Krönender Abschluss der Schlosskonzerte Königs Wusterhausen

15. Oktober 2017
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Das Abschlusskonzert hat es noch einmal in sich: Mit amarcord konnte eines der weltbesten Vokalensembles für das Festival gewonnen werden. Was die fünf smarten Sänger auf die Beine gestellt haben, ist beispiellos. Ganz gleich, wo auf der Welt sie die Bühne betreten, sie erobern das Publikum im Sturm, ziehen es in ihren Bann, nehmen es mit auf eine wunderbare Reise durch musikalische Epochen und Stile hin zu den zahllosen Stationen ihrer Konzerttätigkeit, von denen sie viel Eindrückliches mitbringen und in ihr Programm einfließen lassen.

Krönender Abschluss der Schlosskonzerte Königs Wusterhausen: Vokalensemble amarcord

Krönender Abschluss der Schlosskonzerte Königs Wusterhausen: Vokalensemble amarcord

Davon kann man sich am 21. Oktober um 19 Uhr in der Kreuzkirche von Königs Wusterhausen überzeugen, wenn sich Wolfram Lattke, Robert Pohlers, Frank Ozimek, Daniel Knauft und Holger Krause alias amarcord auf diese Reise begeben werden, um die Zuhörer zu verzaubern.

Mit makelloser Intonation, ob in einstimmigen Gesängen oder solchen, die an ein ganzes Orchester erinnern und einem harmonischen Zusammenklang, als seien ihre glockenreinen Stimmen schon immer füreinander bestimmt gewesen, begeistern sie die Menschen allerorten.

„Es war ein schwieriges Unterfangen, diese großartigen Künstler nach Königs Wusterhausen zu holen, da sie über Jahre ausgebucht sind. Umso glücklicher bin ich, dass es gelungen ist und wir sie hier bei den Schlosskonzerten präsentieren können.“, sagt Gerlint Böttcher, Gründerin und künstlerische Leiterin des Festivals.

Die Erfolgsgeschichte begann 1992 in Leipzig, als sich eine Handvoll aktiver wie ehemaliger Mitglieder des weltberühmten Thomanerchores entschloss, ein Ensemble zu gründen und in die Welt hinauszuziehen. Alle wichtigen Preise, die es zu gewinnen gab, räumten sie ab. Engagements auf allen Kontinenten folgten, ein gutes Dutzend CDs sind bis heute entstanden.

Um ihre Erfahrungen zu teilen und anderen Gleichgesinnten eine gemeinsame Bühne zu schaffen,  gründeten sie 1997 mit „a cappella“ ein jährlich stattfindendes, internationales Festival für Vokalmusik, das heute weltweit zu den wichtigsten seiner Art gehört und sich großer Beliebtheit erfreut.

Ihr Repertoire reicht weit in alle Genres und gleicht einem schier unerschöpflichen Füllhorn.

Im Programm  des  Abschlusskonzerts  der Schlosskonzerte Königs Wusterhausen werden daraus  Kostbarkeiten und Paradestücke zu hören sein.

In „Armarium“ öffnet amarcord den Notenschrank der Thomaner. Aus dem reichen

800jährigen Fundus werden Raritäten vom Mittelalter bis Heinrich Schütz zum ersten Mal dargeboten. Danach erklingen unter dem Titel „Leipziger Romantik“ Lieder von

Mendelssohn Bartholdy, Schumann und Marschner, allesamt in Leipzig entstandene musikalische Kleinode. Als krönenden Abschluss singen die zweifachen ECHO-Klassik-Preisträger Volkslieder aus aller Welt, die sie von ihren Reisen mitgebracht haben, gepaart mit launigen und humorvollen Moderationen.

Vielleicht sagt mancher Besucher dieses Ereignisses später einmal, wenn er von amarcord hört: „Ich erinnere mich.“ Und nichts anderes heißt „amarcord“ im Dialekt der wunderschönen Emilia Romagna…

 

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