Die Bummelei bei der Erweiterung der Grundschule geht los! Dabei haben die Bauarbeiten noch gar nicht begonnen.
Im September 2019 versprachen Bürgermeister Mücke und sein Bauchef Jörg Sonntag, im Fall der Realisierung durch einen Generalunternehmer (GU), den Baubeginn ab 20. Juli 2020 und als spätester Übergabetermin den 18. Januar 2021. Im Frühjahr 2020 die erste Korrektur im Zeitplan: Baubeginn sollte nun am 19. Oktober 2020 und Übergabe bis 6. August 2021 sein.
Vor wenigen Tagen kündigte Sonntag die zweite Korrektur an. Er erklärte, dass der Bauzeitenplan erneut angepasst werden müsse. Den bislang bekannten Fertigstellungstermin könne das Rathaus nicht garantieren, hieß es.
Seit mehreren Jahren existiert der Beschluss des Gemeinderates, die Schulerweiterung in Modulbauweise zu realisieren. „ Folgerichtig ist, dass der Auftrag an einen Generalunternehmer vergeben wird.“, konstatierte der Bauexperte der Linken, Hans – Georg Bäumer schon am 31. Januar 2018.
Dennoch verfolgte das Rathaus bei der Beschlussumsetzung zwei Wege: Gewerke weise Einzelvergaben und Realisierung durch einen GU.
2020 ließ Mücke den Gemeinderat darüber entscheiden. Eine Mehrheit sprach sich für die Lösung aus, die Abgeordnete bereits vor Jahren favorisierten, die Projektrealisierung durch einen GU.
Mücke rechtfertigt das zweigleisige Herangehen: Eine Gewerke weise Vergabe ist bei einer Ausführung in Modulbauweise durchaus möglich.“ Theoretisch denkbar, doch nach Recherchen des Schulzendorfer in der Praxis eine absolute Seltenheit. Namhafte Produzenten stellen ihre Raummodule mit einem hohen Vorfertigungsgrad im Werk von A bis Z her, bis auf Außenanlagen erfolgt die Abwicklung „aus einer Hand“.
Warum mehr als zwei Jahre ein Weg verfolgt wurde, von dem klar war, das ihn der Gemeinderat ablehnt, bleibt das Geheimnis von Markus Mücke und Jörg Sonntag. Das Abendteuer Schulerweiterung ist in vollem Gang !
@ Erdbewohner Du denkst, da ziehen wirklich nur Leute mit den Planungserfahrungen wie Herr Mücke hin ?
@Jörg: täusch dich da mal nicht; das neue Wohngebiet am Ritterschlag wird schon voll mit Familien aber daran denkt ja keiner bei der Planung!!!!
Unter dem Flugzeughimmel wird keiner mehr wohnen wollen, so dass der Zuzug nicht mehr stattfindet. Deshalb braucht man auch keine neue Schule.