn es die Bauhofleute (bis auf das Dach) selbst machen, nur 5.000.

  3. Tim aus der H.-Heine-Str.
    15. November 2013 at 18:07

    @ratlos, kein Schreibfehler! Ich will es versuchen als nicht Straßenbauexeperte wiederzugeben.
    Es wurde erklärt, dass die oberste Schicht (Verschleißschicht o.ä.?)zwischen W.-Rathenau und E.Thälmann abgenutzt sei und man nun eine neue Schicht aufziehen müsse, um die Gesamtqualität(Wert) der Straße zu erhalten.
    (das Stück bis Kölner-Str. müssen sich die Investoren kümmern…wurde gesagt)

    Ob der Bauhof ein Dach für Schüttgut braucht……weiß ich nicht, wird aber seine Gründe haben.

    Und ja sie haben natürlich Recht, Fachliteratur kann man nicht mit einer Auto-Bild vergleichen. Ich hab Exemplare für über 20€!!! gesehen. Dennoch halte ich über 9.000€ mehr für überzogen, denn diese Position taucht noch mehrfach auf, z.B.:
    EDV 900€; Personalrat/Schwerbehindertenangelegenheiten 2.000€; Allgemeine Sicherheit und Ordnung 50€ (wie genügsam :) ); Feuerwehr 700€; Schule, Kitas, HAB, Hort 3.823€. Alles Positionen für Fachlit. und Zeitschriften.

    Dagegen ist für die Ortschronisten eine lächerliche Summe von 30€!!! eingestellt. Das reicht nicht mal für ein MAZ-Abo zum sammeln.

  4. Ratlos
    15. November 2013 at 09:40

    Wenn ich der Gemeinde viel Blödsinn zutraue, aber in den aufgeführten Punkten, sind meiner Meinung nach Schreibfehler – oder Zuordnungsfehler. Bei gesagten Straßenabschnitt kann es meiner Meinung nach – nur zwischen Kölner Straße usw. heißen.
    Bei Bauhof hätte ich sogar Verständnis, weil mal die Überdachung für etwas anderes gebrauchen kann und bei der Fachliteratur, sollte die Menschen mal ins Internet schauen- was die Unterlagen für den Verwaltungskram kosten.

    Aber solange dieser Verwaltungsmeister seine Öffentlichkeitsarbeit nicht ändert, wird er die Wut der gehörnten Bürger zu spüren bekommen.

  5. Pazipan
    14. November 2013 at 21:26

    Bezahlt wird sie sowieso, ob sie die Illustrierte nun am Schreibtisch, in der Bahn oder in der Bibliothek liest. Die Frage ist doch nur, ob sich Schulzendorf Fachliteratur und lesende Verwaltungsangestellte leisten kann. Und wenn ja, wovon? Auf Pump?

  6. Ohlala
    14. November 2013 at 19:37

    Wenn ein/e Verwaltungsmitarbeiter/in eine Fach-Bibliothek aufsucht,wird sie nicht nur für das Lesen und Auswerten, sondern auch für die Fahrtzeit bezahlt.Das ist nicht günstiger.

  7. Ulf
    Ulf
    14. November 2013 at 15:55

    Ist unter den Zeitschriften auch der Playboy dabei? Aber mal im ernst. 23 TAUSEND !!!!!!! Euro für Zeitschriften und Fachliteratur. Macht man aus dem Rathaus jetzt eine Bibliothek? Es wäre besser eine aufzusuchen, das spart Geld.

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