Perspektivwechsel: Mit dem Landratskandidat Carsten Saß unterwegs!

16. Juni 2015
Von

Carsten Saß ist 42 Jahre, er stammt aus Schwerin. Er ist stellvertretender Landrat und Dezernent für Bildung, Soziales, Jugend, Kultur und Sport und wurde von der CDU als Kandidat für Landratswahl am 11. Oktober 2015 nominiert.

Der Sozialdezernent will nicht vom Schreibtisch aus die Wirkungen seiner Entscheidungen beurteilen. Er will aus der Perspektive jener, die mit seinen Entschlüssen leben müssen, erfahren, ob sie letztlich richtig oder verbesserungswürdig sind.

Saß wird deshalb in den kommenden Wochen bis zur Wahl Unternehmen in der Region besuchen, in ihnen mitarbeiten und mit Angestellten reden. Übrigens hat er sich dafür Urlaubstage reserviert. In der letzten Woche besuchte er auch die Märkische Agrargenossenschaft e.G. in Mittenwalde (MAG). Der Schulzendorfer durfte ihn dabei begleiten, hier einige Momentaufnahmen von seinem Besuch:

[nggallery id=63]

Und das sind einige der Pläne, für die sich Carsten Saß im Fall seiner Wahl zum Landrat ganz stark machen wird:

Bildung

Die Arbeitslosenquote liegt im Landkreis derzeit unter sechs Prozent. Saß will sie weiter senken, in dem er sich noch stärker für berufsorientierten Unterricht stark macht. Zu den Betrieben, die in Schulen Schüler für ihren Wirtschaftszweig begeistern wollen, zählt auch die MAG. Chefin Cornelia Brinkmann zog beim Saß Besuch eine positive Bilanz ihres Engagements. Gleich mehrere Schüler werden wohl im kommenden Jahr im Betrieb ihre Ausbildung beginnen.

Digitalisierung

Insgesamt ist die Netzabdeckung gut, aber nicht gut genug, meint Saß. Er setzt auf schnelle und noch bessere Netze. Denn gerade Unternehmen sind auf solche bei Ausschreibungen, die zunehmend online stattfinden und bei denen große Datenmengen versandt werden, dringend angewiesen.

Ärztliche Versorgung

In wenigen Jahren wird es infolge der Altersstrukturentwicklung bei Ärzten Probleme mit der Praxis Nachfolge geben. Saß will dieses Thema nicht allein den kassenärztlichen Vereinigungen überlassen, so wie es die SPD im Landkreis vorhat. Zusammen mit Kommunen und der Verwaltung müssen Ideen und Konzepte auf den Tisch.

Tourismus und Elektromobilität

Noch ist die Zahl der Elektromobile im Landkreis gering. Damit sich ihr Anteil vergrößert, will Saß den Bau von Elektrozapfsäulen unterstützen. So sollen vor allem Touristen aus Berlin in die Erholungsgebiete des Landkreises, wie den Spreewald, gelockt werden. „Der Aufbau von Infrastruktur war immer eine Stärke von uns, ich denke da nur an die Wassertankstellen, die wir vor vielen Jahren für die Sportboote geschaffen haben.“, erklärt Saß.

Die Frage, warum die Dahmeländer ihn eigentlich zum Landrat wählen sollen, beantwortet Carsten Saß in trockener Mecklenburger Art: „Weil ich es kann!“

2 Responses to Perspektivwechsel: Mit dem Landratskandidat Carsten Saß unterwegs!

  1. Michael Wippold
    17. Juni 2015 at 09:51

    Sehr anzuerkennen, wenn der Bewerber um das Landratsamt sich vom Schreibtisch löst und vor Ort umzuschaut. Ein Arbeitsstil, der beim amtierenden Landrat und Mitbewerber Stephan Loge übrigens seit Anfang an gängige Praxis, ja sogar so eine Art dessen Markenzeichen ist. Sowas lässt sich auch im Urlaub, jetzt so kurz vor knapp nicht nachholen.

  2. Kenner
    17. Juni 2015 at 09:15

    Saß „Weil ich es kann!“ Hochmut kommt vor dem Fall !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige

Anzeige

Anzeige