PANIK am Bahnübergang!

23. Januar 2024
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Zeuthen. Diese Situation hätte in einer Katastrophe enden können. Gestern 17.15 Uhr, Bahnübergang Forstallee. Ein PKW überquert den Schrankenbereich in Richtung Miersdorf/Schulzendorf und will rechts in die Bahnhofsstraße abbiegen. Der Fahrer muss warten, weil mehrere Fußgänger die Nebenstraße überqueren. Die Folge: Es bildete sich ein Rückstau.

Symbolfoto (mwBild)

Symbolfoto (mwBild)

Mehrere PKWs steckten im Gleisbereich fest. Dann leuchtete plötzlich die rote Signallampe der Schranke auf. Erste Halbschranken schlossen sich Augenblicke später. Und noch immer standen Fahrzeuge im Gleisbereich. Bei Fahrzeugführern brach Panik aus, berichtete ein Augenzeuge.

Erst im allerletzten Moment gelang es PKW-Fahrern, den Gleisbereich verlassen.

Derartige Situationen sind am Bahnübergang in der jüngsten Vergangenheit bereits mehrfach aufgetreten. Im Zeuthener Gemeinderat wurde auf die Gefahrensituation hingewiesen. Das Rathaus soll den Landkreis darüber unterrichtet haben. Warum seine Behörde nicht handelte, das muss Landrat Stephan Loge (SPD) noch erklären.

7 Responses to PANIK am Bahnübergang!

  1. Elke
    24. Januar 2024 at 18:42

    @ Grolle, genau richtig erkannt! Dem gibt es nichts hinzuzufügen! Und bei einigen Antworten, sind genau diese Egoisten zu finden!

  2. Annie
    24. Januar 2024 at 10:46

    Grolle, meiner Auffassung nach liegen Sie absolut richtig mit Ihrer Einschätzung.

  3. Zeuthener
    24. Januar 2024 at 09:18

    Grolle, Deine Erklärung hat nichts mit dem Leben zu tun. Theoretisch, abstrakt, formal! Wenn ich sehe, dass es am Bahnübergang ( 25 Meter Breite) rollt, befahre ich ihn. Wenn dann der Verkehr auf Grund irgendeines Vorfalles (vielleicht verliert ein PKW sein Rad) plötzlich stoppt, dann stehe ich mitten im Bahnübergang. Punkt! Deiner Theorie nach dürften maximal nur drei Autos den Übergang passieren, erst wenn sie die andere Seite des Bahnübergangs erreicht haben,dürften die nächsten drei losfahren. Unfug was Du hier verbreitest. Damit solch eine Situation nicht erneut entsteht, gibt es nur eins. Abbiegeverbot rechts in die Bahnhofstraße. Ende der Durchsage!

  4. Jonas Reif
    23. Januar 2024 at 20:44

    @Zweifler: Ihre Kenntnis haben vermutlich die wenigsten Autofahrer. Ich glaube, dass eher die meisten Panik bekommen, wenn sie auf den Gleisen stehen und Schranken beginnen sich zu schließen.

    @Grolle: Um solch eine Situation an der Forstweg-Schranke zu vermeiden, dürften zunächst nur zwei Fahrzeuge über die Schranke fahren, alle weiteren müssten warten. Dies würde das “Nadelöhr Schranke” noch enger machen, also die Kapazität verringern und den Rückstau in die Goethe-/Lindenstraße vergrößern.
    Vor allem für Ortsunkundige ist überhaupt nicht erkennbar, dass hinter der Schranke solch ein Hinderniss auf ihn warten könnte? Man schaut ja in eine gerade, freie Straße rein. Der Blinker nach rechts wird in der Regel erst nach dem Verlassen der Schranke ausgelöst..

  5. Rot/Grün Ampel Hasser
    23. Januar 2024 at 16:44

    Gar nix wird er; wird sich auf seine letzten Tage nicht das Bein ausreissen :(

  6. Grolle
    23. Januar 2024 at 16:42

    … und wer ist Schuld an der „Panik“? Nur die, welche es wieder nicht abwarten konnten schnell die Gleise zu überqueren. Hätten vielleicht in der Fahrschule besser aufpassen sollen… §19 StVO: (3) Kann der Bahnübergang wegen des Straßenverkehrs nicht zügig und ohne Aufenthalt überquert werden, ist vor dem Andreaskreuz zu warten.
    Ganz einfach, und so bringt man weder sich noch andere in Gefahr. Aber in der heutigen Zeit muss ja jeder der erste sein, und was interessiert mich die anderen… diese Einstellung ist nicht nur an Bahnübergängen zu beobachten, auch bei Staus an Kreuzungen. Erstmal rein fahren, Hauptsache ich … das die Kreuzung dann für alle unpassierbar ist, mir doch egal.
    Null Verständnis – der Bericht hätte eher lauten sollen: Egoisten gefährden den Bahnverkehr!!

  7. Zweifler
    23. Januar 2024 at 16:10

    Kein Grund zur Panik. Der Bahnübergang ist radarüberwacht. Selbst wenn die Schrankenbäume unten sind, wird im betreffenden Stellwerkbereich angezeigt das der Bereich nicht frei ist. Züge erhalten keine Fahrtfreigabe durch Signal. Dies geschiet alles automatisch, computergesteuert und redundant.

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