Handball: Schulzendorfer machte neun Buden!

28. Februar 2015
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„Eigentlich müssten sich die Wildauer Handballer HSV ZEWS (die Abkürzung steht für Zeuthen, Eichwalde, Wildau, Schulzendorf – die Red.) nennen.“, meint HSV Marketing Chef Carsten Kröning. Denn nicht nur Jugendliche der Stadt spielen für den HSV erfolgreich Handball, auch Heranwachsende aus Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf sorgen für jede Menge Punkte im Verein.

Schulzendorfer war Torschützenkönig

So war es ein Schulzendorfer, der gemeinsam mit Paul Arnold die meisten Treffer gegen den 1. SV Eberswalde im Kasten des Gäste Torhüters unterbrachte. Die Rede ist von Manuel Thieke. Neun Treffer erzielte er für die Wildauer B – Jugend, die in der höchst möglichen Klasse, der Brandenburg Liga, spielt.

Manuel Thieke schoss heute neun Tore. (Foto:Wolff)

Manuel Thieke schoss heute neun Tore. (Foto:Wolff)

Mit 32 : 20 wurde der sportliche Rivale aus dem Barnim kalt gestellt, Platz 3 in der Tabelle belegen die Hausherren nach dem Spiel.

Trainer Sven Brade konnte mit seinen Jungs  zufrieden sein. Der frühere professionelle Torhüter ist im Verein angestellt und kann jede Menge Erfolge im Handball Breitensport, quer durch alle Altersklassen, aufweisen. „Wir sind sehr froh, dass wir einen Trainer dieses Formats in Wildau haben. Und auch die vielen Ehrenämtler sorgen für einen reibungslosen Sportbetrieb.“, resümiert Vereinschef Guido Thieke.

Die Abwehrreihe des HSV machte es den Gästen schwer. (Foto: Wolff)

Die Abwehrreihe des HSV machte es den Gästen schwer. (Foto: Wolff)

Integration durch Sport

Nicht nur in den Nachbargemeinden halten die Wildauer Handball Verantwortlichen Ausschau nach Verstärkung. Unlängst nahm man Kontakt zum Flüchtlingsheim in Pätz auf. In nächster Zeit will man nämlich Jugendliche zum Training einladen und vielleicht findet sich das eine oder andere Handball Talent.

von links: HSV Chef Guido Thieke, Carsten Kröning und Trainer Sven Brade. (Foto: Wolff)

von links: HSV Chef Guido Thieke, Carsten Kröning und Trainer Sven Brade. (Foto: Wolff)

„ Ich hatte in Pätz selber Kontakt mit Jugendlichen. Das sind gut ausgebildeten Menschen, denen die Türen in unserem Verein offen stehen.“, sagt Carsten Kröning. Ein Kubaner und ein Libanese spielen bereits recht erfolgreich beim HSV. Unterstützung für ihre Bemühungen zur Integration erhalten die Wildauer vom Landessportbund Brandenburg.

Jedenfalls betrachten die Wildauer Sportmacher die unterschiedliche Herkunft von Handballern nicht als Gegensatz, sondern vielmehr als Gewinn für ihren Verein. Auch, wenn sie vielleicht an einem Spieltag mal nicht viele Tore schießen.

(Mehr Bilder gibt es auf Facebook – Der Schulzendorfer)

2 Responses to Handball: Schulzendorfer machte neun Buden!

  1. HSVler
    1. März 2015 at 22:15

    Der Gute ist kein Libanese sondern Palästinenser!!

  2. Wildauer
    1. März 2015 at 10:05

    An die Redaktion
    Herr Kröning ist Marketingchef in Wildau oder lediglich beim HSV?

    Danke für den Hinweis!
    Die Redaktion

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