Es ist seit vielen Jahre ein willkommenes Spektakel: Das Kürbiswiegen beim jährlichen Drachenfest, das vom Kulturklub und dem Verband der Kleingärtner auf die Beine gestellt wird.
Knapp zwei Dutzend Kürbisfans nahmen an der Meisterschaft teil. Für Tora Mendelsohn stand der Spass beim Wettbewerb im Vordergrund, ganz nach dem Motto: Dabei sein ist alles! Ihr Gewächs brachte 30 Gramm auf die Waage.
Die Kürbisse von Anna und Erich Gerth aus der Sophienstraße rangierten in den letzten Jahren immer an vorderster Stelle, doch diesmal brachte das Gewächs von Dieter Stechert die meisten Kilo auf die Waage. Sein Kürbis lag zwar von der Größe nicht vorn, doch mit 58,5 Kilogramm war er der Schwerste.
Warum nicht die Größe entscheidend ist, das erklärte Rainer Warnick vom Verein der Gartenfreunde: „Das hängt ganz von der Sorte ab. Mancher Kürbis ist zwar sehr groß, hat allerdings nur eine ganz dünne Fleischschicht, aber dafür viel Luft im Bauch.“
Dieter Stechert verriet dem Schulzendorfer das Geheimnis seines Monster Kürbisses. Schon sehr früh zieht er seine Kürbispflanzen vor. Ein sonniges und warmes Plätzchen im Haus bewirken Wunder. Wenn sich die letzten Fröste im Mai verabschiedet haben, dann kommen die inzwischen großen Pflanzen in den Garten. „Eine ordentliche Schippe Pferdemist kommt in das Pflanzloch und dann heißt es kontinuierlich gut wässern.“, so der diesjährige Wettbewerbsgewinner.
Hört sich einfach an, doch ein glückliches Händchen gehört wohl auch dazu.
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