radio SKW Wahlforum: Parteiisch-Unprofessionell-Ideenlos!

16. Mai 2024
Von

Wildau. Eigentlich eine gute Idee, die Wildaus Bürgermeister Nerlich hatte! Kandidaten, die zur Kommunalwahl in Wildau antreten, in aller Öffentlichkeit ins Kreuzverhör zu nehmen. Die Moderation dem Sender radio SKW zu überlassen, dürfte dagegen ein teurer Fehlgriff gewesen sein.

Foto: mwBild

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Der Sender ist bekannt dafür, dass er eher der SPD Dahme-Spreewald den Teppich ausrollt, statt unabhängig zu berichten. Kein Wunder: Er hängt am Geldtropf der Städte Wildau und Königs Wusterhausen, der WiWO und anderer SPD-naher Institutionen.

Im Dezember 2023 erhielt radio SKW von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) einen Rüffel, wegen unerlaubten Stimmenfangs. Der Sender hatte zwei unzulässige Werbespots der damaligen SPD-Landratskandidatin Susanne Rieckhof veröffentlicht.

Ideenlos und eintönig verlief die Kandidatenrunde. Keine Pinnwand, kein Whiteboard auf denen Inhalte der Debatte, wie zum Beispiel bei der Diskussion um das Dahme-Nord-Ufer, visualisiert wurden. Keine Einspiele von Expertenmeinungen zu Themen, zu denen die Kandidaten Stellung nehmen konnten.

Unprofessionell agierten die Moderatoren Jörg Trotzki und Senderchef Thomas Fiedler. Letzterer lümmelte am Moderationsstand, als stände er am Biertisch einer Kneipe.  Beim langweiligen Frage-Antwort-Spiel gaben sich die Moderatoren oberlehrerhaft und agierten sogar widersprüchlich.

Vom „allparteilichen“ Verhalten eines Moderators war weder bei Fiedler noch bei Trotzki etwas zu spüren. SPD-Boss von Essen wurde der Öffentlichkeit als Wildauer „Platzhirsch“ suggeriert. Als Senderchef Fiedler gegen den Kandidaten vom Bürgerbündnis Wildau, Frank Kerber, unter dem Deckmantel des Journalismus herumpolterte, protestierten sogar Zuschauer der Runde. Von der Schlagfertigkeit eines Moderators konnte man bei Fiedler auch zu diesem Zeitpunkt nichts spüren.

Ronni Krzyzan, Chefin vom Bürgerbündnis Wildau, an die Fiedler sechs Fragen zur Personalie Kerber stellte, reagierte professionell. Warum Fiedler die mit Halbwahrheiten gespickten Fragen nicht selbst an Kerber richtete, bleibt sein Geheimnis. Es roch förmlich nach einem Propaganda Feldzug gegen den frühreren WiWO-Chef.

33 Responses to radio SKW Wahlforum: Parteiisch-Unprofessionell-Ideenlos!

  1. Wer,wie,was,wieso…..
    23. Mai 2024 at 07:25

    @EvE:

    Sie beantworten meine Frage mit einer Beschlussvorlage aus 2020 – das amüsiert mich. Es trifft so gar nicht den Kern.
    Eine Gleichung besteht immer aus verschiedenen Faktoren oder Komponenten und im Ergebnis können natürlich nach mathematischer Logik klare Ergebnisse rauskommen. Das heißt 1+1 =2

    In meiner Welt ist das anders. Und: ich will nicht die Fähigkeiten berühmter Gelehrter herausfordern.

    Ich schaue mir die Gegebenheiten an, schaue mir mein Zielbild an und betrachte die für mich und meine vorhandenen Teilchen gemeinsam am besten zu realisierenden Wege hin zu meinem Ziel.

    Was sind die Faktoren in unserem Fall:

    1. die Anzahl Schüler / die Anzahl der Lehrer und Hortner
    2. das Umfeld / der Rahmen
    3. die finanziellen Möglichkeiten
    4. eine sich verändernde Bildungswelt
    5. sich verändernde Bedarfe für die Gesellschaft
    6. vorhandene Planungsarbeiten und Beschlussfassungen früherer Gremien
    7. was fällt Ihnen ein noch ein?

    Was ist das Ziel:

    1. ausreichend Platz und anspruchsvolle Lernbedingungen für Wildaus Nachwuchs.
    2. ein begrenzter Finanzieller Rahmen
    3. Akzeptanz der umliegenden Bevölkerung
    4. belastbare Infrastruktur

    Lösungsweg:

    „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“

    Aristoteles

    Ich helfe nach dem 09.06. der neuen SVV gern bei der zügigen und realitätsnahen sowie leistbaren Umsetzung – und das für deutlich unter den angegeben Beträgen.

  2. gerade gefunden
    22. Mai 2024 at 16:56

    https://www.youtube.com/watch?v=lw_WCcWmZYQ&t=15s
    75 Jahre Grundgesetzt !

    Vorsicht bei anschauen !

    Denn jeder kann dazwischenquatschen, fast keiner ist da und interessieren scheint es auch keinen – Bei den lieben Demokraten im guten Hause von Deutschland !!!

  3. Enno von Essen
    22. Mai 2024 at 07:30

    @WWWW
    Hier ist alles sehr schön zusammengefasst: https://www.wildau.de/S-11-229-20-pdf-977418.pdf

    Herr Pohl hat meine Mail bezüglich der Planung bisher nicht beantwortet.

    Ich hoffe, das beantwortet Ihre Frage.

    @alle: Wandel bedeutet nicht automatisch Verbesserung; Veränderung allein garantiert keinen Fortschritt. Lassen Sie Wildau in guten Händen.

  4. Wer,wie,was,wieso…..
    21. Mai 2024 at 22:54

    @Berthold Pohl: Danke für Ihren Erfahrungsbericht
    @ Herr Stock: freue mich auf die Diskussionen mit Ihnen nach der Kommunalwahl
    @ Herr Essen: bitte äußern Sie sich zu den Einlassungen von Berthold Pohl und der möglichen Umsetzbarkeit des existierenden B-Plans – das wäre doch mal ein Statement !!!

    @ alle: nur ein echter Wandel wird in Wildau auch zu einem neuen Denken und Handeln führen!
    Dazu ist es nötig neue Mehrheiten zu wählen. Ich bin dabei!! Ein stadtbekannter SVV Kandidat regte in einem Telefonat heute Morgen an, wenn die Wahl hinter uns liegt, dann sollten sich alle gewählten Volksvertreter zu einem Team-Building-Event treffen – natürlich extern moderiert! Toller Gedanke – einfach machen.

  5. Enno von Essen
    21. Mai 2024 at 17:24

    Redaktion: Ich hoffe, die Abkürzungen sind in Ordnung?

    @einWohner
    Moment. Der ursprüngliche Stopp ging von FV und FN aus. Die wollten noch Alternativen, sonst wären wir längst durch.

    Aber hauen Sie doch mal was raus zum Thema Alternative. Wohin denn?

    Zum Investor: Der österreichische Investor wurde zweimal von der WiWo verschaukelt. Einmal bei der Dorfaue 5. Verhandelt, dann plötzlich geghostet. Das gleiche Spiel wieder bei der FES56/57. Danach (!) ist er im Rathaus aufgeschlagen. Vielleicht sollten Sie nicht glauben, was man Ihnen unter der Hand erzählt. Graben Sie doch mal tiefer. Oder rufen Sie ihn an. Er erzählt Ihnen die Geschichte. Dann kennen Sie beide Seiten. Nur dann können Sie sich doch ein Urteil erlauben, nicht wahr? Wer wird denn aufgrund einseitiger Erzählungen richten wollen? 😉

    Herzlichst

    Enno von Essen

  6. einWohner
    21. Mai 2024 at 15:59

    @ EvE:

    Interessant, wie die aktuelle Mehrheit der SVV ihre Fehlentscheidungen und Misserfolge immer als Olympiagold verkauft. Die anderen Parteien/Bürgerlisten, also NICHT CDU/SPD, wollten nach einer klugen Schulstandort-Alternative suchen, was aufgrund der damaligen und auch aktuellen Übermacht von SPD und CDU aber nicht möglich war, und nun ist eben genau dieses Dilemma eingetreten, dass die neue/erweiterte Schule inklusive Turnhalle auf dieses Grundstück gequetscht werden muss.
    Und egal, was Sie nun wieder antworten mögen, jeder, der sich in Wildau mit der Kommunalpolitik der letzten Jahre auch nur ein bisschen beschäftigt, weiß das auch.
    Hier wurden so viele Fehler gemacht, und ich denke, die Fehler wurden sehr bewusst gemacht, um andere Grundstücke für süddeutsche oder vielleicht sogar österreichische Investoren frei zu halten 😉 . Die Wähler*innen sollten sich alle nochmal intensiv mit dem Korruptionsskandal in Wildau befassen. Tut man das, so könnte man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass man rot und cadenabbiablau nicht trauen kann.

  7. Berthold Pohl
    21. Mai 2024 at 14:59

    Für mich sind alle bisherigen SVV Mitglieder nicht wählbar. Zum einen, weil keine positive Entwicklung für Wildau darstellbar bzw.das Gegenteil. Noch nie habe ich erlebt, wie mit Antritt einer neuen SVV eine Demokratie so beschädigt wurde wie unter Frau H. Mit Antritt als BM wurden sofort alle Vereine die nicht unter Schirmherrschaft SPD/CDU liefen, zumindest versucht kaputt zu machen, von Seifenblase angefangen… Als nächstes wurde in allen Ausschüssen SPD Order durchgesetzt, keine Bürgeranfragen zuzulassen. Einzig der Bauausschuss unter Heinz Hillebrand dort durfte ich noch als Wildauer Bürger meine Meinung zu der falschen Entwicklung der Grundschulerweiterung auf dem Meyerbeckgelände erläutern.Leider wurden Bürger mit anderer Meinung mit sinnlosen Prozessen, natürlich auf Kosten der Steuerzahler versucht mundtot zu machen. U.a. auch Heinz Hillebrand. Was mich bewogen hat sofort aus der SPD aufzutreten. Ich selbst wurde ständig von Frau H. über ihren Justitiar bedroht wegen Verrat von Dienstgeheimnis. Sprich Veröffentlichung Vertrag Planungsbüro Sahlmann zur Grundschulerweiterung.Der steht nur auf Grundlage der Umsetzung Vorplanung Schulcampus Büro Bley.Dafür gibt es seit Ende 2019 Baurecht und dazu hat die neue SVV im Februar 2020 sogar einen Satzungsbeschluss zur Umsetzung gefasst. Selbstverständlich “nur” für 720 Grundschüler
    Aufbauend auf einer Einwohnerprognose von 2010, dass sich die Einwohner bis 2025 auf ca. 2500 EW erhöhen.Jetzt bastelt man an einem B-Plan für Schulcampus mit 750 Schüler für neues Baurecht und jetzige Schätzungen betragen ca 600 Schüler. Es ist gerade zu absurd, dass die wenigen SV, wie Herr Wilde und Herr Scheinar, die das Projekt Büro Bley bis zum Amtsantritt Frau H. mitgetragen haben, nicht auf das vorhandene Baurecht mit Kosten von ehemals 18 Mio Euro, jetzt ca.25 Mio Euro hinweisen. Mit Standortverlagerung Turnhalle Richtung Wildorado ergeben sich noch Kosteneinsparungen in Millionenhöhe.Alter Hortneubau aus 90-iger Jahren muss nicht abgerissen werden. Alte Kita kann für Horterweiterung saniert werden. Für 720 Schüler kann die alte Turnhalle wie von Büro Bley geplant zur Mensa umgebaut werden. Wer die visueller Planunterlagen vom Büro Sahlmann einsehen möchte, gern an Frau Blischke, Schulleiterin oder Bauamt wenden. Bin auch gerne bereit mehr aus dem Nähkästchen zu plaudern unter Email: bauberater.bpohl@gmail.com

  8. Martin Stock
    21. Mai 2024 at 12:12

    @wer,wie, was, wieso

    Wir befinden uns aktuell im Status der Vorplanung. d.h. dass da noch viel Wasser durch den Langen See läuft, bevor es tatsächlich konkret wird.

    Der Vergleich mit der evangelischen Schulstiftung in Zeuthen ist interessant, hat aber wenig Aussagekraft für unser Projekt.

    Ich halte eine “realistische Schülerzahl” für sehr schwer zu verifizieren. Ich störe mich auch gar nicht so sehr an den 750 Plätzen.

    Was mich stört ist, dass in der Gesamtanlage der Planung ein sehr statischer Ansatz verfolgt wird.

    Viel Kommunen und Landkreise denken moderner. Und auf “sich verändernde neue Rahmenbedingungen” muss auch die Bauplanung Rücksicht nehmen.

    Eine neue Diskussion über einen neuen Schulstandort und damit einen Neubau halte ich für wenig erfolgreich. Wenn es ausschließlich nach mir ginge, würde ich diese aber initiieren. Ich hätte tatsächlich das Meyer-Beck-Gelände in eine multifunktionale Planungsüberlegung mit einbezogen. Bautechnisch ist heute auch ohne Weiteres ein skalierbarer Modulansatz möglich. Heißt die Erweiterung findet nach Errichtung der Grundfacilities nach Bedarf statt, und kann auch bei Wegfall von Bedarfen wieder einer alternativen Nutzung zugeführt werden. Unser schönes Volkshaus ist an der Kapazitätsgrenze. Warum nicht eine gemeinsame Planung für ein Rathaus mit Schule und angegliederter Gewerbeausbildung überlegen?
    Warum nicht mal mit der Privatschule sprechen, welche Synergieeffekte sich hier ergeben könnten.

    Ich bin leider recht spät nachgerückt und konnte daher nur noch wenig Letztlich ist es von diesen Gedanken einbringen.

    “Ein Prestigeobjekt für den neue Bürgermeister” sehe ich nicht. Ganz im Gegenteil, denn wenn diese bisherige Planung aufrecht erhalten bleibt, wird er auch in die Verantwortung insbesondere in finanzieller Hinsicht genommen.

  9. Enno von Essen
    21. Mai 2024 at 11:29

    @einWohner
    Herr Scheiner hat den Planungsentwurf so genannt, weil dieser in der Käthe-Kollwitz-Straße eine massive, geschlossene Front vorschlägt. Bei der Debatte ging es um die Planung dazu. Es geht nicht darum, die Sache an sich über den Haufen zu werfen. Mich verwundert ihre Aussage mit den Anwohnern. Immerhin war die diskutierte Planung noch nicht öffentlich. Die Planung wird hier fortgesetzt, muss aber sicher an einigen Stellen noch angepasst werden. Die Planung wurde zuletzt – unter anderem wegen Kosten – eben nicht mehr seitlich stark ausgedehnt, sondern eher in die Höhe verlagert. Darüber gab es Diskussionen. Um mehr geht es in diesem Falle nicht.

    Welches Dilemma wollen CDU und SPD denn? Werden Sie mal bitte konkret. Diese Suche nach Alternativen erfolgte doch erst nach der Wahl der aktuellen SVV, unter anderem von Seiten der Linken. Ohne das Insistieren auf Alternativen aus dieser Richtung wären wir damit längst fertig. Oder sehen Sie das anders?

    Herzlichst

    Enno von Essen

  10. einWohner
    21. Mai 2024 at 09:16

    Sehr geehrter Herr EvE,

    der Begriff: “Koloss von Käthe-Kollwitz” den Sie hier verwenden, wurde (in gewohnt populistischer Manier) vom CDU-Stadtverodneten Mark Scheiner ins Spiel gebracht, der die Bedenken einiger weniger Bürgerinnen und Bürger in der Käthe-Kollwitz-Straße anscheinend ÜBER die Bedarfe an Schulplätzen und guter Schulbetreuung hunderter Eltern und v.a. KINDER stellt und das Projekt in schlechtes Licht rückt.
    Genauso wie damals schon SPD-Bürgermeisterin Angela Homuth, die einen perfekten Standort für den stadteigenen Bauhof in der Birkenallee vom Tisch fegte, weil sich drei oder vier Anwohner*innen beschwerten und Homuth – schon damals durch den Aufkommenden Korruptionsskandal angeschlagen – sich wohl lieber beliebt machen wollte als dem Bauhof gute Arbeitsbedingungen zu verschaffen und somit zum Wohle der Stadt zu handeln.

    Meines Erachtens sollte Politik für die Mehrheit und das ALLGEMEINwohl gemacht werden, und nicht für die wenigen, denen vielleicht der Ausblick verbaut wird oder eine geringe Lärmbelästigung widerfährt. Außerdem handelte es sich zum damaligen Zeitpunkt bzgl. der Turnhalle noch nicht mal um eine konkrete Planung, nur um grobe Skizzen….

    Und wollen wir mal nicht vergessen, dass sich die anderen Parteien wie Grüne und Linke stets für einen anderen Standort der Schule/Turnhalle aussprachen. CDU/SPD wollten aber UNBEDINGT, dass es nun zu diesem Dilemma kommt.

  11. Enno von Essen
    21. Mai 2024 at 07:20

    @WWWW
    Die Geschichte ist noch umfassender, als Sie es darstellen. Dann lassen Sie uns doch tiefer in die Details gehen.

    “Fakt 1”: Zunächst einmal ist der Anstieg der Schüler nur dann linear, wenn der Zuwachs in der Einwohnerstruktur linear ist. Die noch offenen Baurechte sind jedoch eher familiäres Wohnen als Studenten- und Seniorenwohnen. Von daher werden sich die 4,2% verändern. Zudem erhöht sich der Schlüssel durch Umzüge (Ältere ziehen aus größeren Wohnungen aus, Familien ziehen nach) auch langsam von selbst. Die 588 sind damit ein theoretischer Wert, der keine Rechengröße darstellen kann.
    Das Land Brandenburg gibt einen Berechnungsschlüssel von 1% pro Jahrgang vor, also 6% insgesamt. Bei 14.000 Einwohnern sind 6% dann 840 Schüler. Die Wahrheit liegt hier irgendwo in der Mitte. Wenn Sie beispielsweise die 6% nur für den Zuzug von 10.950 auf 14.000 rechnen, kommen wir auf 643 Schüler, das entspricht etwas über 21 Schülern pro Klasse. So wurde das auch in den entsprechenden Sitzungen immer dargelegt. Auch die Eltern finden die Idee, in kleineren Klassen zu lernen wirklich gut.
    Wir können die Schule deshalb nicht so bauen, dass sie “vielleicht” ausreichend ist.

    Wenn Sie sich etwas in den Schulentwicklungsplan einlesen, werden die Zahlen und Zusammenhänge schnell klar. Sie können auch einfach an den öffentlichen Sitzungen teilnehmen und die Debatte hierzu verfolgen. Viele Dinge erklären sich im Dialog der Beteiligten von selbst.

    Fakt 2: Das ist eine Personalie, deren Details mir nicht vorliegen. Mir ist nur bekannt, dass dieser Vorschlag als nicht gangbar angesehen wurde. Soweit ich mich erinnere, hatte das was mit dem Platz pro Schüler auf dem Schulhof zu tun. Ich beschaffe mir die Informationen jedoch gerne für Sie.

    Fakt 3: Wann genau wollen Sie sich das fragen? Es sind ja inzwischen wieder ein paar Jahre vergangen, wo viel Zeit für konstruktive Vorschläge war. Meine Rückfrage nach einer geeigneten Fläche für einen anderen Standort haben Sie unbeantwortet gelassen. Das bringt uns doch nicht weiter.

    Wollen wir das unseren Kindern antun? Die Zustände in der Grundschule weiterbetreiben? Wie genau diese Aussehen, wurde mehrfach von der Schulleiterin in den öffentlichen Ausschüssen dargestellt.

    Wir haben hier jetzt endlich eine Handlung drin. Diese ist unnötig teurer geworden, weil sie im Prinzip um eine ganze Wahlperiode verzögert wurde – und das nicht von uns.

    Fakt 4 gefällt mir am Besten. Die Schulen sollen nach dem Motto “kurze Beine, kurze Wege” gebaut werden. Je weiter die Sporthalle weg ist, desto unwahrscheinlicher ist ein effektiver Unterricht. Deshalb sollte die Halle möglichst nahe am Schulgebäude sein. Aber der wichtigste Grund ist ein anderer:

    Wissen Sie, was Grundschulkinder nicht dürfen? Das Schulgelände verlassen. Wie kommen die Kleinen also zum Schulsport, wenn sie dafür die Jahnstraße queren müssen?
    Es gibt mehrere Ideen:
    1) Die Jahnstraße würde umgebaut und geschlossen an beiden Enden. Damit läge das Wildorado faktisch direkt am Schulgelände. Das dürfte jedoch von Fremden nicht betreten werden. Man könnte sich dann nicht mehr von der Schwimmhalle zum Kunstrasenplatz bewegen.
    2) Aufsicht: Es werden 2 Teams aus Lehrern gebildet, die eine entsprechende Anzahl von Schülern begleiten dürfen (meist reichen 2 Lehrer pro Team). Ein Team bringt die Schüler für die nächste Stunde als Gruppe in die Sporthalle, ein weiteres Team bringt die Schüler der vergangenen Stunde zurück. Das kann nicht mit nur einem Team geregelt werden, weil die Zeit nicht ausreicht, um eine Klasse hin-, die andere zurückzubringen.
    3) Die Polizei sperrt zu jedem Schülerwechsel die Straße für den Fahrzeugverkehr. An 200 Tagen etwa 3-5x pro Tag.
    4) Die Sporthalle kommt auf das Gelände :-)

    Sie sehen: Punkt 4 ist plötzlich die einfachste Lösung. Sie mögen jetzt argumentieren wollen, dass früher andere Schüler sich auch von A nach B bewegen mussten für den Schulsport. Das mag alles sein, ist jedoch als Planung schon nicht umsetzbar, weil damit gegen gesetzliche Regelungen verstoßen würde.

    Ihre Frage: Das Ministerium lehnt es ab, weil für die Größe von Wildau nur ein Standort vorgesehen ist. Auch hierfür gibt es Regelungen. Ich nehme an, das hat etwas mit den Grundbetriebskosten zu tun, die logischerweise höher liegen, wenn mehrere Standorte betrieben werden.

    Dieses ganze Vorhaben und seine Regelungen drumherum sind leider so komplex, dass man hier schnell den Überblick verliert. Vom Spielfeldrand beschwert es sich eben leichter.

    Folgende Idee dazu: Kommen Sie doch künftig zu den Sitzungen der Ausschüsse. Ihre Fragen und Vorschläge können wir gerne sammeln und entsprechend einbringen. Bürgerbeteiligung interaktiv, wenn man so will. Was halten Sie davon?

    Herzlichst

    Enno von Essen

  12. Wer, wie, was, wieso …..
    20. Mai 2024 at 20:41

    Sehr geehrter Herr von Essen,

    Die Ihnen überlieferte Geschichte ist reichhaltiger und umfassender!

    Fakt 1 – die jetzige Anzahl an Schülern beläuft sich nach Auskunft von Frau Hein aus dem vergangenen auf ca. 460 Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen einer Verhältnisrechnung komme ich bei der jetzigen Einwohnerzahl von 10950 EW – 4,2 Prozent Schüler im Alter von 6-12. Beim Deckel von 14.000 EW, den unter anderem Ihre Partei mitgetragen hat – kommen wir auf 588 Schülerinnen und Schüler – ergo mit 750 völlig überdimensioniert für diese Stadt.

    Fakt 2: die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie aus 2016 vom Architekturbüro Bley wurde seit der Ära Homuth konsequent abgelehnt. Der ehemalige Mitarbeitende der Stadtverwaltung – auch früher Mitglied Ihrer Partei – hat sich für eine Umsetzung nach dieser Studie stark gemacht – leider wurde er aus den eigenen Reihen dafür diskreditiert. Der Erweiterungsbau hätte demnach etwas mehr als ein Drittel gekostet. Eine Analogie zur neuen Kita am Hasenwäldchen, die weder architektonisch eine Meisterleistung ist, noch ist sie ausgelastet. Leider!!

    Fakt 3: in Zeiten der Ressourcenschonung müssen wir uns die Frage stellen, ob Gebäude, die auf dem Gelände stehen tatsächlich abgerissen werden müssen oder die Gegebenheiten durch eine effiziente Nutzung verbessert werden können.

    Fakt 4 + Frage: warum muss die Sporthalle auf dem Areal gebaut werden und welchen Nutzen hat ein Neubau gegenüber einer Sanierung des komplexes inklusive Wildorado?

    Was hat die Landesregierung bewogen einen zweiten Standort abzulehnen ?

  13. Enno von Essen
    20. Mai 2024 at 12:38

    @wer was wieso und warum?
    Die Geschichte der Grundschule hat nichts mit einem Prestigeprojekt zu tun. Das Ganze war doch schon “in Sack und Tüten”, bis 2019 die SVV wechselte. Dann fing das große Zaudern an – es sollten Bäume nicht gefällt werden, die im Weg standen. Man wollte hier und dort noch umplanen, Alternativen.

    Sie sehen, die eigentliche Planung ist noch zur Zeit von Dr. Malich entstanden. War es sein “Prestigeprojekt”, wie Sie es nennen?

    Weiter gehts: Zu diesem Zeitpunkt war noch alles relativ günstig umsetzbar. Nur hat sich die SVV nicht einigen können. Namen werde ich hier nicht nennen.

    Seit 2016 (übrigens bis heute anhalten) ist in zweiter Grundschulstandort nicht vorgesehen. Das wurde vom Ministerium schon damals klargestellt. Deshalb plante man die Schule auf einen Teil der Meyerbeck-Fläche um. Damit hätten wir den nötigen Platz geschaffen. Sobald dieser Vorschlag (von seiten SPD) kam, entbrannte ein noch größerer Streit um die Verwendung der Fläche. Man konnte hier den Eindruck bekommen, dass eine Bebauung des Grundes schon anderweitig fest stünde.

    So vergingen einige Jahre. Es wurde ein neuer Bürgermeister gewählt und dieser will das Projekt nun (endlich!) durchziehen. Leider sind die Baukosten für Betriebsgebäude alleine von Q1 2020 auf Q1 2024 um mehr als 40% gestiegen.

    Als Fazit ließe sich das so zusammenfassen: Hätte einige Mitglieder der SVV weniger auf Alternativen gedrungen, wären wir heute fertig. Für die Hälfte des Geldes.

    Die Eltern könnten ihre Kinder in eine schöne Schule bringen. Die Kinder müssten nicht mehr in Gruppen zu Mittag essen. Die SPD hatte das stets befürwortet und zu keinem Zeitpunkt verzögert.

    Jetzt wollen Sie das alles wieder über den Haufen werfen? Sicher, an die Planung muss man noch mal ran. Hat doch der Planungsvorschlag neulich den Titel “Der Koloss von Käthe Kollwitz” errungen. Alles umgeworfen wird hierfür sicherlich nicht. Wir sind unseren Einwohnern einfach schuldig, endlich was fertig zu bekommen. Und ganz ehrlich: Eine alternative Fläche haben wir nicht. Oder haben Sie da eine Idee zu? 😉

    Herzlichst

    Enno von Essen

  14. Wer, wie, was, wieso….
    20. Mai 2024 at 10:16

    @Martin Stock:

    Danke für die ausführliche und verantwortungsbewusste Einlassung Ihrerseits.

    Auch ich sehe das dringende Erfordernis einer erneuten Überprüfung der aktuellen Planung. In Zeuthen wird durch die evangelische Schulstiftung eine zweizügige Grundschule für ca. 10-12 Millionen neu gebaut.

    Für meine Begriffe muss die Planung von 3 Seiten her neu betrachtet werden.

    – eine realistische Schülerzahl und sich verändernde neue Rahmenbedingungen wie Digitalisierung, neue Formen der Sozialisierung und knappe Ressourcen bei Lehrern und Hortnern

    – Diskussion über einen neuen Schulstandort und damit einen Neubau

    – Veränderungen der Beplanung mit einer Sporthalle

    Letztlich ist es ein Prestigeobjekt des neuen Bürgermeisters und der ehemaligen Bürgermeisterin, die Ihre Hände über die Getreuen immer noch massiv im Spiel hat! Die Wahlentscheidung muss in Ihrer Konsequenz zu sach – und werteorientierter Arbeit geführt werden und nicht zu ideologisierten Spielchen.

  15. Martin Stock
    20. Mai 2024 at 08:12

    @Wer,wie,was,wieso …

    Bin zwar weder Spitze, noch Einzel, aber immerhin Kandidat! Und daher auch keine Parteimeinung, sondern “personal statement”

    Zur “Frage an alle Spitzenkandidaten / Einzelkandidaten in Wildau”:

    “Wie stehen Sie zu den kolportierten 45 Millionen für den Schulerweiterungsbau inklusive Sporthalle und Containerdorf in Bezug auf die Erfordernis bei aktuell 450 Schülern und einem Einwohnerdeckel von 14.000 Einwohnern und einer drohenden Verschuldung?”

    In der bisherigen SVV war eine erneute Diskussion um die grundsätzliche Planung des Schulerweiterungsbaus etwas schwierig. Der Grundansatz einen Campus in der Fichtestraße zu erhalten, ist richtig gewesen. Aber wie immer sind Planungsprozesse, besonders in dieser Größenordnung, sehr dynamisch. Das haben wir an vielen Detailplanungen in der Vorplanung gesehen.
    Die Frage nach der Größe ist berechtigt, zumal aktuell die geringste Geburtenrate seit 2009 in Deutschalnd zu verzeichen ist. Wenige gehen davon aus, dass sich das dramatisch verändern wird. Aber, wir benötigen Zuwanderung in Größenordnungen. Wie sich das auswirken wird, kann heute noch niemand seriös prognostizieren. Mir persönlich ist der immer wieder geäußerte Planungshorizont “auf die nächsten 50 Jahre” zu weit gegriffen. Ab 2035/36 wird prognostiziert, dass die Schülerzahlen wieder rückläufig sind. Das müsste nach meiner Meinung “eingepreist” werden.
    Daher sehe ich ein gute Chance mit einer neu zusammengesetzten SVV auch an die Kostenplanung noch einmal heranzugehen. Die Steuereinnahmen werden wieder zurückgehen und so auch die Möglichkeiten Fördermittel zu generieren. Die damaligen im Raum stehenden 18 Mio. waren in keiner Weise seriös, auch angesichts der gesetzlichen Änderungen aus dem Land.
    Bei jeder Planung ginbt es eine “Memiko-Liste” (MehrMinderkosten-Liste).
    Die “Mekoli” wurde bereits mehrfach vorgelegt, was fehlt ist die “Mikoli”! Das ist aber das was ich von einem Planer erwarte. Sicher geht es um Honorare, aber eine SVV hat auch eine kostenseitige Kontrollpflicht. Und hier war nahezu kein Reinkommen. “Man könne doch nicht wieder alles neu diskutieren…” – Doch muss man manchmal, besonders wenn sich die Rahmenbedingungen verändern. Wildau neigt seit Jahren zur Hybris. Alles muss groß gedacht werden. Vielleicht tut es gut, auch mal ein bisschen zurück zuschalten. Im Bildungs- und Schulbereich von Sparen zu reden, ist sehr schwierig!
    Mit jedem neuen Einwohner steigt die Anforderung an die Infrastuktur. Insofern haben wir uns als CDU sehr deutlich für eine klare Begrenzung bei den zusätzlichen Einwohnerzahlen ausgesprochen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Zahl der 750 Plätze schon mal die Planung des DNU “eingepreist” hat, aus den aktuellen Zahlen lässt sich diese Größenordnung tatsächlich nicht entwickeln.

  16. Wer,wie,was,wieso ….
    17. Mai 2024 at 21:20

    @alle:

    Beim Wahlkampf ist es üblich Fragen der Bürger zuzulassen und zu beantworten:

    Ich möchte mit diesem Beitrag anregen, ein solches digitales Format auf der Plattform des Schulzendorfer zu ermöglichen.

    Um einen schwungvollen Start zu ermöglichen eine Frage an alle Spitzenkandidaten / Einzelkandidaten in Wildau:

    Wie stehen Sie zu den kolportierten 45 Millionen für den Schulerweiterungsbau inklusive Sporthalle und Containerdorf in Bezug auf die Erfordernis bei aktuell 450 Schülern und einem Einwohnerdeckel von 14.000 Einwohnern und einer drohenden Verschuldung.?

  17. Bernd Gebert
    17. Mai 2024 at 17:53

    Diese Veranstaltung war ein weiteres der Wildauer Ereignisse, die wohl kaum als beispielgebend für eine Stadt sind, die sich Hochschulstadt nennt. Es reicht eben nicht, schnell mal einen neuen Namen auf die Ortseingangsschilder zu schreiben und vor Ort eine Hochschule mit gutem Ruf zu haben. Auch die Stadt selbst und ihre Verwaltung müssen durch Wort und Tat zeigen, dass sie diesem Namenszusatz qualitativ gerecht werden. Da ist z.Z. noch viel Luft nach oben.
    Im Zusammenhang mit den anstehenden Wahlen hatte der Bürgermeister Nerlich mehrfach die Bitte um einen fairen Wahlkampf geäußert. Das ist löblich. Leider hatte er aber wohl vergessen, diese Bitte auch dem Geschäftsführer von
    radioSKW und dem Moderator Herrn Trotzki mitzuteilen. Hervorheben möchte ich an der Stelle auch nochmal, dass dieses Wahl-Forum kein Event von radioSKW war, sondern eine Veranstaltung der Stadt Wildau mit dem Bürgermeister als Einladenden und Gastgeber. Insofern wäre eigentlich Fairness und politische Neutralität auch von den beauftragten Moderatoren zu erwarten. Diesbezüglich erinnere ich an das Neutralitätsgebot für öffentliche Verwaltungen und Beamte. Der Verlauf der Veranstaltung hat aber an mehreren Stellen, nicht nur bei den provozierenden Fragestellungen an Frau Krzyzan, diese Erwartung nicht erfüllt. Auffällig war nach meinem Eindruck, dass Zielpersonen für offene oder auch mal „durch die Blume“ vorgetragene provokante Fragestellungen der Moderatoren nie die Kandidaten waren, die (mit Ausnahme der Spitzen-Kandidatin der LINKEN) Mitglied der bisherigen SVV sind bzw. für die aktuellen Fraktionen von SPD und CDU/FDP antreten. Muss ja auch nicht sein, ist aber trotzdem irgendwie komisch. Oder hat ein „Geschmäckle“ wie man es in anderen Regionen wohl nennen würde.
    Unangenehm berührt hat mich auch die Situation, als die Spitzenkandidatin des BBW zu der Absicht befragt wurde, den Beschluss zum Wohnungsbaustopp aufzuheben. Es wurde indirekt wieder mal unterstellt, das BBW würde dem ungezügelten Zubetonieren das Wort reden. Dass dem nicht so ist, lässt sich aus den Leitlinien dieses Bündnisses erkennen. Wenn man denn will! Im Saal befanden sich zu dem Zeitpunkt auch Personen, die bereits 2022 in der SVV zu diesem Beschluss den gleichen oder zumindest ähnlichen Standpunkt vertraten, wie es heute das BBW tut. Warum haben diese Personen an der Stelle eigentlich geschwiegen und haben sich nicht an die Seite von Frau Krzyzan gestellt? Das empfand ich als äußerst unfair und unkollegial. Auf die Angabe von Namen verzichte ich hier. Wer dazu mehr wissen möchte, kann das in den öffentlich zugänglichen Dokumenten zum SVV-Beschluss F-185/2022 nachlesen.
    Unbekannt war mir bisher dieser, im SCHULZENDORFER veröffentlichte, Sachverhalt: „Er (der Sender radioSKW) hängt am Geldtropf der Städte Wildau und Königs Wusterhausen, der WiWO und anderer SPD-naher Institutionen.“ Was die SPD oder KW mit ihrem Geld machen, ist mir eigentlich egal. Ich frage mich nur, ob Wildau und die WiWo mit dem Geld der Bürger bzw. der Mieter nichts Besseres anfangen können als sich diesen Sender für die Hofberichterstattung zu halten. Ob das eine interessante Fragestellung für die neue SVV sein könnte? Dazu braucht Wildau in diesem Gremium aber ganz gewiss neue Mehrheiten. Denkt darüber nach, liebe Wähler. Ich werde das auf jeden Fall tun.

  18. Dirk Ziminzke
    17. Mai 2024 at 16:24

    Lieber User Dirk Ziminzke, Ihr Beitrag wird nicht veröffentlicht. User können hier mit einrm Nicknamen schreiben. Das ist so gewollt. Sie dafür zu verschmähen, lassen wir nicht zu. Halten Sie sich bitte künftig an unsere Nutzungsbedingungen.

    Sabrina Rühle
    Redaktion

  19. Schmidt
    17. Mai 2024 at 16:03

    einfach nur noch lächerlich! beim nächsten mal sollten trotzki und fiedler das feld räumen für kompetente und erfahrene personen die das prinzip der moderationsneutralität zumindest halbwegs verstanden haben!

  20. August Schröder
    17. Mai 2024 at 14:08

    @Sozialist sind das die Aktenzeichen unter denen die teilweise öffentlichen Verfahren gegen den Chef von RadioSKW Thomas Fiedler / Gayk in Cottbus laufen?

    Herr Fiedler nimmt für sich ein, sich Journalist zu nennen, lässt aber seit Jahren jegliche Neutralität und Professionalität vermissen. Stattdessen führt er seinen Sender mit sogenannten “Kompensationen”. Gelder fließen teilweise unter der Hand, aus der Portokasse oder ohne Rechnungen. Bei einigen Gläubigern soll er seit Jahren offene Posten haben.

    Sein stümperhaftes und proletenartiges Auftreten in sozialen Medien und der Öffentlichkeit kann man im besten Fall nur bemitleiden. Es scheint ihm einzig um die Stilisierung seiner Person zu gehen. Dabei wird er nicht müde alles und jedem gegenüber Drohungen auszusprechen. Sein Lieblingsspruch ist dabei oft die gleiche Phrase: “Den/Die mach ich fertig!”

    Es kann einen eigentlich nur wundern, weshalb im radioskw noch nie eine Tiefenprüfung des Finanzamtes oder eine Durchsuchung der Staatsanwaltschaft stattgefundrn hat.

    Die Unternehmer die diesen Sender unterstützten, müssen sich ernsthaft der Frage stellen, ob sie mit so einem Narzissten in Verbindung gebracht werden möchten.

  21. Sozialist
    17. Mai 2024 at 13:11

    Wer im Glashaus sitzt, sollte möglichst nicht zu oft mit Steinen werfen !

    AZ. 1O 74/24
    oder
    AZ. 1412 Js 20952/24

    Allen sozialistische Grüsse und schöne entspannte Pfingsten

  22. Demokratie
    17. Mai 2024 at 11:28

    Gerade die Frage nach der „Brandmauer“ zur AfD zeigt mir die fehlende
    Neutralität und das üble Verständnis von demokratischen Prozessen dieses Geschäftsführers. Ob dies im Interesse seiner Werbepartner – wie zum Beispiel der Stadt Wildau, dem Autohaus Dietz oder dem Autohaus Zeesen – ist, wage ich zu bezweifeln. Wer sich hier nicht distanziert, hat mich als Kunden verloren. Ich muss nicht Wähler der AfD sein oder deren Vorstellungen vertreten, um nicht die Gefahr zu erkennen, die sich hier gerade den Weg bahnt. Er schadet dem Gemeinwohl und dem Klima unserer Stadt!

    Ich kann für Wildau nur hoffen, dass die neue SVV jede Brandmauer zu demokratisch gewählten Stadtverordneten verneint und ihre Arbeit tolerant und konstruktiv – frei von Ideologien und Parteiinteressen – für die Interessen Wildaus beginnt UND, dass sich möglichst viele Hörer nun genau überlegen, von welchem Radiosender sie sich für dumm verkaufen lassen möchten.

  23. Zeuthener
    17. Mai 2024 at 08:04

    Interessant ist, welche Firmen aus der Region diesen Propaganda Sender finanzieren. Werbepartner nennen sie sich. Dass Herr Fiedler auf Kerber eindrischt, ist deshalb für mich keine Überraschung. Wessen Brot ich es (WiWO), dessen Lied ich singe. So funktionieren abhängige Medien.

  24. DerDemokrat
    17. Mai 2024 at 06:00

    @Der Zyniker – es ist richtig ?- ich war nicht im Saal des Stadthauses in Wildau und habe mir diese Farce von Thomas Fiedler und Jörg Trotzki digital angeschaut! Sein persönliches Motiv war klar zu erkennen – die ruhige und sachliche Art von Ronni Krzyzan hat ihn sichtlich angefasst. Er ist weder als Moderator noch als GF eines Senders würdig und dafür geeignet.

  25. DerDemokrat
    17. Mai 2024 at 06:00

    @Der Zyniker – es ist richtig ?- ich war nicht im Saal des Stadthauses in Wildau und habe mir diese Farce von Thomas Fiedler und Jörg Trotzki digital angeschaut! Sein persönliches Motiv war klar zu erkennen – die ruhige und sachliche Art von Ronni Krzyzan hat ihn sichtlich angefasst. Er ist weder als Moderator noch als GF eines Senders würdig und dafür geeignet.

  26. Der Zyniker
    16. Mai 2024 at 23:07

    @DerDemokrat: Was hat Sie denn davon abgehalten, vor Ort das Wort zu ergreifen, wenn Sie denn überhaupt da waren?

    Wenn Sie sich mit diesen Leuten beschäftigen, sollten Sie wissen, dass diese sehr klagefreudig sind. Vor allem, wenn es nicht aus der privaten Tasche bezahlt werden muss.

    Allein was die WiWo-Geschichten an Kosten aus Rechtsstreitigkeiten zur Folge hatten.

    Wenn es tröstet eines hat diese Clique gemein: Sie alle scheinen keinen gesunden Lebensstil zu frönen – manch einer kann dem Anschein nach nicht einmal gerade sitzen. Das heißt die Allgemeinheit wird sie nicht unendlich lange aushalten müssen.

    Ich kann ihren Frust verstehen, mich kotzen diese Seilschaften auch nur an.

    Es braucht einfach eine komplette Neubesetzung inkl. WiWo

  27. Sonnenschein
    16. Mai 2024 at 22:34

    Nun, Herr Fiedler ist bekannt dafür mit Drohungen und angeblichen Enthüllungen zu sein Unwesen zu treiben! Es gab keinen Wahlkampf in den vergangenen Jahren, in dem er nicht mit der Veröffentlichung von Stasi- Akten drohte, und damit die vermeintlichen Gegner versuchte mundtot zu machen! Nun gab es eine öffentliche zur Schau Stellung und ein Bürgermeister sieht zu, wie „seine“ Erfüllungsgehilfen das ganze initiieren! Wie traurig das ist, muss ich nun nicht mehr betonen! Man Wildau, was ist nur aus dir geworden!

  28. DerWahlkämpfer
    16. Mai 2024 at 21:03

    @Peter Schulze

    die allerorts formierten bürgernahen Bündnisse leben Basisdemokratie ohne Ideologisierung!

    Gestern wurde dem BürgerBündnis in Wildau die Frage gestellt, ob man den wisse, dass ein prominentes Mitglied des Bündnisses mit der AfD gesprochen hat.

    Was ist das für eine Frage – was soll sie assoziieren ?

    Grundsätzlich sollten wir Demokraten mit jedem sprechen können und wollen.

    Ob Herr Fiedler von SKW dem Bundeskanzler Scholz, oder Minister Heil schon einmal mit Frau Weidel unterhalten haben oder Frau Lehmann bzw. Fischer von der SPD sich mit Herrn Kotre oder Kleinwächter unterhalten haben.

    Wie undemokratisch ist so eine Frage!!!

    Vor etwa 100 Jahren waren das die Vorboten für viel Elend und Leid!

    Schämen Sie sich Herr Fiedler nebst Hofstadt!

  29. Peter Schulze
    16. Mai 2024 at 20:06

    Diese Wahlforen sind doch ohnehin amerikanisierter Mist: Dieses Gerangel im Ringkampf-Stil um Wählerstimmen indem man so tut, als hätte man Antworten auf nur irgendwas um dann den Leuten nach der Wahl in seiner endlosen Unzulänglichkeit wieder jahrelang zu erzählen, dass man Mandatsträger ist und in Wirklichkeit auf andere Meinungen einen Dreck gibt. Wir müssen brechen mit diesem ganzen uns in die Hirne ejakulierten Stumpfsinn! Die Menschen müssen wieder mit einbezogen werden und sie müssen sich mitverantwortlich fühlen (dürfen)!

  30. Genosse
    16. Mai 2024 at 19:56

    Tja… nun Radio SKW hat ja viele Aufträge erhalten wenn man sich ihren Kanal so anschaut. Ich frag mich auch ob die Beauftragung in dem Umfang hätte sein müssen? Moderator + GF + die 3 Mitarbeiterinnen am Tisch sowie der Kameramann und im Backoffice noch einer….wer weiß, wer noch alles.

    Das freut SKW natürlich und solche florierenden Aufträge die dann aus Richtung Rathaus durchgewunken werden sind da sehr genehm. Da kann der feine Herr GF gut Leben von und das schafft garantiert keine Itneressenskonflikte…

  31. Ein Bürger
    16. Mai 2024 at 19:47

    Herrn Fiedler, alias Thomas Gayk, geht die Muffe. Droht doch, sein Finanzierungsmodell zusammenzubrechen. Sein größter Coup, der WiWO einer Oktoberfest für 250.000 € zu verkaufen, scheiterte, weil es aufrichtige Stadtverordnete wie Heinz Hillebrand gab. Früher redete Fiedler ausnahmslos schlecht über WiWO-Geschäftsführer Schulze. Aber: „Wess Brot ich ess, des Lied ich sing“, wusste schon Bertolt Brecht. Meine Mutter pflegte immer zu sagen: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Jeder Mensch gibt über sich selbst die beste Visitenkarte ab.

  32. Petra P.
    16. Mai 2024 at 19:36

    Was passiert eigentlich in Schulzendorf?

  33. DerDemokrat
    16. Mai 2024 at 19:23

    Eine derartige journalistische Fehlleistung der beiden Moderatoren ist für diese Berufsgruppe unwürdig! Keiner der Anwesenden hatte nur ansatzweise den Hintern in der Hose aufzustehen und diesem unwürdigeren und diffamierenden Treiben des GF von SKW ein Ende zu setzen. Ich kann nur jedem Menschen mit Haltung – vor allem den Geldgebenden Sponsoren empfehlen – sich mit den Engagements zurückzuziehen.
    Auch die gebuchte und geplante Radiowerbung sollte man stornieren.
    Der GF von SKW ist zu weit gegangen.
    Respekt an Ronni Krzyzan, die ruhig, sachlich und souverän geblieben ist!
    Schämt Euch Ihr stillen Zuhörer und Nichtssager!

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