Heinrich Jungebloedt, der als bedeutender Mosaizist gilt, soll Ehrenbürger der Gemeinde Schulzendorf werden. Der 1894 Geborene hat nach dem 2. Weltkrieg bis zu seinem Tod am 21.März 1976 viele Jahre in Schulzendorf gelebt. Gemeinsam mit seiner Schülerin, Elisabeth Jeske, die bereits Schulzendorfs Ehrenbürgerin ist, gründete Jungebloedt in der Gemeinde eine Werkstatt. Beide waren an der Restaurierung zahlreicher Mosaike des Pergamon- und des Bodemuseums in Berlin beteiligt.
In DDR – Zeiten schuf Jungebloedt baugebundene Auftragswerke in vielen Städten des Landes, so beispielsweise das Mosaik des Staatswappens der DDR im Festsaal des Staatsratsgebäudes in Berlin.
„Es ist an der Zeit, einem Menschen und Künstler, der wie kaum ein anderer unsere Gemeinde bekannt gemacht, auch offiziell Ehre und Anerkennung auszusprechen.“, heißt es im Vorschlag zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft von Geschichtsforscher Klaus Schädel.
Am kommenden Dienstag wird der Hauptausschuss darüber entscheiden.
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