Schulzendorf. Das Erinnerungsvermögen von Ex-Bürgermeister Herbert Burmeister (Die Linke) gibt Rätsel auf!
Die jüngste Forderung des CDU-Gemeinderates Markus Wittek, nach einem neuen Umgang mit Vertretern der AfD auf Gemeindeebene, nahm Burmeister in einem Leserbrief an die Märkische Allgemeine Zeitung zum Anlass, die AfD Schulzendorf zu zerfetzen. Sein Text wies allerhand Erinnerungslücken auf.
Er kreidet der AfD-Fraktion an, dass sie heute nicht mehr existiert. „So wurde sie dem Willen der Wählerinnen und Wähler sicher nicht gerecht.“, schrieb Burmeister. Ja, nach kurzer Zeit schied der Wahlsieger von 2019, Markus Hecker, und später Siegrid Heroin aus. Was Burmeisters Gedächtnis verloren ging: Letztere schied nicht, wie er schreibt,” erst vor über einem Jahr”, sondern bereits im Juni 2021 aus. Und beide verließen die Fraktion nicht, weil sie keine Lust mehr auf Politik hatten, sondern wegen familiärer Schicksalsschläge.
„Ich kann mich nicht erinnern, dass aus den Reihen der AfD Vorschläge kamen, die bedeutungsvoll für die Entwicklung Schulzendorfs gewesen sind.“, so der Ex-Bürgermeister weiter.
Was bedeutungsvoll ist und was nicht, darüber kann man sicher streiten. Tatsache bleibt, dass die AfD einen Antrag in den Gemeinderat eingebrachte, der Bürgermeister Mücke verpflichtete, beim Straßenverkehrsamt ein eingeschränktes Haltverbot vor dem Ortszentrum durchzusetzen. Was Burmeisters Gedächtnis verloren ging: Einzig Genossen der Linksfraktion stimmten dagegen, weil Anwohner dadurch angeblich einen Nachteil hätten.
Paketdienste dürften im eingeschrämkten Halteverbot nicht mehr direkt vor den Häusern der Anwohner anhalten und Sendungen abgeben, Ein- und Aussteigen vor der Haustür wäre für Senioren nicht mehr möglich. Der diensterfahrene Verkehrspolizist Joachim Kolberg (CDU) entlarvte diese Argumentation als verkehrsrechtlichen Unsinn. Bei Außenstehenden entstand deshalb der Eindruck, das Nein der Linken zum AfD-Antrag sei ideologisch geprägt gewesen.
Was Burmeisters Gedächtnis noch verloren ging: Das Halteverbot vor dem Spielplatz Am Abhang und die 30 er Zone vor dem Sportplatz in der August-Bebel, die Straßenentwässerung Finkenweg/Am Abhang kamen auf Initiative der AfD-Fraktion und nach ihrer Auflösung durch Klaus Schmidt zustande.
Hoffentlich sind Gedächtnislücken nicht ansteckend!
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Sabrina Rühle
Redaktion
Man könnte ja auch nmal eine Debatte über die bedeutenden Erfolge für Schulzendorf, die Herr Burmeister für sich verbuchen kann, führen. Mir fällt ein, dass er Mitverantwortung für das Entstehen des häßlichen Ritterschlag trägt. Und, das der Folgekostenvertrag, den die Gemeinde unter Leitung von Herrn Burmeister schloss, juristisch nicht durchsetzbar war. Dadurch sind uns mindestens 1 Million Euro verloren gegangen. Ja, ja, wenn der Krumme über den Buckligen lästert.
Dr. Burmeister war und ist ein guter Redner, Substanz war aber nicht für die Bürger. Sich an die Spitze stellen , sagen sich zu kümmern und in Wirklichkeit alles im Interesse der Partei ausbremsen – das ist Made Dr. Burmeister. Sein Schreiben gegen die AfD ist wieder typisch – ablenken von der SCH – Politik der Wichtigen für die Bürger.
Abgesehen davon, dass man sich fragt, warum hier die afd so krampfhaft verteidigt wird, bleibt festzustellen: ein Halteverbot vor einem Spielplatz erwirkt zu haben, sichert der afd bestimmt einen Platz in der Ortschronik.
Spaß beiseite, wenn es um Gedächtnislücken geht, ist eher der afd ein Geschichtsbuch zu empfehlen.
Ach Burmeisterchen, oje oje
Was soll der Leserbrief? Na ja, ihre Spezies (Linke/PDS/SED) wird aussterben und dann wird sich niemand mehr daran erinnern!
So schaut’s aus