Rekord – Rausch: SVS noch immer ungeschlagen

28. Januar 2019
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Das Volleyball Märchen 2019 geht weiter! Die Spieler des Spielgemeinschaft Schulzendorf/Netzhoppers Königs Wusterhausen (SVS) haben in der Brandenburg Liga ihre weiße Weste bewahrt und am Samstag Sieg Nummer 13 und 14 gefeiert. Der VC Blau Weiß Brandenburg wurde mit 3:0 und Tabellennachbar MSV Zossen 07 mit 3:1 besiegt.

14 Spiele - 14 Siege! (Foto: mwBild)
14 Spiele – 14 Siege! (Foto: mwBild)

Der SVS festigte damit seine Spitzenposition, zehn Punkte beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten, den USV Potsdam II. Angesichts des sportlichen Höhenfluges hat Coach Steven Wilke das Saisonziel konkretisiert: Aufstieg in die Regionalliga Nordost. „Wir wollen mit aller Macht aufsteigen. Das Trainerteam und die Mannschaft werden für dieses Ziel alles geben.“, versprach Wilke.

Bei den Fans des SVS herrscht angesichts der Erfolge Euphorie. Die rund 100 Anhänger verbreiteten am Samstag Volksfeststimmung auf der Tribüne. Sie feuerten die Spieler unter dem Dauerwirbel der SVS – Trommler lautstark an und trieben sie von Punktgewinn zu Punktgewinn. Dass die Mannschaft aufsteigt, steht für sie bereits fest. „Außer gewinnen können die ja gar nichts anderes mehr.“, sagt ein Zuschauer.

Die Mannschaft bedankt sich bei den Fans. (Foto: mwBild)
Die Mannschaft bedankt sich bei ihren Anhängern. (Foto: mwBild)

Bloß nicht abheben, warnt dagegen Trainer Wilke: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Der Schlendrian darf nicht in die Mannschaft einziehen. Wir müssen in jedem Spiel die bestmögliche Leistung abrufen.“ Wilke hat dabei ein Luxusproblem, 16 Spieler umfasst sein breit aufgestellter Kader, er kann personell aus dem Vollen schöpfen. Aktuelle Verletzungen – Fehlanzeige!

Für Spieler und Fans gibt es nichts Schöneres als in die nächst höhere Liga zu klettern. Den Verein wird es vor neue, vor allem finanzielle Herausforderungen stellen. Denn die Kosten für den Spielbetrieb, wie beispielsweise Start- und Schiedsrichtergelder, spieltechnische Ausstattung sind in der Regionalliga deutlich höher als in der Brandenburg Liga. Ein Insider schätzt sie auf vier bis fünftausend Euro pro Spielsaison. Ohne Sponsoren dürfte diese Hürde nur schwer zu nehmen sein.

Hier hält es niemand mehr auf dem Sitzplatz (Foto: mwBild)
Hier hält es niemand mehr auf dem Sitzplatz (Foto: mwBild)

Noch zehn Spiele muss der SVS bis zum Saisonende bestreiten. Am 16. Februar geht es auf Auswärtsreise, der Werderaner VV und der HSV Cottbus warten auf den Spitzenreiter. Bleibt Spielern und Fans nur eins zu wünschen: Möge das nächste Kapitel im Volleyball Märchen 2019 gut enden.

(weitere Bilder auf facebook/Der Schulzendorfer)

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