Dass Feuerwehrleute schon vor einem Brand am Ort des Geschehens sind ist selten. Dass sie selbst dann auch noch für lodernde Flammen sorgen geschieht nur einmal im Jahr: Beim traditionellen Schulzendorfer Osterfeuer, dass dem Winter ein Ende setzt.
Rund 1.400 Besucher zog es gestern Abend zum Auftakt der Freiluftsaison auf das Grundstück Ritterschlag/Ritterfleck. In einigen Jahren soll hier eine ganze Wohnsiedlung entstehen. Doch bis es soweit ist, wird es der Ort für das Osterspektakel bleiben. Pünktlich um 18 Uhr wurde der Riesen Holzhaufen angezündet.
Anders als vor einem Jahr spielte das Wetter zum Draußen Feiern mit. Lob für die Veranstalter, Feuerwehr und Kultur Klub, gab es von vielen Besuchern: Ein riesen Feuer, großzügig angeordnete Stände, schnelle Bedienung beim Getränkeausschank, breites Imbissangebot und heiße Musik von Brandenburgsound. An alles war gedacht. Selbst an ein Betreuungszelt für Besucher, die mit zu viel Alkohol in Berührung kommen und Hilfe brauchen.
Die Gäste waren hoch zufrieden. Das lag vor allem an den vielen freiwilligen Helfern, von denen sich einige sogar Urlaub nahmen, um beim Aufbau und an den Ständen zu helfen. Aber auch die Gemeinde griff den Veranstaltern unter die Arme. Und das, ganz ohne die aus zurückliegenden Jahren bekannten Bürgermeister – Querelen im Vorfeld. Sogar die Flughafengesellschaft zeigte sich spendabel. Sie übernimmt sämtliche Entsorgungskosten der Veranstalter.
Dass letztlich der Abend noch einen guten Zweck erfüllte, setzte dem heißen Osterspektakel den i – Punkt auf. „Erlöse, die über unserem Aufwand liegen, gehen an die Jugendfeuerwehr.“, sagte Kultur Klub Chef Dieter Gronau.
Positiv auch: Es blieb alles friedlich.
Die schönsten Augenblicke hat Der Schulzendorfer eingefangen, hier sind sie:
Sehr treffende Berichterstattung und schöne Bilder. Danke. Schätze die Besucherzahl war noch höher. Als die Familien langsam den Heimweg antraten, strömten mindestens ebenso viele Gäste zum Festplatz hin.
Ja man sollte mit den Hasen, Maulwürfen und Mäusen rechtzeitig einen Vertrag abschließen oder Schild aufstellen: “wühlen verboten”.
Geht’s noch? Es war ein tolles Fest. Danke den Veranstaltern.
es war alles okay, gewesen. Nur die tiefen löcher auf dem Feld waren nervig. Dafür konnte zwar niemand was, dennoch lief es sich teilweise bescheiden schön.