Experten sehen in gemeinsamen Vergabestellen große Vorteile: Mehr Rechtssicherheit, höhere Wirtschaftlichkeit und größerer Schutz vor Korruption. (Foto: mwBild)
Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Eichwalde, Schulzendorf und Zeuthen wird weiter intensiviert. Nach dem gemeinsamen Einwohnermelde-, Standes- und Rechnungsprüfungsamt wird es bald eine Zentrale Vergabestelle geben.
Die Idee für dieses Projekt war bei Abgeordneten der drei Kommunen geboren. Christan Strohscheer, verantwortlich für die Vergabekoordination und Grundsatzangelegenheiten in der Gemeinde Eichwalde, arbeitet derzeit an der Erarbeitung des Konzepts. Fragen zum Personal, den Zuständigkeiten und zur Kostenumverteilung der künftigen Stelle stehen im Focus seiner Aufbereitung.
Die gegenwärtig stattfindende Vergaberechtsreform bereitet ihm allerdings Kopfzerbrechen. Nach Inkrafttreten neuer Regelungen werden im Unterschwellenbereich, der nach Strohscheers Worten in den drei Kommunen mehr als 90 Prozent ausmacht, teilweise strengere Vorschriften als im Oberschwellenbereich gelten. Das hat Folgen. So gilt ein größerer Personalaufwand als wahrscheinlich. Im Herbst soll den Abgeordneten im gemeinsamen Regionalausschuss das Konzept präsentiert werden.
Das schreiben Leser