Wenige Tage vor der Landratswahl nimmt Der Schulzendorfer alle vier Kandidaten unter die Lupe, die sich der Wahl stellen. Heute im Check: Stephan Loge.
Landrat Stephan Loge auf der Internationalen Luftausstellung (Foto: mwBild)
Steckbrief:
- 56 Jahre; 2 Kinder;
- hat Transportbetriebstechnik studiert, war Zugdispatcher in Bautzen;
- war zweiter Bürgermeister in Freital;
- seit 2004 SPD – Unterbezirksvorstand in Dahme – Spreewald;
- seit 2008 ist er Landrat im Landkreis Dahme – Spreewald;
Pro:
Dank der Politik im Lübbener Kreistag steht Loge erfolgreich an der Spitze eines prosperierenden Landkreises. Laut “Focus Money” ist Dahme-Spreewald der wirtschaftlich stärkste Landkreis im Osten.
Finanziell geht es dem Landkreis so gut, dass er vom Land keine Schlüsselzuweisungen mehr erhält.
Kreuz bewies Loge gegenüber den früheren Flughafenmachern Schwarz und Körtgen, als er den geplanten BER – Eröffnungstermin 2012 platzen ließ. Er bestand auf die Umsetzung der Brandschutzauflagen.
Verbesserte Bildung, Schaffung und Erhalt von Arbeitsplätzen, kein Gefälle, sondern eine harmonische Entwicklung zwischen dem Norden des Landkreises und dem durch Landwirtschaft geprägten Süden – das sollen Schwerpunkte für Loges Handeln als künftiger Landrat für die kommenden Jahre sein.
Loges Prämissen in Sachen Hauptstadtflughafen: Ausweitung des Nachtflugverbotes von 22.00 bis 6.00 Uhr, keine 3. Start- und Landebahn und keinen Betrieb der Südbahn ohne Schallschutz.
Kontra:
Bürger werfen Loge vor, er würde sich bei Fehlverhalten SPD – nominierter Bürgermeister im Landkreis in ungerechtfertigter Weise schützend vor sie stellen. Im Fall von Bürgermeister Mücke ist daran etwas dran. Mücke beging nachweislich zweimal einen Rechtsbruch. Ernsthafte Konsequenzen von Landrat Loge blieben aus.
Fazit:
Die Linke und Bündnis 90/Grüne haben eine Wahlempfehlung für Stephan Loge ausgesprochen. Dies hört sich zunächst nach einem komfortablen Vorsprung im Wahlkampfrennen an. Doch die Bundestagswahl 2013 hat bewiesen, dass es manchmal eben doch anders kommt, als man denkt.
Jo Herr Lange AFD !!!!meine Stimme geht an ihn
…und jetzt machen die Grünen auf ihren Wahlplakaten Werbung für Loge
Furchtbar!!!!
Da wird Herr Saß wohl leider keene Chance haben..
Der saubere Herr Loge kommt mit seiner Stasi Vergangenheit und seinem diktatorischen Führungsstiel bestimmt nicht in Frage !!! Da ist die einzige Alternative der Herr Lange von der AfD. Er meint es wirklich so, wie er spricht, sagt die Wahrheit!! Er unterstützt uns gegen den unsinnigen Flugplatzneubau BBI, Asylmißbrauch und EURO Pleite !! Ein Kandidat aus dem Volk, für das Volk!!
Ein Tapetenwechsel tut oft gut. Herr Loge hat bestimmt eine gute Arbeit geleistet. Ich glaube, dass spricht ihm keiner ab. 8 Jahre ist eine ausreichende Zeit, nun sollen Andere ihr Können beweisen. Herr Lange, ehemaliger DDR – Polizist und wahrscheinlich eifriger Redner im SED – Parteilehrjahr, ist für mich völlig unglaubhaft. Ähnlich wie der frühere DDR – Abschnittsvevollmächtigte Herr Müller aus Waltersdorf, der plötzlich seine Liebe für die NPD entdeckt hat. Bleiben Frau Uhlworm und Herr Saß. Für die Wähler keine einfache Entscheidung.
2008 bis 2015 reicht vollkommen aus. Wir sollten nicht immer wieder den gleichen Fehler machen und der Meinung sein, es gibt keinen Besseren. Mit Sicherheit gibt es den! Zuviele Verknüpfungen und “enge Zusammenarbeit” mit LINKE, Grüne und was da noch alles so “dranhängt”.
Einfach mal einen Neuanfang wagen. Der stärkste Landkreis im Osten? Geht auch nur, wenn die Wirtschaft die Gelder einbringt. Ansonsten wäre auch hier “tote Hose”. Trotzdem sollte das kein Freibrief sein und ich würde mich freuen, wenn jemand aus der Region die Kraft und das Wissen hat, gegen St. Loge anzutreten. Mit Sicherheit würde dieser Kandidat große Chancen haben.
Heute in der MAZ war auch ein Beitrag über Herrn Loge, die reinste Lobhudelei a’la Neues Deutschland vor 89, furchtbar dieser Kult. Kein Wort zu Fehlern, keine Kritik. Loge, Mücke, Tina Fischer ich kann den Einheitsbrei nicht mehr hören.
Du bist raus!!!!!!!