Stephan Loge (SPD) und Carsten Saß (CDU) wurden bereits vor Monaten von ihren Parteien zur Landratswahl am 11. Oktober als Kandidaten nominiert.
Am letzten Donnerstag lief die Anmeldefrist für Anwärter auf den Posten des Landrates ab. Zwei weitere Bewerber sind in das Rennen mit eingestiegen:
Birgit Uhlworm von der Unabhängigen Bürgerliste (UBL) ist Chefin des Landesverbandes Brandenburg der Selbsthilfegruppen Alleinerziehender (SIHA) in Königs Wusterhausen. Sie wirkt im Kreistagsausschuss Gesundheit und Soziales mit. Schwerpunkte ihrer Kandidatur sieht die 55 – Jährige in der Fertigstellung des Hauptstadtflughafens BER und der Weiterentwicklung von Tourismusstandorten im Dahme Seengebiet und im Spreewald.
Jens – Birger Lange (52) von der Alternative für Deutschland (AfD) vervollständigt das Landratskandidaten Quartett. Der frühere DDR – Volkspolizist und Versicherungsvertreter sitzt seit der letzten Kommunalwahl im Lübbener Kreistag. Lange will als Landrat Politik für die Bürger statt an ihnen vorbei machen.
„Landrat Loge und sein Dezernent Saß regieren, wie jüngst in Zützen und Uckley gesehen, mit höchster Ignoranz über den demokratisch zum Ausdruck gebrachten Willen der Bürger hinweg. Sie treffen dabei zudem auch noch völlig unvernünftige politische Entscheidungen. Deshalb ist es offensichtlich, dass die Bürger im Landkreis eine echte Alternative brauchen.“
Wahlsieger ist derjenige, der die absolute Mehrheit erzielt. Kann die keiner der Kandidaten für sich verbuchen, kommt es am 8. November 2015 zur Stichwahl. Es ist in beiden Wahlgängen ein Zustimmungsquorum von 15 Prozent der Wahlberechtigten erforderlich. Wir das nicht erreicht, wählt der Kreistag den neuen Landrat für die kommenden acht Jahre.
Nicht alle Volkspolizisten waren schlecht. Herr Lange war einmal Grenzsoldat bei der NVA und später Stasi IM !!! Menschen mit solcher Vergangenheit sollten nicht in der AfD sein….
Die Wahl kann man vergessen. Im dritten Wahlgang entscheidet der Kreistag – leider für Loge.
Der blanke Populist ist Herr Lange. Politik für die Bürger machen. Und wie sieht die aus? Mit Parolen Stimmen in Zützen haschen, das ist die Strategie der AfD. Wie wirkliche Flüchtlinge bei uns untergebracht werden können, darüber hört man von ihm nichts. Herr Müller von der NPD aus Waltersdorf war auch Volkspolizist.