Bürgermeister Mücke wird am Montagabend zum wiederholten Mal Anlauf nehmen, um seinen Haushaltsentwurf für dieses Jahr durchzubringen. Ähnlich wie in den zurückliegenden Jahren, wird das Minus gigantisch sein: Eine halbe Million Euro!
Fährt MÜCKE die Gemeinde mit seiner Finanzpolitik irgendwann gegen die Wand?
Finanzexperte Hans – Georg Bäumer von den Linken sieht die Lage gelassen: „Für mich ist das Maß der Dinge die Höhe der Rücklage.“ Und die sieht gut aus. Kommt nichts dazwischen werden auf Schulzendorfs Sparbuch Ende 2016 rund 5 Millionen Euro parken. Davon soll das dicke Minus ausgeglichen werden.
In den zurück liegenden Jahren präsentierte Bürgermeister Mücke immer Budgetentwürfe, vor denen ein dickes Minus stand. Seit 2011 gab es auch keinen Jahresabschluss mehr. Jedes Privatunternehmen wäre da schon von Amts wegen geschlossen worden. (Foto: mwBild)
Nicht nur das große Loch, auch die Entwicklung der Kosten sorgt für Fragezeichen. So sind in den letzten Jahren allein die Personalaufwendungen von 3,9 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 4,5 Millionen Euro in 2016 gestiegen. Das sind mehr als 15 Prozent.
Mit einer pro Kopf Verschuldung von rund 850 Euro rangiert Schulzendorf ganz ob in der Schuldnerliste des Landkreises. Zum Vergleich, in Zeuthen beträgt sie 143 Euro (Stand 31.12.2014).
Ob tatsächlich sparsam mit Steuergeldern umgegangen wird, so wie es das Gemeindeoberhaupt immer suggeriert, daran muss gezweifelt werden. Ein Beispiel: Trotz aller finanziellen Nöte will sich das Rathaus eine neue Telefonanlage für 30.000 Euro leisten. Sparsamkeit sieht anders aus.
Dass Markus Mücke das Vertrauen des Gemeinderates in seine Finanzpolitik immer mehr verspielt, davon dürfte der Plan zur Absenkung der Wertgrenze zeugen, ab der außerordentliche Erträge als für die Gemeinde von wesentlicher Bedeutung angesehen werden. Die Spielräume des ersten Mannes im Ort würden damit immer enger werden.
Lag die Wertgrenze in den Vorjahren bei 40.000 Euro, will der Gemeinderat sie in diesem Jahr auf nur noch 20.000 Euro kappen. Nicht gerade ein Zeugnis von Zuversicht der Abgeordneten in das Handeln des Gemeindeoberhauptes.
Nach unbestätigten Informationen soll es zwischen Kämmerin Meskat und dem Bürgermeister auch nicht „rund laufen“. Schulzendorfs Finanzchefin trägt sich angeblich mit Abschiedsgedanken.
Fazit: In Sachen Finanzen ziehen dunklen Wolken über Schulzendorf.
Für den Verfasser des Textes können die Wolken ja ohnehin nicht dunkel genug sein.
Immer schön Weltuntergangsstimmung machen…….weiter so!
Und Gegenstimmen nicht veröffentlichen, wir wollen hier nur Negativschlagzeilen lesen und keine differenzierten Meinungen…