Jetzt hält frischer Wind Einzug: Der Jugendbeirat ist auf den Weg gebracht. – Peinliche Panne bei der Gratulation!

29. Februar 2012
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Bevor alle Mitglieder der Gemeindevertretung in der vergangenen Woche einstimmig den neuen Schulzendorfer Jugendbeirat benannten, stand zunächst Bürgermeister Markus Mücke einmal mehr im Mittelpunkt der Kritik.

Die Chefin des Sozialausschusses Winnifred Tauche (Die Linke) bemängelte den vom Bürgermeister gewählten Verfahrensweg bei der Benennung des Jugendbeirates. Von Grüne Chefin Andrea Goymann und dem CDU Kreistagsabgeordneten Joachim Kolberg erhielt sie Unterstützung. Denn das Gemeindeoberhaupt hatte den Antrag für den Jugendbeirat gleich in die Gemeindevertretung eingebracht, ohne ihn jedoch zuvor in den Ausschüssen beraten zu lassen. Damit wurden die Ausschussmitglieder um die Möglichkeit gebracht, im Vorfeld der Beschlussfassung Fragen an die Jugendlichen zu ihren Zielen und Plänen zu richten und ihre Positionen zu erfahren.

Das ist der neue Jugendbeirat (von Links): Liza - Marie Kirstein, David, Weigel, Hannes König und Matthias Flaschmann. (Foto: Wolff)

Markus Mücke zeigte sich aber einsichtig und  gestand den Fehler ein: „Ja, tatsächlich ist es so, dass üblicherweise Beschlüsse durch die Ausschüsse gehen.“ Doch er wollte den normalen Verfahrensweg abkürzen, um dem Tatendrang der Jugendlichen keine Steine in den Weg zu legen. Mit dieser Darstellung versöhnt Mücke jedoch seine Kritiker. Zurück zum Thema!

Erstmals in der Geschichte der Gemeinde Schulzendorf benannten die Gemeindevertreter einen Jugendbeirat. Liza – Marie Kirstein aus Eichwalde, David Weigel aus Zeuthen, Hannes König   und Matthias Flaschmann aus Schulzendorf werden künftig ihre Sicht auf alle Dinge, die im Focus der Schulzendorfer Abgeordneten stehen und die Jugend betreffen, kundtun. Die Mitglieder des Jugendbeirates müssen mindestens 10, höchstens jedoch 27 Jahre alt sein.

„Ich bin in Schulzendorf groß geworden und hier in die Schule gegangen. Ich möchte für meinen Kindheitsort etwas tun und deshalb habe ich mich entschlossen dem Jugendbeirat beizutreten. Ich möchte in der Gemeindevertretung die Auffassungen unserer Generation zu verschiedenen Themen vertreten.“, erklärte Liza – Marie Kirstein. David Weigel, Hannes König und Matthias Flaschmann engagieren sich seit Jahren in der Schulzendorfer Freiwilligen Feuerwehr.

Liza Marie Kirstein: "Ich möchte für meinen Kindheitsort etwas tun." (Foto: Wolff)

Bernd Puhle vom BürgerBündnis freier Wähler war begeistert vom neuen Beirat.  „Ich finde es sehr positiv, dass der Jugendbeirat interkommunal aufgestellt ist. Ich wünsche mir, dass unser Jugendbeirat eng mit den Altersgenossen aus den Nachbargemeinden zusammen arbeitet und uns Gemeindevertreter den einen oder anderen frischen Impulse verleiht.“, so der Fraktionsvorsitzende.

Mit viel Applaus wurden die Jugendlichen von den Gemeindevertretern in ihren Reihen begrüßt. Als Symbol ihrer Zugehörigkeit zum entscheidenden Gremium in der Gemeinde überreichte Ihnen der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Dr. Werner Effler (Die Linke) eine Anstecknadel mit dem Wappen der Gemeinde Schulzendorf. Doch offenbar kam es in der Verwaltung zu einem Rechenfehler. Denn für die vier Jugendbeiräte waren nur drei Anstecknadeln da. Doch Bürgermeister Markus Mücke sprang in der Not ein. Er nahm seine Nadel vom Jacketrevers ab und so bekam auch der vierte Jugendbeirat  seine Kokarde   – aller Anfang ist eben schwer!

 

 

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15 Responses to Jetzt hält frischer Wind Einzug: Der Jugendbeirat ist auf den Weg gebracht. – Peinliche Panne bei der Gratulation!

  1. gute idee
    5. März 2012 at 21:37

    @ Hannes,
    Du brauchst dich vor Herrn Knuffke nicht zu erklären.
    Er positioniert sich auch nie wirklich und quatscht nur blöde rum.
    Spar deine Energien für wichtigere Dinge.
    Gutes Gelingen.

  2. Knuffke Frank
    5. März 2012 at 19:47

    @ Hannes König
    Viele Schulzendorfer lesen diese Seite,das wäre doch eine gute Gelegenheit etwas näher zu erklären,was du erreichen möchtest,was für Ziele ihr Euch gesteckt habt.

  3. hannes könig
    5. März 2012 at 14:00

    @ knuffke:
    Es tut mir leid das ich nicht ein ass in deutsch war aber das interessiert gerade nicht.
    Es geht um Jugendarbeit, und in ihren Augen sind wir doch sowieso nur irgendwelche schulabbrecher ohne aussicht.
    Ich frage mich die ganze Zeit ob Sie keinen Friseur haben den Sie vollquatschen können.
    Denn ihre Themen gehören hir nicht hin.
    Den hätten Sie sich das oben mal durchgelesen, wüssten Sie es.

    Zur guter letzt, hoffe ich Sie merken sich das, dass Sie uns nicht auf leim gehen. Und eventuell mal nur zu Themen etwas schreiben wo Sie eventuell auch mal n bissel was anderes zu sagen haben als die Welt is scheisse.

    Schönen Tag noch.

  4. Knuffke Frank
    4. März 2012 at 20:16

    Herr Lepke hat ganz gut erkannt was ich erreichen wollte….die Jugend ermuntern die Dinge kritisch zu hinterfragen und eigenständig nachzudenken,dazu muß man manchmal auch rhetorisch die “dicke Bertha” rausholen.Auch seinem Aufruf,”niemandem auf den Leim zu gehen”,kann ich nur zustimmen.Überlegt selbst,Fragt Euch z.B.Warum ist nie genug Geld da?Ressourcen,Arbeitskräfte,alles vorhanden,warum kann man also kein Jugendzentrum bauen?Warum muß der Staat (Gemeinden,Länder,Bund)immer mehr Schulden machen?Woher kommt der 20-Euro-Schein,den ich grad in der Tasche hab?Von der Bank,und die gibt die Scheinchen nur als Kredit raus,stimmts?Wenn aber nur sozusagen Kredit-Scheinchen in Umlauf sind,wie soll man dann den Kredit zurückzahlen?Richtig,geht widerum nur mit neuen Krediten.Also befinden sich doch Bürger,Unternehmen,Staat in einer unentrinnbaren Kreditfalle und sämtliche Haushaltsdiskussionen sind eine geradezu lächerliche Farce und dienen nur der Ablenkung.Trotzdem,glaubt mir kein Wort,geht niemandem auf den Leim und lernt selber.Noch…bietet das freie Weltnetz einen nahezu unbegrenzten Informationszugang,nutzt ihn.

  5. Georg Lepke
    4. März 2012 at 18:41

    Betrifft:Beitrag von Herrn Knuffke,Frank

    Die Ermunterung der Jugend ist ja in einem Deutsch von geradezu biblischer Wucht verfasst. Die Formulierungen sind ja erfrischend deutlich. Fremdenfeindlichkeit, Hass auf die Demokratie, etwas verklausulierter Antisemitismus kommen zur Sprache. Dass Herr Knuffke sich im Rosenbergton aeussert, macht die Sache rund.
    Noch günstiger wäre der Eindruck, wenn sich der Verfasser bei Rechtschreibung und Zeichensetzung, die offensichtlich -anders als einige der rechtsextremen Worthülsen – von ihm selbst verantwortet werden, beraten ließe.
    Den Jugendlichen kann man eigentlich nur zurufen: Seid wachsam, kritisch, entwickelt Euch und geht niemandem auf den Leim!

  6. 2. März 2012 at 23:42

    Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.

  7. IRRO
    2. März 2012 at 09:14

    Es ist einfach wunderbar, der Jugendbeirat ist kaum richtig etabliert und schon wird gemeckert.Ich wünsche guten Start und Anerkennung. Eine Bitte hätte ich noch an den Jugendbeirat, stellen Sie sich doch einmal öffentlich vor. Evtl. geht das in der Butze ich würde auch gern den Sitzungsraum der Chronik zur Verfügung stellen, doch da gibt es nur 30 Plätze. Meine Unterstützung haben Sie. Chronisten leben nicht nur im “Gestern”, sie denken auch an die Zukunft der Enkel.

  8. hannes könig
    1. März 2012 at 16:11

    Hallo erstmal.
    An knuffke:
    Mag ja sein das es so ist, aber durch solche Leute wie Sie wird alles nur noch schlimmer.
    Sie denken Sie haben Ahnung und müssen der Jugend erklären wie die Welt funktioniert, aber da liegen Sie falsch.
    Klar Bildung ist wichtig aber die frage ist immer noch wie. Und mit der Tür ins haus fallen ist nicht der beste weg. Deswegen ein tipp von einem unwissenden jugendlichen, man muss auch mal wissen wann man ruhig sein muss und wo man was sagen kann. Und hir ist wahrlich nicht der beste Ort so eine Niveau losen Sachen preis zu geben.

    So genug gemeckert.
    Ich danke allen die an uns glauben und denke mal wir werden auf hilfe angebote zurück kommen.

    Tschüß und bis bald.

  9. Dr. Herbert Burmeister
    1. März 2012 at 11:56

    Herzlichen Glückwunsch zur Wahl und viel Erfolg in Eurer Arbeit. Seid ruhig unbequem. Noch eine kleine Korrektur. Es ist nicht der erste Jugendbeirat. Es gab schon einmal einen sehr aktiven. Zu den Mitgliedern gehörte auch der heutige Wehrführer unserer Feuerwehr Rene Keller.

  10. Stefan Dziewinski
    29. Februar 2012 at 22:04

    Herzlichen Glückwunsch

    und viel Erfolg für Eure Vorhaben.
    Auch ich bin sehr gerne bereit, euch zu helfen, wenn ihr Unterstützung benötigt.

    Stefan Dziewinski

  11. Knuffke Frank
    29. Februar 2012 at 21:53

    “werden künftig ihre Sicht auf alle Dinge, die im Focus der Schulzendorfer Abgeordneten stehen und die Jugend betreffen, kundtun”. Die Jugendlichen dürfen also ihre Meinung sagen zu allem,was Sie betrifft,das ist doch großzügig von den Damen und Herren,welche sich “Demokraten” nennen.Erst kürzlich haben Sie Euch die Gelder für Eure Feuerwehr zusammen gestrichen,warum?Weil Sie sich unbedingt ein pompöses Rathaus bauen mußten,Sie vergriffen sich auch an den schwer erarbeiteten Ersparnissen Eurer Eltern,weil Straßenbau wichtiger ist als eine erstklassige Ausbildung für Euch.Der schöne Schein muß um jeden Preis aufrecht erhalten werden,der ist wichtiger als Eure Zukunft.Was erwarten diese “Demokraten”von Euch?Das ihr Euch eingliedert in die Schar der Narren,welche ihr Leben lang dem Tanz ums goldene Kalb frönen?Das ihr verblutet für fremde Herren im afghanischen Wüstensand?Das ihr Eure Heimat und Euer Vaterland mit Dahergelaufenen aus aller Welt teilt?Das Ihr Euch bis über beide Ohren verschuldet und dann Euer Leben lang nicht mehr aus dem Hamsterrad herauskommt,welches Euch die Bankiers und Geldverleiher filigran zusammengebastelt haben?Sie alle,wie Sie da sitzen,die Herren Gemeindevertreter haben unsere gesamte Gemeinde verschuldet und uns,sich selbst und Euch in die Schuld-und Zinsknechtschaft geführt.Nun könnt ihr Euch mit ansehen,wie Sie strampeln und zappeln in dieser Falle,wie sie feilschen um jeden Cent und dennoch keine Chance haben zu entkommen.Lasst Euch nicht von dem vornehmen Gehabe,dem minutiös vorbereiteten Ablauf der GV-Sitzungen täuschen,Sie spielen nur Demokratie,in Wirklichkeit existiert sie garnicht,alles nur schöner Schein.Sie balgen sich wie kleine Kinder um Nebensächlichkeiten,den Taktschlag auf der Galeere,jedoch,geben andere vor,und davon wollen Sie Euch ablenken.Wenn ihr eine bessere Zukunft wollt,dann müßt ihr Sie davonjagen,diese falschen Prediger mitsamt den Geldverleihern und Börsenschiebern und Spekulantengesindel.Einen anderen Weg gibt es nicht und es gibt kein ehrbareres Ziel als für die Freiheit unseres Volkes zu streiten.Viel Glück für Euch auf Eurem schweren Weg.

  12. Ramona Brühl
    29. Februar 2012 at 17:14

    Herzlichen Glückwunsch an euch Vier auch von meiner Seite.
    Wann immer ihr Unterstützung benötigt, bin ich für euch da.

    Liebe Grüße
    Ramona Brühl

  13. 29. Februar 2012 at 10:29

    Warum gibt es in Schulzendorf einen Jugendbeirat und nicht ein Kinder- und Jugendparlament, das von den Jugendlichen gewählt wird? Das finde ich viel demokratischer, wenn die jungen Leute auf diesem Weg lernen, wie Demokratie funktioniert, sowohl im aktiven, wie im passiven Wahlrecht.

  14. Gemeindebrandmeister Rene Keller
    29. Februar 2012 at 09:13

    Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle auch von meiner Seite.
    Es wurde auch Zeit. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich diesen Verfahrensweg, so wie er gelaufen ist für die Jugendlichen und dem ernannten Jugendbeirat der richtige ist. Dieses Thema in die jeweiligen Ausschüsse zu bringen , hätte meines erachtens für die Jugendlichen nichts positives eingebracht. Bürokratische und Politische Hemmnise helfen keinem der Jugendlichen weiter.
    Ich wünsche den Jugendlichen an dieser Stelle gutes gelingen.
    Die Feuerwehr wird, wo sie es denn kann, ünterstützend zur Seite stehen.

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