Kommunikation: Ein respektloser Auftritt der Undine Nulle!

16. Januar 2014
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Dass es derzeit mit der Kommunikation zwischen der Gemeindeverwaltung und den Schulzendorfer Abgeordneten nicht zum Besten steht, pfeifen die Spatzen längst von allen Dächern.

Mit ihrem Auftritt im jüngsten Ortsentwicklungsausschuss hat Bauchefin Nulle nicht gerade zur Besserung dieses Verhältnisses beigetragen. Nein, vielmehr hat sie sich mit ihrer Darbietung selbst ins Abseits gestellt.

In Haushaltsdebatten wird oft gestritten, hart gerungen und gelegentlich weht auch ein scharfer Wind. Doch Undine Nulle hat am Mittwoch den Bogen überspannt. Ihr scheint offenbar nicht klar zu sein, wem sie gegenübersitzt.

Auf die Frage des Gemeindevertreters Andreas Wilhelm (CDU), warum die Bauchefin, angesichts knapper Kassen, einen zehn Jahre alten Multicar durch ein Neufahrzeug austauschen will, wollte Undine Nulle zunächst nicht antworten.

„Ich denke, Frau Nulle muss antworten. Das, was wir verlangen, ist eine nachvollziehbare Begründung dafür, warum diese Dinge angeschafft werden müssen.“, forderte Ex – Bürgermeister, Dr. Herbert Burmeister (Die Linke).

Thomas Fischer (SPD/Grüne) erklärt Bauchefin Nulle Demokratie: „Was relevant ist und was nicht, beschließt einzig und allein der Ausschuss!“

Thomas Fischer (SPD/Grüne) erklärt Bauchefin Nulle Demokratie: „Was relevant ist und was nicht, beschließt einzig und allein der Ausschuss!“

Einen Rüffel fing sich die Bauchefin von Schulzendorfs SPD Chef Thomas Fischer ein. Nulle hatte den Ausschussmitgliedern eine Liste mit einem Teil aller den Geschäftsbereich Bau tangierenden Haushaltspositionen vorgelegt, nämlich jenen, der ihrer Ansicht nach „relevant und diskussionswürdig“ sei. Bei allen anderen Ausgabenpositionen gäbe es ohnehin keine Einsparmöglichkeiten. Deshalb wurden die der Liste nicht beigefügt, argumentierte Nulle.

Thomas Fischer dazu: „Was relevant ist und was nicht, beschließt einzig und allein der Ausschuss!“

Viel Respekt zeigte Bauchefin Nulle nicht, als Dr. Herbert Burmeister sie immer wieder mit bohrenden Fragen konfrontierte und ihre oft nichts sagenden Antworten erneut hinterfragte. Während Dr. Burmeister seine Frage formulierte, unterhielt sich die Bauchefin intensiv mit Bürgermeister Markus Mücke. Vielleicht lag es ja auch an dieser Unaufmerksamkeit, dass Nulles Antworten oft nicht im Schwarzen landeten.

Die Bauchefin nahm auch zur Amtszeit Burmeisters kein Blatt vor den Mund. Indirekt warf Sie ihm im Zusammenhang mit dem rückständigen Grunderwerb von Verkehrsflächen unkorrektes Handeln vor. Mit Fakten, Ruhe und rhetorischer Gewandtheit konterte der Ex – Bürgermeister.

Die nonverbale Kommunikation von Undine Nulle sprach teilweise eine deutliche Sprache: Bei einigen Fragen, die Positionen der Verwaltung nur annähernd in Zweifel zogen, waren Naserümpfen, Grinsen und Stirnrunzeln die Folge. Einmal war sogar ein diabolisches „Hä?“ zu vernehmen. Neutrale und unvoreingenommene Bewertung von Standpunkten – Fehlanzeige!

Nonverbale Kommunikation: Man muss kein Psychologe sein, um zu deuten, was Bauchefin Nulle über den Redebeitrag von Andreas Wilhelm (CDU) denkt.

Nonverbale Kommunikation: Man muss kein Psychologe sein, um zu deuten, was Bauchefin Nulle über den Redebeitrag von Andreas Wilhelm (CDU) denkt. Auch Bürgermeister Mücke runzelt mit der Sirn.

Auch schnippische Antworten hatte die Bauchefin auf Lager. Im Zusammenhang mit kleinen Reparaturen an Gehwegen wollte Thomas Fischer folgende Frage zu einer Haushaltsposition beantwortet haben: „Was kann von 80.000 Euro für solche Dinge getan werden? Antwort von Undine Nulle: „Nichts!“ Erst nach einer kurzen Pause ging Nulle auf die Frage ein.

Undine Nulle versüßte sich am laufenden Band die Haushaltsdebatte mit Konfekt von Bürgermeister Markus Mücke. Für keinen der Anwesenden war zu übersehen, dass es ihr und dem Gemeindeoberhaupt gut schmeckte. „Ich brauche Energie, wie ein Motor.“, so die Bauchefin.

Ein wenig mehr Power für besseres Benehmen wäre auch nicht schlecht!

16 Responses to Kommunikation: Ein respektloser Auftritt der Undine Nulle!

  1. wer weis
    29. Januar 2014 at 08:28

    Abartig, was sich die Redaktion und die Mehrzahl der Blogger erlauben.
    Der Artikel selbst, völlig anders dargestellt, als es in den tatsächlichen Abläufen war.

    Naja, selbst schuld wer’s liest und glaubt und seinen Senf dazu gibt.

    Eine öffentliche Entschuldigung der Frau Nulle ist hier dringend erforderlich.

  2. BingeLaden
    25. Januar 2014 at 10:56

    @außenstehender: Die Gründe für diesen Bericht hat ja wohl Frau Nulle selbst zu verantworten. Ich hatte es schon einmal gesagt, ihr steht es überhaupt nicht zu die Amtszeit von Herbert Burmeister zu bewerten, es ist eine Frechheit von ihr auf Fragen der Gemeindevertreter nicht antworten zu wollen. Da gibt es für mich keine Entschuldigung.

  3. Claire Grube
    25. Januar 2014 at 09:58

    Dann sollte “Außenstehender” mal damit anfangen und aus der Anonymität heraustreten!! Statt sich nun gegenseitig mit Dreck zu bewerfen, wäre es insgesamt schlauer, dem “Schulzendorfer” nicht dauernd Steilvorlagen für die Art seiner Berichterstattung zu geben. Ihn hier noch mit dem Vergleich der Bildzeitung zu adeln, scheint überflüssig. Das “Kübelausschütten” gefällt anscheinend vielen, deshalb kennt sie jeder und wird von so vielen gelesen. Davon ist der “Schulzendorfer” ( ein Glück) noch Lichtjahre entfernt!

  4. ein Außenstehender
    24. Januar 2014 at 16:56

    HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, mit Ihrem Bericht haben Sie das Niveau der BILD-Zeitung erreicht. Unprofessioneller geht s wohl nicht mehr! Seriöse Berichterstattung sieht anders aus! Wie kann man soetwas online stellen???? Mit Ihrer Bildauswahl zeigen Sie wirklich,dass Sie persönlich unter den Deckmantel des Journalismus Frau Nulle eins auswischen wollen. Und allen anderen Bloggern kann ich nur empfehlen aus ihrer Anonymität herauszutreten, statt mit diesen wirklich bösen Kommentaren dem Autor beizupflichten. Wo bleibt denn da die Menschlichkeit???? Das ist unterhalb der Gürtelinie und niveaulos!

  5. ein schulzendorfer
    18. Januar 2014 at 21:38

    Ich verstehe nicht warum der Vorsitzende der Gemeindevertreter ein solches Verhalten duldet.Außerdem hat die Gemeinde auch noch eine Personalchefin oder hat hier nur Herr Mücke das Kommando.Ich möchte mir nicht vorstellen wenn eine Erzieherin so mit den Eltern umgehen würde.
    Es ist einfach nur peinlich.

  6. Lise
    18. Januar 2014 at 18:48

    Das Verhalten dieser Frau kann man nur mißbilligen. Sie ist Verwaltungsangestellte und muß auf Fragen der Volksvertreter antworten. Wenn Herr Mücke das alles zuläßt, dann muß er sich auch fragen lassen,wie er das alles findet. Die Frau kann man jedenfalls nicht mehr ernst nehmen, einfach nur peinlich.

  7. Schwarzer Peter
    18. Januar 2014 at 17:07

    Einmal solch ein Auftritt in meiner Firma, ich hätte die fristlos Kündigung auf dem Tisch. Doch der Chef von Frau Nulle scheint ja sehr tolerant zu sein. Die “Nonverbale Kommunikation” sagt doch wirklich alles.

  8. Sabine
    17. Januar 2014 at 07:49

    Ich glaube ich bin im falschen Film. Hier geht es ja um Grundregeln des Anstandes, die Frau Nulle fehlen. Da benehmen sich die Kinder in der Grundschule korrekter. Auf der anderen Seite habe ich mit den Gemeindevertretern nicht viel Mitleid. Sie sind selber schuld, wenn sie ein solches flegelhaftes Benehmen tolerieren.

  9. Tim aus der H.-Heine-Str.
    17. Januar 2014 at 07:32

    Eiko was soll ich auch sagen….ich war nicht dabei 😉

  10. Ulf
    Ulf
    16. Januar 2014 at 22:49

    Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

  11. BingeLaden
    16. Januar 2014 at 21:19

    Frau Nulle steht es überhaupt nicht zu über die Amtszeit von Herbert Burmeister zu urteilen. Sie muss als Verwaltungsangestellte qualifizierte Antworten und keine Bewertungen von Dingen geben. Es ist ungezogen, wie sie der Meinungsäußerung von Herrn Wilhelm begegnet. Ihr Auftreten ist reif für eine Abmahnung.

  12. Ratlos
    16. Januar 2014 at 21:12

    @Insider Ist das auf die besondere Fütterung ( wie im Betrag genannt ) – wie zum Beispiel bei den Bienen – abzuleiten – Der EX hat ja auch jemand aus dem Bauamt überall hin mitgeschleift.

    Wie heißt das Lied – gebt den Kinder das Kommando ! Sie würden es besser tun – Scheiß Theater !

  13. Insider
    16. Januar 2014 at 20:19

    Frau Nulle ist übereifrig und der treuste Diener des Bürgermeisters.

  14. Lutz aus der Münchener Str
    16. Januar 2014 at 19:55

    “Nonverbale Kommunikation” ….Klasse!

    Abwertender kann dieser arrogante Gesichtsausdruck wohl nicht mehr wirken. Fehlt nur noch, daß das Augenpaar langsam nach unten wandert!

    Ich frage mich allen Ernstes: Muß man denn so seine Gefühle zeigen?

    Etwas mehr Beherrschung bitte!

  15. Tiefflieger
    Tiefflieger
    16. Januar 2014 at 19:35

    So ein Auftreten hat nichts mit vertrauensvoler Zusammenarbeit zu tun, ganz klar. Man darf nicht vergessen, dass die Gemeindevertreter diesen Job in ihrer Freizeit realisieren. Es passt nicht, ihnen so zu begegnen. Meiner Ansicht nach muss hier auch der Sitzungsleiter eingreifen.

  16. Ach was
    16. Januar 2014 at 17:45

    @Nulle „Ich brauche Energie wie ein Motor.“ Idee wohl aber auch und Fingerspitzengefühl ist auch nicht da. Dafür die Nullgesetzgebungkenntnis. Was passiert mit Kindern , wenn sie im Unterricht essen ??????????????

    Ich kann es weiterhin nicht verstehen, wie alle sich derartige Flegeheiten gefallen lassen !

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