Kreisgebietsreform: Andrang am Unterschriftstisch

16. November 2016
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Die Kreisgebietsreform spaltet die Bevölkerung. Viele Menschen gingen am letzten Samstag im Ortszentrum am Tisch, auf dem Unterschriftslisten auslagen, in die sich Gegner der geplanten Kreisgebietsreform eintragen konnten, vorbei. Aber ebenso viele blieben stehen, stellten Fragen und trugen sich ein. Zeitweise bildete sich am Tisch sogar eine kleine Warteschlange.

Jana Schimke, Joachim Kolberg (beide CDU) und Jens Wollenberg (Die LInke) - Foto: mwBild

Jana Schimke, Joachim Kolberg (beide CDU) und Jens Wollenberg (Die LInke) – Foto: mwBild

„Als Rentner habe ich keine Lust weit zu fahren, um irgendwelche Dinge in einem Amt zu erledigen“, so begründete eine Dame ihre ablehnende Haltung zur geplanten Reform.

Die CDU – Bundestagsabgeordneten Jana Schimke verwies auf frühere Verwaltungsreformen in anderen Bundesländern. Die dort prognostizierten Effekte und Einsparungen seien so nie eingetreten. Für Schimke steht fest, mit der Kreisgebietsreform will die rot – rote Landesregierung auch politisch von der CDU dominierte Regionen zerschlagen.

Dass die Reform selbst unter den Linken umstritten ist, lässt sich daran erkennen, dass sich auch Schulzendorfs Linken Chef, Jens Wollenberg, in die Unterschriftenliste eintrug.

Es ist sicher, dass die nötigen 20.000 Unterschriften schnell zusammen kommen. Foto: mwBild

Es ist sicher, dass die nötigen 20.000 Unterschriften schnell zusammen kommen. Foto: mwBild

20.000 Brandenburger müssten die Volksinitiative innerhalb eines Jahres unterschreiben. Das dies gelingen wird, steht außer Frage. Bereits im Dezember 2017 werden nach den Worten von Jana Schimke die erforderlichen Unterschriften da sei.

Anschließend wird ein Volksbegehren stattfinden, für das dann 80.000 Unterschriften nötig sind.

2 Responses to Kreisgebietsreform: Andrang am Unterschriftstisch

  1. köter
    19. November 2016 at 15:54

    Die AfD wird Euch kräftig unterstützen…

  2. Donkikong
    16. November 2016 at 19:17

    Das die Unterschriften zusammen kommen hoffe ich. Bitte nehmt das nicht auf die leichte Schulter.

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