Leserbeitrag: Teuer, teurer, am teuersten! – Zum Straßenbau in Schulzendorf. (von Bernd Puhle)

22. Februar 2011
Von

Weshalb ist dieser Straßenbau so teuer? Dafür gibt es mehrere Erklärungen. Erstens wurde mit der europaweiten Ausschreibung des über 4 Jahre laufenden Projekts ein Verfahren gewählt, dass nicht die günstigsten Ergebnisse erzielt. Die Baufirmen müssen, wenn sie verantwortungsvoll kalkulieren wollen, einen Risikozuschlag einrechnen, denn die Preise für Baumaterial können, aber müssen nicht, erheblich steigen. Dadurch geht der Vorteil der z.Z. günstigen Preise für Bauleistungen verloren.

Zweitens hat man ein Projektierungsbüro beauftragt, das man nach der Gebührenordnung HOAI bezahlt. Die Projektanten erhalten also ihr Honorar danach, wie hoch die gesamte Bausumme ist.
Da lässt sich schon einiges machen, wobei alles legal ist. Da kann man 5 m breite Wege mit einem Unterbau ausrüsten, natürlich aus Gründen der Frostsicherheit, über den man auch den Verkehr einer Bundesstraße leiten könnte. Weil dadurch der Versiegelungsgrad hoch ist und man andererseits alle Starkregenereignisse der letzten Jahre berücksichtigen möchte,muss natürlich eine teure unterirdische Regenwasseranlage her. So fügt sich Stein an Stein und das Projekt wird immer teurer.

Worüber reden wir: Die zu bauenden Straßen sind alles Tempo-30-Straßen, die auch nicht in Ausnahmefällen überörtlichen Durchgangsverkehr aufnehmen müssen. Der Untergrund ist fast ausnahmslos Sand. Um mögliche Schwierigkeiten des  Baugrunds aufzuspüren, hätte man die 16 km Straße nur mit einem Belastungsfahrzeug abfahren müssen. Aber nein, der Untergrund wird überall so behandelt, als wenn er aus Mutterboden oder Lehm bestehen würde. So, wie jetzt vom Bürgermeister in Auftrag gegeben, kann man keinen angemessenen und für die Bürger bezahlbaren Straßenbau betreiben. Der Geschäftsführer von RAKW, Herr Gromotka, hat im September 2009 gesagt, dass er diese 16 km Straße für 4 Mio. € bauen würde. Das ist eine angemessen Summe, die die Bürger auch anstandslos zahlen würden.

22 Responses to Leserbeitrag: Teuer, teurer, am teuersten! – Zum Straßenbau in Schulzendorf. (von Bernd Puhle)

  1. Familie Fassungslos
    5. März 2011 at 01:18

    Nach meinen Recherchen sollen alle Strassen 4m breit werden,kann mich auch irren,arbeite nicht im Bauamt.
    Herr Gomodka (GF RAKW-Wildau,hatte mit diesem Herrn ein aufschlussreiches persönl. Gespräch),kann sein Angebot nur auf Grundlagen der Ausschreibung abgeben.Wenn HERR MÜCKE goldene Strassen ausschreibt,werden wir goldene Strassen bekommen.
    Mir grault es jetzt schon vor der Rechnung.
    Unsere Zufahrten sind die längsten im Ort und ich muß erst einmal die MAWV-ZWANGSABGABE von 990 € verkraften.
    Natürlich habe ich Einspruch erhoben und mir rechtl. Beistand geholt.
    Liebe Schulzendorfer und Schulzendorferinnen,wehrt Euch und steht endlich auf!!!!
    Auf kommunaler Ebene können wir viel erreichen,lassen wir uns nicht MEHR alles gefallen.

  2. bin_im_Ort
    1. März 2011 at 23:19

    @Ein Betroffener
    Laut den Planungen, die im Intranet von der Gemeinde veröffentlicht wurden, sollen die meisten Straßen mit 4m ausgebaut werden, manche sogar nur mit 3m.
    Wenn dann die Kosten je Teileinzugsgebiet oder insgesamt umgelegt werden, zahlen die Anwohner der 5m-Straßen nicht die vollen 5m, sondern nur ca. 4m, genau wie die 3m-Anwohner für breitere Straßen bezahlen müssen.
    Aufteilung in Losen ist sicher gut möglich. Ich denke aber, dass der Straßenausbau bei klein-klein viele Jahre dauern dürfte, nicht zuletzt deshalb, weil sich bei jeder Ausbaustraße die Gegener aufs Neue formieren und so die Vorhaben entschleunigen. Wenn dann 20 Jahre vergangen sind und die letzte Straße ausgebaut wird, kostet die, wenn es bei der Inflation der Baupreise bleibt, deutlich mehr als heute. Außerdem sind dann die ersten Straßen abgenutzt, weil die Verkehrsteilnehmer lieber auf der ausgebauten Straße als auf der Buckelpiste fahren. Man kann ja mal eine Verkehrszählung auf der Chemnitzer Str. zwischen Miersdorfer und Herweghstr. machen und diese Zahl ins Verhältnis zur Kölner Str. setzen, die auch zwischen diesen beiden Hauptstraßen verläuft.
    Zum Bürgermeister weiß ich ehrlich nicht, was die Bemerkungen sollten. Auf der Seite des Bürgermeisters (markus-muecke-schulzendorf.de) ist sein Programm, wo auch der Straßenbau einen Punkt bildet. Ich kann nicht feststellen, in welchem Punkt er von seinem Programm abgewichen ist.
    Im übrigen darf der Bürgermeister nach § 5 der Hauptsatzung der Gemeinde nur Geschäfte bis 30.000 EURO entscheiden. Über 250.000 EURO entscheidet die Gemeindevertretung, also 18 Damen und Herren. Die Partei des Bürgermeisters hat nur 4 Sitze davon. Wenn der Bürgermeister entscheidet, dass die Straßen nicht gebaut werden, passiert gar nichts, da er es nicht zu entscheiden hat, weil über 30.000 EURO.

  3. Ein Betroffener
    28. Februar 2011 at 21:42

    Etwas zu 20.bin im Ort
    5 m Breite ist schon fast eine Landesstrasse und keine Anliegerstrasse mit Tempo 30. Dass dieses sogar mit einer Breite unter 4 m geht, zeigen uns viele Strassen in Schulzendorf.
    Weiter ist eine Aussschreibung in Losen ein eigentlich gängiges Verfahren und in den meissten Fällen auch preiswerter. Das beweisen andere Gemeinden wie Senzig oder im LOS die Gemeinde Neuenhagen.( Nur Beispiele).
    Der Bürgermeiter hat sicherlich vergessen wer ihn gewählt hat und welche Interessen er vertreten soll! Es war sicher nicht seine Partei. Er sollte sich nocheinmal seine Wahlreden durchlesen und dann entscheiden

  4. bin_im_Ort
    24. Februar 2011 at 21:25

    @uwe
    Toll, wie gut Sie sich auskennen. Respekt! Warum haben Sie denn nicht die Planung übernommen, die auch ausgeschrieben war, dann wäre schon an dieser Stelle die Kosten geringer ausgefallen?
    Ich bin kein Straßenplaner und habe nur die Vorschriften angeführt, die auf den Info-Seiten der Gemeinde genannt wurden. Haben die daneben gelegen?
    Jede Straße einzeln auszuschreiben geht sicher, aber ob es preiswerter ist, vermag ich mir nicht wirklich vorzustellen. Außerdem kann das der Gemeinde als Umgehung von einer echten Ausschreibung ausgelegt werden und dann könnten wieder die Rufe nach der Vetternwirtschaft laut werden.
    5 m Breite ist meiner Meinung nach, genau richtig, denn bei 4 m Breite ist ein Begegnen schwierig, erst recht im Winter, wenn die Strassen wegen Schnee noch enger sind, ich erinnere gern an die Illgenstrasse.
    Naja, der Strassenbau wird wahrscheinlich noch viele böse Worte produzieren, Anwälte und Gerichte beschäftigen und die Mitarbeiter/innen der Gemeinde vor eine echte Prüfung stellen. Ich hoffe, dass wir uns alle danach wenigstens noch grüßen und in die Augen schauen können.

  5. Uwe
    24. Februar 2011 at 12:06

    zu 18 @ von hier im Ort

    Stimmt eine Diskussion ist gut und man sollte auch Fakten und Namen nennen. Aber dann sötten Sie auch die richtigen Vorschriften benennen !

    Die RSTO 01 ist für den Oberbau maßgebend und nicht Ihre zitierte RASt 06 – die übersetzt Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen heißt.

    Auch ihre Bemerkung zur VOB ist unrichtig, da in keinem Gesetz der Welt festgemörtelt ist, dass ich nicht die Straßen einzeln ausschreiben darf. Auch steht nicht in der VOB – dass ich beschränkt ausschreiben muß. –
    Die Gemeinde Schulzendorf hat keine Transparenz an den Tag gelegt und tut es auch jetzt nicht !

    Auch Ihre Rechnung mit dem Ergebnis 50 € ist zu kritisieren., denn

    a ) wo steht bitte dass die Straßen in SD 5 m breit sein sollen und

    b ) – da Sie sich mit Preisen auskennen, sollten Sie auch zugeben- dass man den gebundenen Oberbau zwischen 20 – und 24 € / m² hinbekommt..
    Und über die Wissenschaft der Regenentwässerung und des Unterbaus macht die Gemeinde eben ein großes Geheimnis und erklärt – mehr ist billiger ! Schief gegangen !

    Ihre Krituk zur Gemeinde teile ich und wenn ich lese, dass eine Informationsveranstaltung über Altanschließbeiträge für die Gemeinde Schulzendorf nicht in der deren Sinne ist, dann kann die Gemeinde nicht aus Schulzendorfer Bürgern bestehen !

  6. bin_im_Ort
    24. Februar 2011 at 00:03

    ich finde eine Diskussion sehr gut.
    So ist es in meinen Augen ein echter Gewinn der Diskussion, dass sich die Anwohner der Ausbaustraßen selbst um ihre Zufahrten kümmern können, um so zu günstigeren Lösungen zu kommen.
    Was aber den Straßenbau selbst betrifft, gibt es Vorschriften, die zu beachten sind.
    Für die Planungen hat die Planungsfirma die Richtlinien für die Anlage von
    Stadtstraßen RASt 06 und den Gemeindestraßen-Leitfaden Brandenburg berücksichtigt und als Grundlage genommen. Bisher habe ich noch keine Meldungen gelesen, dass diese Grundlagen nicht beachtet wurden, bzw. nach ganz anderen Grundlagen geplant wurde.
    Erst wenn jemand belegen kann, dass nach anderen Regeln geplant wurde, glaube ich auch daran, dass die Planungsfirma nur auf ein möglichst hohes Honorar aus war.
    Wenn ich einen Hausbau plane, muss ich fundamentale Grundlagen der Statik, der Geräusch- und Wärmedämmung, der Schneelasten auf dem Dach, und so weiter, beachten und das wirkt sich am Ende in den Kosten aus.
    Wenn ich ein Haus “frei Schnauze” plane, so ist das höchstwahrscheinlich preiswerter, aber ob es denn auch lange hält?
    Dass der RAKW Straßen bauen kann, glaube ich sofort und blind.
    Aber kann er die Straßen auch nach Vorschrift planen?
    Und dann immer noch für 4 bis 6 Mio. bauen?
    Ich habe da meine Zweifel.
    Die Gemeinde ist nach der VOB verpflichtet, europaweit auszuschreiben. Wenn sie es nicht macht, sondern für 4 Mio. an den RAKW vergibt, so kann dieses illegal sein. Außerdem würde es viele Stimmen geben, die Korruption und Vetternwirtschaft vermuten. So läuft es vielleicht in anderen Ländern und dann sind die Bauruinen und schlechten Straßen vorprogrammiert.
    Im übrigen hatte die Gemeinde auch die Planung ausgeschrieben, also auch dort war keine Vetternwirtschaft im Spiel.
    Wer sich jetzt hinstellt und sagt, dass die Planung zu hoch angesetzt war, der soll bitte beweisen, dass sich die Planer vertan haben, und wobei sie falsch gerechnet haben. Der Verweis, dass der Baugrund überall TOP ist und dass es deshalb genügt, ein Belastungsfahrzeug einmal herumfahren zu lassen und schon kann an der Substanz kräftig gespart werden, reicht mir nicht aus. Das ist mir zu dünn. Wenn es dann nach 5 Jahren Löcher gibt, wer hat dann daran Schuld?
    Mir wäre neu, dass Herr Mücke den Bau mitgeplant hat, deshalb sollte an dieser Stelle nicht so auf ihm herumgehackt werden. Er führt nur das Projekt fort, das in der vorhergehenden Legislaturperiode angegangen wurde.
    Er kann aber auch nicht allein entscheiden. Die großen Sachen werden demokratisch in Abstimmungen entschieden, wo er vorschlagen, jedoch nicht allein bestimmen kann.

    Die Verwaltung ist meiner Meinung nach, auch nicht die Tollste. Ich habe auch schon meine wirklich negativen Erfahrungen mit ihr gemacht und mich an den Kopf gefasst. Aber zum Glück gabe es auch postitive Erfahrungen.

    Zu 17) Wenn wirklich jede Firma ein besseres Angebot hätte machen können, warum haben sie es dann nicht getan? Dazu ist eine Ausschreibung doch gedacht!
    Wild drauf los und billig bauen können wahrscheinlich einige, aber nach Regelwerk günstig bauen, können wenige oder gar keiner.
    Ich wünsche viel Erfolg und einen langen Atem beim Klagen, wenn schon die Gerichte angesprochen werden.

    PS: Kleine Rechenaufgabe: 4.000.000 geteilt durch 16.000 = 250 EUR je Meter Straße. Bei einer Straßenbreite von 5 m macht das 50 EUR auf den Quadratmeter inkl. Material. Wenn ich Schwarzarbeiter beschäftige, kann ich nach freier Planung für 50 EUR pflastern lassen. Mit Steuern und nach Vorschrift und mit Gewährleistung kann es sicher auch dafür realisiert werden, oder etwa nicht?

  7. Uwe
    23. Februar 2011 at 15:03

    Schulzendorf hat den Bürgermeister bekommen, den der Geldbeutel der Schulzendorfer gerecht wird !.

    zu Bärbel – Lesen die keine Zeitung, es gab genügend Berichte darüber, wie außerhalb der Gemeinde sich bemüht wurde, eine wirtschaftliche Lösung zu finden – Nur die Gemeinde hatte gar kein Interesse !

    zu 16 ) Ein Interessierte. Sie sind zu ungenau. Nachverhandlungen zu Preisen eines Angebot es sind nach VOB ausgeschlossen. In der Bauphase darf ein Angebot in Einzelposition um 10 % abweichen, sonst sind Verhandlungen erforderlich.

    Jede andere Firma hätte aus dem Landkreis hätte ein besseres Angebot vorgelegt. Warum fragt denn keiner mal die Kommunalaufsicht ! Die Gerichte werden sich auch damit beschäftigen !

    Was in Schulzendorf abgelaufen ist, ist eine freihändige Vergabe.´Nur kann die Gemeinde nicht nachweisen, dass sie die wirtschaftlichste Lösung für die Bürger getroffen hat.

    Denke und hoffe mal, der Haudeegen Bernd Puhle wird da nicht locker lassen – Schließlich geht es um Geld für alle Bürger- denn wer bezahlt den den restlichen Anteil von 25 % der Bausumme außerhalb der Beiträge- wir der Steuerzahler aus Schulzendorf.

    Und für Bärbel schlage ich vor, dass Sie die Beiträge für eine soziale schwache Familie mit übernimmt.. 5000 € pro Grundstück sind die Schwerzgrenze und dass ist für viele auch schon zu viel. Und Grüße an den MAVW. der will ja auf GRundlage von Landesrecht auch noch 1000 € pro Grundstück.

  8. Ein Interessierter
    23. Februar 2011 at 10:05

    @ friends:
    Ich gebe Ihnen Recht, man sollte Andere immer mit dem Respekt behandelt, den man selbst erwartet. Insofern sind die Erwartungen von “bärbel” wahrscheinlich nicht allzu hoch.
    Die Leistungsbeschreibung der Ausschreibung kann bei Nachverhandelungen in einem bestimmten Rahmen nach unten korrigiert werden. Das heißt, wenn ich weniger bestelle, muss ich auch weniger bezahlen. So kann man eine Einsparung auch als Erfolg verkaufen.
    Noch vor der Abstimmung der GV im letzten Frühling gab es auf Anfrage die Aussage von mehr als einer Firma im Landkreis, dass der Straßenbau in einem durchaus vernünftigen Rahmen ein Volumen von ca. 4,5 – 6 Mio. Euro haben würde. Es wurde jedoch durch den BM Mücke und die Alt-und Neubürgermeister-Fraktionen die europaweite Ausschreibung mit der entsprechenden, profitorientierten, Hyder-Leistungsbeschreibung auf den Weg gebracht.
    Die Aussagen von Herrn Gromotka (RAKW) bzw. Herrn Puhle und Anderen sind also jetzt fast ein Jahr alt; wurden aber zum damaligen Zeitpunkt vom BM in Gutsherrenmanier vom Tisch gewischt (es sollten immerhin kritische Gemeindevertreter für befangen erklärt werden.).
    Insofern denke ich, dass Herr Gromotka immer noch rechnen und Herr Puhle seine Aussagen immer noch belegen kann.

  9. friends
    23. Februar 2011 at 07:44

    @bärbel:
    “Warum sollte ich?” – weil es der Anstand gebietet!

    Wenn Sie es so schlimm finden, was Herr Puhle äußert, dann haben Sie doch hier die Möglichkeit konkret darauf zu reagieren. Sie kritisieren Herrn Puhle weil er Behauptungen aufstellt, Sie selber tun das Gleiche. Auch Sie behaupten ohne zu untermauern!

  10. CPAD
    23. Februar 2011 at 06:19

    @Bärbel
    vor deiner Tür wünsche ich mir eine 3-spurige Autobahn und über dein Haus die Anflugschneise vom BBI.

    Wenn Hr. Puhle nicht wär würde die Gemeinde mit uns machen was sie wollen.

  11. bärbel
    22. Februar 2011 at 21:45

    @ friends

    Warum sollte ich? Herr Puhle stellt Behauptungen auf die nicht fundiert hinterlegt sind. Er erweckt falsche Eindrücke, die so nicht gegeben sind und macht damit die Leute verrückt. Er kann nich beweisen was er da behauptet, sondern stellt, wenn überhaupt nur Vermutungen an!

  12. friends
    22. Februar 2011 at 21:10

    Ich denke auch, dass eine sachliche Debatte über die Ergebnisse des nachträglichen Verhandelns zum Straßenausbau erlaubt sein sollte. Und so verstehe ich den Leserbeitrag von Herrn Puhle. Wenn ich den Beiträgen vom Schulzendorfer glauben darf, das setze ich voraus, dann frage ich mich schon wie es zu einem solchen Preisunterschied von 1,5 Millionen Euro kommen kann. Das ist eine berechtigte Frage, die vom Bürgermeister erst noch beantwortet werden muss.

    @Bärbel: Ich bitte Sie, Ihren Stil zu überdenken, wie Sie Herrn Puhle begegnen.

  13. Knuffke Frank
    22. Februar 2011 at 21:07

    Straßenbaubeiträge gehören abgeschafft,erst dann kehrt Ruhe ein!
    In Sachsen hat man es so gemacht,warum nicht auch hier?

  14. wirbelwind
    22. Februar 2011 at 20:06

    Grunndsätzlich ist überhaupt gar nichts gegen neue Straßen zu sagen. Wer hat denn schon Lust bei Regen jeden Tag im Moder herum zu laufen? Ich nicht. Allerdings darf schon die Frage nach dem WIE gestellt werden. Und da hat mich der Bürgermeister und die Verwaltung bislang nicht überzeugt. Die Meinung von kompetenten Menschen wurde vom Tisch gefegt und übergangen. Das finde ich nicht sehr bürgernah.

  15. bärbel
    22. Februar 2011 at 18:29

    Naja, distutiert mal alle schön munter weiter. Ich bin froh, dass die Straßen endlich gebaut werden! Und Herr Puhle der, als Gemeindevertreter, mal wieder nichts verstanden hat, versetzt wieder alle mit seinen Halbwahrheiten in helle Aufregung.

  16. Helmut K aus O
    22. Februar 2011 at 17:43

    Wir Schulzendorfer ernten das, was wir säen!

    @bärbel: Ich finde es gut dass es Menschen wie Herrn Puhle gibt, die das aussprechen, was die Menschen bewegt.Herr Mücke spricht dagegen das aus, was seine Verwaltung und sein Partei von ihm erwartet.

    Ich sage Euch allen: Die Straßen werden mit Sicherheit teurer als 10 Millionen Euro, die Verwaltung weiß doch selbst nicht was die Straßen am Ende kosten. Es liegen ja noch nicht einmal alle Angebot vor

  17. bingeladen
    22. Februar 2011 at 17:04

    Also ich danke Herrn Puhle für diesen Beitrag. Er ermuntert die Mitbürger zur Diskussion.

    Herr Mücke, der ja so viel von seiner tollen Öffentlichkeitsarbeit hält, hält die Bevölkerung wieder einamal zum Narren!

    Die Bevölkerung weiß nicht warum die Straßen so teuer sind!
    Die Bevölkerung weiß nicht wie die Straßen überhaupt gebaut sein werden.
    Die Bevölkerung und Herr Mücke wissen nicht, was die Straßenbeleuchtung kosten wird.
    Die Bevölkerung und Herr Mücke wissen nicht, was am Ende tatsächlich der Straßenausbau kosten wird.

    UND DENNOCH LÄSST HERR MÜCKE STRASSEN BAUEN!

    Das große Erwachen kommt dann, wenn die Gebührenbescheide versendet werden. Dann gibt es in der Mehrzweckhalle wieder eine Veranstaltung, aber diesmal geht es dann nicht um den MAWV sonder um Herrn Mücke und seine Verwaltung!

  18. bärbel
    22. Februar 2011 at 14:53

    Herr Puhle stellt wieder einmal nur Behauptungen auf, ohne diese belegen zu können oder gar darlegen zu können, dass seine Vorschläge ein günstigeres Ergebnis zur Folge gehabt hätten.

    Nur Behauptungen, mehr nicht! Wie immer!

  19. Freddi V.
    22. Februar 2011 at 14:50

    Der von Herrn Puhle erwähnte Herr Gromotka hat aber nicht 4 Mio. €, sonder erst 10 und jetzt 7,75 Mio € geboten. Und die Firma RAKW von Herrn Gromotka gehört jetzt zu der Bietergemeinschaft die die Straßen baut. Schon komisch wie sich ein Unternehmer irren kann.

  20. bin_im_Ort
    22. Februar 2011 at 14:48

    ich wundere mich, dass genau dieser RAKW das für 4 Mio. bauen will und dabei in der Bietergemeinschaft ist, die den Zuschlag für den Straßenbau für 7,75 Mio. erhalten hat. Warum hat er dann nicht allein geboten und für 4 Mio. den Zuschlag erhalten?
    Mal ehrlich, ein sachlicher Beitrag war das wohl eher nicht. Wenn die Straßen einen schlechten Unterbau haben, dann gibt es auch bei geringer Belastung schnell Schäden, und dann schreien alle, dass gepfuscht wurde, und “Wer billig baut, baut zweimal.” Wie lange haben denn die Befestigungen in den ach so stark befahrenen “Besteckstraßen” gehalten?
    Ich glaube jedenfalls nicht an die Zahl von 4 Mio., da sie aus meiner Sicht unrealistisch ist.

  21. Kölner Str.
    22. Februar 2011 at 14:16

    @ Uli aus der Riesaer Straße

    1.Ist völlig richtig was Sie schreiben. Vielleicht kann Hr. Puhle noch was dazu sagen wie man sich gegen solch überhöhten Preisen wehren kann. Man sieht mal wieder das Hr. Mücke sein eigenes Ding macht.

  22. Uli aus der Riesaer Straße
    22. Februar 2011 at 11:50

    Herr Puhle, ihre Kritik ist aus meiner Sicht völlig berechtigt! Was jetzt auf uns zu rollt ist eine Katastrophe: Straßen von knapp 10 Millionen Euro und vielleicht sogar noch teurer! Das Straßenausbauprojekt wurde vom alten Bürgermeister auf die Beine gestellt. Ich halte es grundsätzlich für ein sinnvolles Projekt. Als dann die ersten Schätzungen bekannt wurden hat Herr Burmeister gesagt, zu diesen Preisen bauen wir nicht. Dann wurden die Ausschreibungsbedingungen geändert. Und was kam dann? Die europaweite Ausschreibung war teurer als die Schätzungen!!!! Unser neuer Bürgermeister, Herr Mücke musste das Ergebnis der Ausschreibung aufheben, weil es sich die Gemeinde nicht leisten konnte. Nun wurde alles so nachgebessert, dass es sich die Gemeinde leisten kann. Schließlich sind ja so viele daran interessiert, dass gebaut wird! Und damit soll die Welt in Ordnung sein? Warum fragt mich keiner ob ich mir diese Straßen leisten kann? Weil es Herrn Mücke nicht interessiert, obwohl er in seinem Bürgermeistereid versprach, sich um das Wohl der Bürger zu kümmern. Es ist so wie im Großen, die Politiker treffen ihre Entscheidungen am Volk vorbei. Herr Mücke macht da keine Ausnahme, schließlich betrifft es ihn nicht.
    Warum werden nicht Straßen in der Weise gebaut, wie es Herr Puhle vorschlägt? Wer hat Interesse teure Straßen in Schulzendorf zu bauen? Wer hat denn das völlig überteuerte Projekt seitens des Bauamtes begleitet? Es lagen im Bauamt vergleichbare Preise für Straßenausbau vor. Warum akzeptiert man derartig hohe Preise? Warum sind die Straßen in Zeuthen wesentlich günstiger?

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