Kotré (AfD) und Herzberger in der Stichwahl, Rieckhof erleidet Schiffbruch!

8. Oktober 2023
Von

Steffen Kotré heißt der Wahlsieger des Abends. Hauchdünn, mit 319 Stimmen Vorsprung, lag er am Ende vor Sven Herzberger. Beide gehen am 12.November in die Stichwahl der Wahl zum Landrat.

Landratswahl

Der AfD-Politiker konnte in acht Wahlgebieten, darunter in Mittenwalde, Lübben, Bestensee, die meisten Stimmen auf sich vereinen. Herzberger hatte in allen sechs Nordgemeinden und in Luckau die Nase vorn.

Ganz bitter das Abschneiden für Susanne Rieckhof. Rund 4.000 Stimmen weniger als Kotré und Herzberger fuhr sie ein. Nicht in einem Wahlgebiet des Landkreises konnte sie sich gegen ihre beiden politischen Rivalen durchsetzen. Sie wurde aber nicht nur Opfer ihrer eigenen Wahl Pannen. Wähler dürften mit ihrem Votum auch die Politik der Bundes-SPD, allen voran von SPD-Skandalministerin Nancy Faeser, abgestraft haben.

Mit diesem Votum wird erstmals nach Jahrzehnten der Posten des Landrates nicht an einen SPD-Politiker vererbt.

16 Responses to Kotré (AfD) und Herzberger in der Stichwahl, Rieckhof erleidet Schiffbruch!

  1. Riegel
    10. Oktober 2023 at 11:30

    Au weiha, es geht nur um Investoren, die sich zurückziehen könnten ! Man merkt, wie verblödet man wird, wenn man nur das Parteiengeschwätz sich einzieht. Wenn man über Ungarn abhaut und alle Parteinen ausprobieren muss, dann ist man ein richtiger Demokrat ? Ach ja, die ganzen CDU – überläufer zur AFD haben ja auch kein Demokratieverständnis in diesem Parteienstaat.

    Aber ja, in Schulzendorf haben wir die richtigen Demokraten. Den Hilferuf wollen auch sie nicht verstehen. Sicher ist jedenfalls, die Tafel kann nicht alle ernähren und die Beamten und Renter haben auch noch nicht berstanden, dass man Papiergeld nicht essen kann. Aber wie haben wir hier gelesen, wir dürfen die Investoren nicht verstrecken, die besonders gern die Fördermittel abfassen, ihre Arbeitskräfte aus der ganzen Welt mitbrigen und Steuern zahlen. Selten so gelacht !

  2. Rattenkopf
    10. Oktober 2023 at 09:09

    @ Carsten Kröning Danke für den Klammerhinweis ! M. Diestel ” Der Bürger ist nicht dumm, er hat sehr feine Atennen” Was Sie schreiben ist zum Teil Panikmache, weil alle Parteien so mit sich so umgehen. Denken Sie etwa, der schwache Bürgermeister aus Zeuthen wird einen Fördertopf bei dieser Landesregierung bekommen !? Oder meinten Sie, dass die Politiker arbeitslos werden – selbst da muss man lachen – dann gehen sie zu einer anderen Partei eben.

    Herzberger wird zu recht gewählt werden, weil er als Bürgermeister noch ein Ohr am Bürger zur Zeit hat. Dieses wird sich aber sehr schnell ändern, weil die vielen Altparteien ihn an ihre Leistungen im Wahlkampf erinnern werden. Und schon ist die Ausgrenzung wieder da. Wer das Land ( Bauern, Ratten usw. ) nicht mitnimmt, wird nie Demokratie mehr wollen.

  3. Dr. Dieter Füting
    10. Oktober 2023 at 09:03

    Achtung! Ein blaues Gespenst spukt in den Köpfen unbescholtener Bürger. Alle sprechen darüber, aber wirklich gesehen hat es noch niemand. Um das Mysterium, das uns bis zur Stichwahl keine Ruhe lassen wird, irgendwie fassen zu können und verständlich zu machen, sollten wir ihm einen Namen geben. Nennen wir es Populist. Zwar haben wir alle auch noch keinen Populisten gesehen, aber man kann sich so schön gruseln.
    Versuchen wir eine Definition. Machen wir das Gespenst fassbar.
    Ein Populist soll als ein Mensch aufgefasst werden, der gegen Eliten und das Establishment ist. Er vertritt eine Ideologie ohne inhaltlichen Kern und polarisiert mit seinem emotionalem Kommunikationsstil.
    Hört sich gut an, sagt aber praktisch nichts aus. Wäre die Definition richtig, dann wären fast alle Politiker Populisten. Denn Elitekritik ist Teil der Demokratie. Die Behauptung, der wahre Interessenvertreter der Menschen zu sein, gehört in das Repertoire der politischen Auseinandersetzung. Auch die Vereinfachung ist notwendiges Stilmittel. Genauso wie Emotionen oder das rationale Argument.
    Also lassen wir es dabei. Jeder soll selbst entscheiden, wer seine Stimme in der Stichwahl am 12. November bekommt. Wir werden sehen.

  4. Carsten Kröning
    9. Oktober 2023 at 18:46

    @Rattenkopf – warum nicht mit Klarnamen ?

    Klar, ich habe es begriffen und ja mich nerven die Protagonisten der Altparteien im LDS ebenso. Sie können eins recht gut – sich bei wichtigen Terminen gut in Szene setzen. Jedoch möchte ich keine Landrat der Afd in Lübben sehen. Im Grunde ist es egal welcher Partei ein Landrat angehört. Im Kreistag wird die Musik bestimmt. Allerdings, hätte er Ideen und würde diese einbringen, würden die Altparteien dem nicht zustimmen – egal wie gut der Antrag wäre und damit gäbe es einen Stillstand. Auch denke ich, dass Investoren sich aus dem LDS zurückziehen würden.

    Die gewählten Volksvertreter wachen hoffentlich endlich auf und begreifen endlich, das man für einen gut bezahlten Job auch mal seinen Hintern bewegen muss .

    Die Quittung gibt es nächstes Jahr und dann sind se evtl. Arbeitslos. Die Versorgungjobs dürften auch langsam zur Neige gehen und dann macht sich eine Ausbildung gut.

    Ich werde jedoch für Sven Herzberger und eine gute Wahlbeteiligung kämpfen und wenn doch die Afd die Nase vorn hat, dann ist das ein demokratischer Wille. Noch ist der Bürger das Souverän.

    Ich hoffe der Wahlkampf zur Stichwahl wird fair ausgeführt.

  5. Obelix
    9. Oktober 2023 at 16:54

    Hier glaubt man anscheinend, dass sich mit der AFD irgendetwas bessern würde. Mit dem Rest auch nicht. Ich hatte mir einmal vor längerer Zeit erlaubt, den Hr. Kotré nach dem Great Reset zu befragen. Seine Antwort war” das wird im Bundestag diskutiert”. Wird von der AFD öffentlich darüber gesprochen? Haben wir diese Genossen vom WEF gewählt? Also keine Demokratie? Doch Fassade für eine Plutokratie? Weil Völker nackte Plutokratie nicht dulden würden? Punkt 10 in der Quelle sollte man einmal lesen. https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjgpcKemumBAxVfQvEDHXdzCLoQFnoECBwQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.bundestag.de%2Fresource%2Fblob%2F855616%2F119369c60378e929d3d597801e4c5c07%2FWD-1-014-21-pdf-data.pdf&usg=AOvVaw2vM03PPySsZ-L_tRy0Mnuj&opi=89978449

  6. B.Hartenstein
    9. Oktober 2023 at 15:08

    Bedeutung verloren, dass von Unterstützung wohl keine Rede mehr sein kann.
    Also liebe Leute, wenn ich dieses Bild sehe, habe ich wenig Hoffnung auf echte Veränderung und einen echten Fortschritt.
    Und wenn Herr Herzberger das Rennen gewinnen sollte, sollte er diese “Unterstützer” schleunigst vom Hof jagen.
    Ein Wort noch zur AFD. Als vor Jahrzehnten die Grünen in ihrem Gammel-Look die polit. Bühne betraten, war der Aufschrei groß und auch die Ignoranz im Umgang mit ihnen. Irgendwann hatten sie es geschafft, ein Klientel zu bekommen und letztlich sogar vom Wähler den Auftrag zum Regieren. Sie hatten es in der Hand und haben nicht Fähigkeiten gezeigt, sondern ihre Unfähigkeit bewiesen.
    Vielleicht sollte man DER AFD die gleiche Chance geben. Sie kritisieren laut die anderen und meinen, es besser zu können.
    Wie soll man wissen, ob das an dem ist?
    Dann sollte man sie vielleicht lassen. Entweder sie können es besser oder sie verschwinden in der Versenkung…. wie jetzt die Linken und vielleicht andere mit.

  7. B.Hartenstein
    9. Oktober 2023 at 14:50

    Die Ergebnisse des gestrigen Wahlsonntags spiegeln eigentlich nur die ganze desolate politische und gesellschaftliche Situation in Deutschland wider. Es ist müßig, mit dem Finger auf bestimmte Personen oder Parteien zu zeigen und dort die Schuld zu suchen. Für wichtiger halte ich es, die Gründe aufzudecken und auch laut zu benennen. Und wer meint, daß die AFD-Existenz die alleinige Schuld trägt, hat in meinen Augen nichts begriffen.
    Wenn ich mir das Bild in der MAZ ansehe- ” Herzberger mit seinen Unterstützern” – könnte ich mich übergeben. Mag Herr Herzberger möglicherweise kompetent und fähig sein, aber seine Unterstützer sind es nicht. Was haben sie geleistet in all ihren polit. Jahren? T. Fischer, Frau Schimke treten nur dann in Erscheinung, wenn die Präsenz der eigenen Person dient und nicht dem Amt. Die Grünen haben so viel polit. Mist gebaut, dass es für Jahre reicht zum Ausmisten. Und die Linken haben absolut an Bede

  8. BewohneR
    9. Oktober 2023 at 13:21

    @GünniK:
    Das Kreuz bei Rechtsextremisten setzen, deren geschätzter Parteifreund sogar öffentlich als Nazi bezeichnet werden darf, ist an der richtigen Stelle? Eine Partei, wo man für geschönte Lebensläufe zwar für Parteiämter nicht geeignet ist, aber trotzdem ins Europaparlament einziehen dürfte?

    Und an der Spitze unseres Landkreises soll ein Mann stehen, der Solidaritätsaufrufe für Holocaustleugner unterschrieben und (zumindest) fragwürdige Gedichte verfasst hat?

    Ich hoffe, dass sich in unserem Landkreis genügend Menschen finden, die dort nicht ihr Kreuz setzen.

  9. Oliver
    9. Oktober 2023 at 12:28

    Die SPD erntet hier einfach die Früchte ihrer Politik!

    Und aus Ennulat und Konsorten verhindern wird jetzt auch nix mehr…
    Jetzt muß die SPD den unabhängigen Kandidaten, den es zu verhindern galt unterstützen ob sie will oder nicht!

    Mal sehen ob es jetzt frischen Wind gibt oder ob dann an allen Stellen gemauert wird was das Zeug hält… Wir werden sehen.

  10. Rattenkopf
    9. Oktober 2023 at 12:20

    @ GünniK In Schulzendorf haben immer noch 1090 Menschen SPD gewählt. Damit sind die Leiden immer noch nicht groß genug. Neuwahlen werden auch nichts bringen, da die Moderne des Weiterso ungebrochen ist.

  11. Rattenkopf
    9. Oktober 2023 at 12:17

    @ Carsten Kröning Haben Sie es immer noch nicht begriffen ? Wer ausgrenzt und sich nicht mit den Sorgen der Bürger auseinandersetzt – bekommt irgendwann mal die Quittung ! Und bis auf die “Leuchttürme”, werden alle Menschen in LDS ausgegrenzt. Und wenn der Bürger nichts wert ist, dann hat man eben ein blaues Wunder und muß nicht so ” entsetzlich” jammern , wie Sie und Frau Fischer.

    Auch ein Herr Herzberger wird von den Jammerleuten wie der EX- Bürgermeisterr von KW bekämpft werden, die Worte von Frau Riekhof zu diesem Herrn sind nicht vergessen ! Die überhebliche SPD muß wohl noch tiefer abstürzen, damit sie es begreift, nicht alleine auf der Welt zu sein. Gruß aus Sachen und Bayern, wo die 5 % Marke schon grüßt.

    @ Dr. Füting ich denke Sie haben sich zu Scheetz vertippt, es muss unerträglich heißen.

  12. GünniK
    9. Oktober 2023 at 11:37

    …und nun Carsten, dann ist das so. Im Westen wacht man auch endlich auf und setzt sein Kreuzchen an richtiger Stelle.
    Wollen wir so etwas wie die Faeser-Betäubung oder Rieckhoff??
    Na ja, wenn das so weiter geht im Bund > Neuwahlen :)

  13. Carsten Kröning
    9. Oktober 2023 at 10:50

    Mittenwalde, Bestensee und Lübben. Also in der sogenannten gutbürgerlichen Mitte punktet die AFD.

    Auch in Wildau findet die AFD ihre Wählerschaft.

    Erschreckend, wo waren die Etablierten Parteien vor Ort ? Stände Fehlanzeige. Die CDU Wildau nicht sichtbar und auch die restlichen Parteien – die Linken mal ausgenommen, komplette Fehlanzeige.

    Die AFD muss nicht viel unternehmen.
    Wenn wir jetzt alle uns am Riemen reissen und zur Stichwahl aufrufen und mobilisieren, dann wir der LDS Blau.

  14. eva robus
    9. Oktober 2023 at 08:34

    Das ist die Quittung für das Wahlplakat “Ich bin für Euch da”- Eine “fantastische Aussage” für die Krisenzeiten
    des Landes.

  15. Dr. Dieter Füting
    9. Oktober 2023 at 08:25

    Ich stimme zu, dass die deutliche Wahlniederlage der SPD als Ganzes auch eine besondere Niederlage von Frau Fischer und Frau Lehmann ist. Aber auch Herr Scheetz aus Königs Wusterhausen in seiner unsäglichen Politikermanier ist genauso krachend gescheitert. Jetzt werden sie sich anbiedern unter der Losung, dass die Demokratie zu retten ist. Das Politiktheater der SPD geht weiter wie auch der weitere Abstieg.

  16. Rattenkopf
    8. Oktober 2023 at 21:07

    Nein, schulzendorfer.de – es ist auch die Quittung für Tina Fischer und S. Lehmann.

    Tina hat sich ja schon geäußert, ” Entsetzlich “. Wenn es keinen guten Listenplatz für die in Lübeck geborene bei der Landtagswahl gibt, wird sie auch mal arbeiten müssen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktueller UFP-Wert

+++ Ultrafeinstaub Konzentration am BER, 01.12., 10.00 Uhr 52.103 Partikel/cm³ (Quelle: LUIS Brandenburg). Die WHO betrachtet einen Messwert von 10.000 Partikel/cm³ als „erhöhte Konzentration“. +++

Anzeige

Anzeige

Anzeige