Gestern Abend tagte erstmals der zeitweilige Ausschuss Horterweiterung unter dem Vorsitz von Claudia Mollenschott (Die Linke). Erzieher aus dem Hort und den Kindertagesstätten waren erschienen und diskutierten über die Situation der Kinderbetreuung in Schulzendorf.
Debüt: Ausschusschefin Claudia Mollenschott erhielt für ihren ersten Auftritt im zeitweiligen Ausschuss Hort Erweiterung von Teilnehmern gute Noten. (Foto: Wolff)
Angesichts der Entwicklung der Bebauungsgebiete Waldsiedlung sowie Ritterschlag/Ritterfleck wird der Bedarf an Möglichkeiten der Kinderbetreuung in Schulzendorf rasant zu nehmen, zumal seit August 2013 Kinder ab dem ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Kita Platz haben. 29 Plätze fehlen bereits im Kita Jahr 2014/2015.
Mit dem Hortanbau plant die Verwaltung gleichzeitig Kita Plätze zu integrieren. Die sollen von Vorschulkindern belegt werden. Der Vorteil: Die enge Platzsituation in den Kitas würde sich deutlich entspannen.
Doch Gemeindevertreter und Erzieher haben zu diesen Plänen unterschiedliche Auffassung. Theoretisch wäre es dann nämlich möglich, dass ein 4 – Jähriger und ein 12 – Jähriger gemeinsam betreut werden. Ob das jedoch unter pädagogischen Aspekten sinnvoll ist, daran zweifelten Sitzungsteilnehmer.
Ins Gespräch wurde eine Erweiterung der bei vielen Schulzendorfern beliebten Kneipp Kita Märchenland gebracht. Das hoch qualifizierte Personal kann derzeit bis zu 36 Kinder betreuen.
Die Ausschusssitzung war der Startschuss für eine breit angelegte Debatte rund um das Thema Kinderbetreuung und Hortanbau unter Einbeziehung von Erziehern und Sachkundigen. Aus dem Teilnehmerkreis hieß es, dass in der Sitzung eine angenehme Atmosphäre herrschte und konstruktiv diskutiert wurde.
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