Offener Brief an Susanne Rieckhof, Kandidatin für das Landratsamt

28. August 2023
Von

Sehr geehrte Frau Rieckhof,

zuerst möchte ich mich ehrlich machen. Ich werde Sie ganz bestimmt nicht wählen. Auch der SPD versage ich jede Unterstützung. Ganz sicher bin ich für Sie auch einer von denen, die Sie als „blau, Herzberger, Ennullat und Konsorten“ – gezeichnet haben, die zu verhindern sind.

Rieckhof

Das ist Ihr Label. Viele Töne, wenig Inhalt, so klingt Ihr Soundtrack zur Bezettelung des Wahlkampfes. Es ist eine Art Entweder/Oder – Lebensfragment. Entweder wird die SPD als eine „Brandenburger – Partei“ unterstützt, oder es dominieren „blau, Herzberger, Ennullat und Konsorten“.

Ich stelle mir gerade vor, wie Sie als Richterin mit SPD – Parteibuch mit mir als einer von den „Konsorten“ umspringen würden, wenn Sie mich in Ihren Händen hätten. Es ist Ihnen regelrecht ins Gesicht geschrieben, wenn ich das Werbefoto sehe. Eine schreckliche Vorstellung. Sie verstehen es jetzt sicher besser, dass ich Sie aus tiefstem Herzen ablehnen muss.

Darüber hinaus ist auch die eigene Marke der SPD nicht zu halten. Ihre Ziele sind nicht dieselben Erwartungen der großen Mehrheit der Menschen im Landkreis. Die Sache scheint verloren, Frau Rieckhof. Da helfen auch nicht mit Steuergeld bezahlte WOKREISEL – Postale aller Art. Und die Grünen sind schon gar keine Unterstützung.

Sie können nicht die Zukunft unseres Landkreises verkörpern und sich an die Spitze stellen wollen. Und das ist gut so. Geltungsdrang und Besserwisserei ist kein gutes Zeugnis. Auch haben Sie weder das Format, die Fortune noch das Vertrauen der Menschen. Sie verkörpern nicht die Zukunft, sondern die Vergangenheit einer vergessenen Partei.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dieter Füting, Niederlehme

9 Responses to Offener Brief an Susanne Rieckhof, Kandidatin für das Landratsamt

  1. Aufschrei
    29. August 2023 at 17:42

    @ DerBürgerMeister Mein Tipp ist, dass es Frau Rieckhoff wird, Dank der Spezialpartei und den faulen Wählern. Es wird keiner die Mindestwahlbeteiligung bekommen ( 15 % ) und dann entscheidet der Kreistag !

  2. Dr. Dieter Füting
    29. August 2023 at 17:34

    Hallo Frau Hartenstein,
    ich denke, auch ein Nano – Schutz kann diese Frau nicht mehr retten. Sie ist ja zu fassen, sie hat eben auch eine Achilles – Ferse.
    Aber ernsthaft. Die bemühte Wortwahl von Frau Rieckhof ist alles andere als ein Ausrutscher, sie ist eine Offenbarung. Sie ist gleichermaßen ein tiefer Einblick in die Denkkultur und in die famose Welt der starken Werte der SPD. So, wie Frau Rieckhof, denken und sprechen sie alle. Wenn auch in der Regel hinter vorgehaltener Hand. Vom Landrat in Lübben bis zum letzten Kassierer im Ortsverein.
    Wäre es nicht so, hätten die Akteure längst widersprochen, alles relativiert und “richtig” gestellt. Aber sie werden nicht widersprechen, weil sie es nicht wollen und nicht können. Denn sie würden Fehler zugeben und um Entschuldigung bitten müssen. Ach, wie Recht hat doch Shakespeare: “Eine schmutzige Phantasie ist ein ewiges Fest.”

  3. Dr. Dieter Füting
    29. August 2023 at 12:52

    Ja, so ist es, Frau Eva Robus.
    Früher sahen die Politiker auf andere herab. Heute ist es genauso. Und zum Besseren gewendet hat sich natürlich auch nichts. So sorgt Überheblichkeit nicht nur für Unsicherheit, sondern auch für Widerstand. Echter Wandel geht anders. Es bedeutet fürs erste, auf eine habituelle falsche Herabsetzung anderer zu verzichten. Daran darf man bei SPD – Funktionären, den selbsternannten echten Demokraten, ernsthaft zweifeln.

  4. oliver
    29. August 2023 at 12:38

    Ich fand es ja besonders lustig, daß die Gegenkandidaten zu verhindern sind, damit die SPD-Erfolgsgeschichte fortgeschrieben werden kann…

    Diese Geschichte war spätestens mit dem Betrug der BER-Anwohner oder mit der Aktion verfassungswidriges Geld von Altanschließern nicht zurückgeben beendet!

    Der Parteifilz muß endlich ein Ende haben, damit sich Brandenburg wieder entwicklen kann.

  5. Dr. Dieter Füting
    29. August 2023 at 11:58

    Lieber “DerBürgerMeister”, falls die Wahl so läuft, wie Sie sie prognostizieren, dann hat die SPD mit dieser Doppelmoral endgültig versagt. Aber Doppelmoral hin oder her, was kümmert das einen SPD – Funktionär? Aber uns in der Mehrheit in LDS wird es kümmern. Wir werden sehen.

  6. Prof. Dr. Prof. E. h. mult. Dr. h. c. mult. László Ungvári
    29. August 2023 at 11:55

    Wir sollten uns nicht wundern, denn das ist heute Stil geworden – Leider! So agieren nahezu alle heutigen sogenannten Volksvertreter! Allen voran der Bundeskanzler, der spottet und lästert über die Bürgerinnen und Bürger, wo er nur kann.

    Die Frau Ziemer interessiert die Wahrheit nicht. Ich bereite gegen sie und ihre gleichgesinnte Mitstreiterin Frau Schlager eine Klage vor.

  7. B. Hartenstein
    29. August 2023 at 11:30

    Herr Dr. Füting, Ihre offenen Worte an eine Frau der SPD, Kandidatin als Landrätin sind ein gutes Zeichen für bestehende Heuchelei der sogenannten demokratischen Volksparteien.
    Ich glaube allerdings, auch diese Worte werden an dieser Frau abperlen als ob sie sich in ein Waschmittel mit Nano-Effekt getaucht hätte.
    Wer derartige Plakate verfasst in einer Tonart, die weit von jedem Benehmen abweicht, versteht auch keine Worte der Kritik.
    Wenn diese Frau eine der Besten sein soll, die eine Partei in eine schwierige Wahl schickt, dann graust mir vor der 2. Wahl.
    In welchem Zusammenhang versteht sie denn die Anwendung des Wortes “Konsorten” ? Mein Fremdwörterlexikon beschreibt diese als abwertend für Mittäter, Beteiligte. Bei was sind die genannten Herzberger, Ennulat und nicht namentlich benannte “Konsorten” denn Mittäter im negativen Sinn ?
    Im weitesten Sinn ist Frau Rieckhof auch eine Konsortin im abwertenden Sinn, denn sie beteiligt sich als Mittäterin an Schmähungen und Diffamierungen. Das nennt man dann Bumerang-Effekt, liebe Frau Rieckhof.
    Etwas Gutes hat die Widerwärtigkeit allerdings bewirkt. Sie hilft mir in meiner Wahlentscheidung. Ich weiß wenigstens, wenn ich auf keinen Fall wählen werde. Danke, Frau Rieckhof !!!

  8. eva robus
    29. August 2023 at 08:01

    Diese Frau schadet mit iher Arroganz der Demokratie.

  9. DerBürgerMeister
    28. August 2023 at 20:08

    Lieber Herr Dr. Füting,

    Ich bin von Ihrem Scharfsinn und Ihrer spitzen Schreibe beeindruckt.
    Wahlmathematisch gebe ich folgende Prognose für den 8.10. ab:

    Wahlbeteiligung: 1. Wahlgang – 40 %
    Rieckhoff: 25 %
    Kotre : 30 %
    Herzberger: 45 %
    2. Wahlbeteiligung – 37,5 %
    Kotre: 40 %
    Herzberger: 60 % mit Unterstützung der SPD!

    Was sagen Sie?

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