Am 17. März wird in Zeuthen ein neuer Bürgermeister gewählt, die Kommune steckt mitten im Wahlkampf. Vergangenen Donnerstag traf sich im Bürgerhaus die Liste „Gemeinsam für Zeuthen“, die sich aus Bürger für Zeuthen, Bündnis 90 / Die Grünen, SPD und Die Linke zusammensetzt, mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Philipp Martens (Die Linke) .
v.l.: Philipp Marten, Prof. Jonas Reif, Karin Sachwitz, Beate Burgschweiger
„Ich strebe danach, in der Politik vor Ort nicht das Trennende zu betonen, sondern die Gemeinsamkeit zu suchen, um so wichtige Projekte für Zeuthen auch im Ergebnis schneller umsetzen zu können. Das wird nur gemeinsam mit den Bürgern, der Verwaltung, den Gemeindevertretern, unseren Unternehmern, den Vereinen und Initiativen gelingen.“, so der Rechtsanwalt.
Die Latte, die Bürgermeister Sven Herzberger in seiner bald zu Ende gehenden Amtszeit gesetzt hat, liegt hoch. Martens will sie mit diesem Plan überspringen:
- Das „Elend an den Schranken“ muss ein Ende haben. Eine Lösung für eine niveaufreie Querung muss her. Gemeinsam mit den Nachbarkommunen will Martens mit Bahn, Bund, Land und Landkreis eine Lösung finden.
- „Großflächige Bauprojekte brauchen wir in Zeuthen außer für den kommunalen Wohnungsbau nicht.“
- Kitas bleiben erhalten und werden ausgebaut. Die Grundschule am Wald wird wieder dreizügig werden.
- Der Bestand an 300 kommunalen Wohnungen bleibt in der Hand der Gemeinde. Mieten werden bezahlbar sein.
- Die Verwaltung wird bestehende Rechtsansprüche der Bürger ohne Wenn und Aber erfüllen.
- Steigende Betriebskosten und Ausgaben für Tariferhöhungen sowie für Vorhaben erfordern eine Steigerung der Einnahmen. Die sollen auch durch steigende Zuschüsse von Land und Landkreis gedeckt werden.
- Die Förderung der Ehrenamtler steht nicht zur Disposition, weil sie zum Teil Aufgaben erfüllen, die eigentlich staatliche sind.
- Für die Bürger gilt das Motto: „Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.“
Und das sagen Vertretern der Liste „Gemeinsam für Zeuthen“ über Martens:
Zeuthens SPD-Chefin und Ex-Bürgermeisterin Beate Burgschweiger: „Philipp Martens steht für eine überparteiliche, transparente und bürgernahe Kommunalpolitik, die uns als SPD Zeuthen wichtig ist. Wir wollen, dass alle Bürger die Möglichkeit erhalten, sich bei der Gestaltung unseres Ortes einzubringen.“
Karin Sachwitz (Bürger für Zeuthen): „Als Vorsitzender der Gemeindevertretung agiert er überparteilich und ist immer bemüht, unterschiedliche Meinungen auszugleichen und zu vermitteln. Als Zeuthener Bürger kennt er die Probleme, die Stärken und die Schwachpunkte seines Ortes und bringt mit seiner Ausbildung als Fachanwalt für Verwaltungsrecht und Mediator gutes Handwerkszeug für seine zukünftige Tätigkeit mit.“
Fraktionschef Prof. Jonas Reif (Bündnis 90/Die Grünen): „Er ist kein Mensch der lauten Worte, sondern jemand, der zuhört und anschließend nach gemeinsamen Lösungen sucht. In vielen Punkten haben wir inhaltlich eine hohe Übereinstimmung mit ihm.“
Starke Worte im Wahlkampf!
Reif hat einen linken Scheitle, Martens einen rechten. Wie soll man das wieder verstehen ?
Ich erwarte von der Wahl mit alten Parolen von Herzberger nichts. Der Bürger steht im Mittelpunkt und immer im Weg, was soll sich da bei eime Anwalt ändern ( siehe Herzberger ) Anwald spricht für Verwaltungssalat, eine Gewerbefan für Lösung ( siehe Bestensee )
Die Bahn und der Landrat werden bestimmt mit voller Kraft dabei sein!
Ich kann die Zeuthener nur beglückwünschen. Erst Anwalt Herzberger und jetzt Anwalt Martens. Beide sind Menschen mit Verstand und keine Hampelmänner, wie es sie in Schulzendorf gibt.
Viel Lärm um nichts.