Gemeindevertretung: SPD wirbelt Staub auf / Grünen – Politiker Körner für Rote Karte gegen Rechts!

12. Juni 2014
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Die Schulzendorfer SPD hat mit ihrer Ankündigung, in der Gemeindevertretung eine gemeinsame Fraktion mit der Partei Bündnis90/Grüne und der Wählerinitiative Schulzendorf pur zu bilden, einigen Staub aufgewirbelt.

Die Genossen um Thomas Fischer, die aus der Kommunalwahl mit zehn Prozent Stimmenverlusten als klarer Verlierer hervorgegangen sind, rangieren mit der angekündigten gemeinsamen Fraktion, nach der Fraktion Die Linke, als zweitstärkste politische Kraft im Gemeindeparlament. Damit kommt die neue Fraktion ihrem Ziel, den Vorsitz in einem Fachausschuss zu übernehmen, ein großes Stück näher.

Einige Mitglieder von Parteien und politischer Gruppierungen sehen darin eher eine Verzerrung der tatsächlichen Mehrheitsverhältnisse.

Hat es Thomas Fischer geschafft, aus einem Wahlverlierer einen Wahlgewinner zu machen?

Hat es SPD Chef Thomas Fischer geschafft, aus einem Wahlverlierer einen Wahlgewinner zu machen?

Zwischen der SPD, Bündnis90/Grüne und Schulzendorf pur haben ersten Sondierungsgespräche stattgefunden, eine konstituierende Sitzung der neuen Fraktion fand noch nicht statt. „Ich habe von meiner Seite her großen Wert darauf gelegt, dass es eine Fraktionsvereinbarung gibt, die einige Grundlagen für die gemeinsame Zusammenarbeit festhalten wird. Ich bin zuversichtlich, dass das gelingt. Außerdem ist die Aufgabenstellung noch nicht abgeschlossen.“, erklärte Gemeindevertreter Andreas Körner (Bündnis90/Grüne).

Angesichts des Einzuges von Frank Knuffke (NPD) in das Gemeindeparlament wirbt der Politikwissenschaftler dafür, rechtem Gedankengut die Rote Karte zu zeigen. Körner signalisierte seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit allen demokratischen Kräften: „Ich möchte Partner, die bereit sind, in der Gemeinde für ein bürgernahes, weltoffenes und umweltbewusstes Schulzendorf zu werben. Ich hoffe, diese Partner fallweise auch bei der Linken, der Union und dem Bürgerbündnis zu finden.“

Die künftige Fraktion SPD/Pur/Bündnis90/Grüne soll von Bernhard Thoma von der SPD angeführt werden. Der Vorruheständler war in der Vergangenheit unter einigen SPD Genossen umstritten.

Heftige Kritik muss sich inzwischen die Wählervereinigung Schulzendorf pur von Bürgern gefallen lassen. Ihr Bekenntnis vor der Wahl, als parteiunabhängige Kraft zu wirken, ist nach Ansicht vieler mit der Bindung an die Parteienkoalition verwirkt.

Am kommenden Mittwoch ab 18:30 Uhr fallen im Rathaus die Würfel um Ausschussposten, Sitze und den Vorsitzenden der Gemeindevertretung.

15 Responses to Gemeindevertretung: SPD wirbelt Staub auf / Grünen – Politiker Körner für Rote Karte gegen Rechts!

  1. Anwohnerin
    18. Juni 2014 at 06:57

    Der Kreis schließt sich hier wohl immer wieder.

  2. Bürger
    14. Juni 2014 at 04:25

    Herr Mücke wird den Schulzendorfer sicher aufmerksam verfolgen.
    Fragen wir ihn doch mal, ob er ganz zufällig weiß, wo die Lebensgefährtin von Herrn Keller ganz zufällig beschäftigt ist.

  3. Schulze
    13. Juni 2014 at 22:58

    @ Bürger, bitte werden Sie deutlicher.

  4. Bürger
    13. Juni 2014 at 20:22

    Na, Herr Keller möchte doch auch den Arbeitsplatz seiner Partnerin sicher wissen. Also lässt er sich von ihrem Arbeitgeber erst recht einlullen.

  5. SGCelly
    13. Juni 2014 at 19:12

    Bin sehr überrascht von Torsten Keller.Habe von ihm etwas anderes erwartet ,denn ich glaube viele seiner Kameraden haben ihn auch seine Stimme gegeben.Aber etwas anderes von ihm erwartet.
    Schade !!!!!!!!!!!!!!!!!
    Kopf hoch Herr Kolberg sowie Herr Dr.Burmeister

  6. Obelix
    13. Juni 2014 at 15:26

    Wenns nicht ne so ernste Sache wäre könnte man drüber Lachen. Das Theater scheint in Schulzendorf weiter zu gehen! Soviel Heuchelei und Bürger Verarsche sieht man selten! Hier scheinen auch ein Paar Personen nicht zu merken das sie benutzt werden. Ihr solltet nicht vergessen ihr wohnt in Schulzendorf und nach so einem schlechten Theater würd ich mich nicht mehr mit erhobenen Haubt auf die Strasse trauen! Aber das gilt anscheinend nur für mich,wie ihr damit klar kommt ist euer Problem! Euer Blender wird euch schon mit Rat und Tat zu Seite Stehen!!!

  7. Bürger
    13. Juni 2014 at 13:27

    Sind die Bänke eigentlich extra für die Herren Hoffmann und Keller errichtet worden bzw jetzt, da sie sich zusammen geschlossen haben, darf Frau Goymann bestimmt auch dort Platz nehmen…
    Auch wenn der Platz nicht genehmigungsbedürftig ist, warum dieses Projekt so schnell umgesetzt wurde, ist wohl sonnenklar. Zumal der kompetente Bürgermeister bekannt ist für sein ‘Aussitzen’.

  8. Tiefflieger
    Tiefflieger
    13. Juni 2014 at 10:59

    @Irene Robus: Ich teile Ihre Einschätzung zu Schulzendorf pur. Erlaube sie mir zu ergänzen. Bei mir verstärkt sich der Eindruck, dass es eine „Bürgermeister“ – Wählerinitiative ist. Nicht zuletzt wird das durch das Thema Bouleplatz untermauert. Wie die beiden Kandidaten glaubhaft die Interessen ihrer Wähler umsetzen wollen, nachdem sie ihre vor der Wahl aufgestellten Prinzipien verletzen, wissen sie wahrscheinlich selber nicht. Vielleicht kann Markus Mücke ihnen einige Tipps geben. Ist eine solche Konstellation mit der Fraktion vom Gesetzgeber so gewollt? Actio est Reactio, heißt es lateinisch. Newtons Wechselwirkungsgesetz trifft auch in der Politik zu. Warten wir doch mal ab, wie die Linken und vor allem die CDU am Mittwoch reagieren.

  9. Insider
    13. Juni 2014 at 10:23

    Der Bouleplatz wurde vom treuen Anhang des Bürgermeisters gebaut. Herr Hoffmann (Schulzendor pur), Frau Lach (gestaltete die Internetseite für Herrn Mücke Verein macht Schule), Frau Wendt (Schulzendorf pur) Herr Börner (Schulzendorf pur) haben mitgemischt.

    Dass die Umsetzung sehr schnell ging hat einen einfachen Grund. Diese Anlage ist nach der Brandenburgischen Bauordnung nicht genehmigungspflichtig. Deshalb konnte der Platz sofort errichtet werden. Beim Spielplatz ist das völlig anders und wesentlich komplexer.

  10. Schulze
    13. Juni 2014 at 09:54

    Herr Burmeister bitte übernehmen Sie den Vorsitz derGemeindevertretung.Herr Kollberg bitte kämpfen Sie um den Vorsitz des Ortsentwicklungsausschusses.
    Zwei Fragen habe ich noch: Wer hat die Bänke am Bouleplatz bezahlt? Warum ging die Planung und Umsetzung dieses Platzes si schnell von Statten? Allein daaran kann jeder von uns sehen wie hier im Ort mit zweierlei Maß gemessen wird. Mir fällt da der Spielplatz ein.Schulzendorf Pur habe ich nicht gewählt.Meine Vorahnung sollte sich bestätigen.

  11. irene robus
    13. Juni 2014 at 09:24

    Von schulzendorf pur habe ich etwas anderes erwartet. Ich dachte da mehr an Opposition zu Gunsten der Bürger, als an Parteienklüngelei. So haben sie den Parteien nur Wählerstimmen genommen und den Bürger getäuscht. Aber das ist wohl so, wenn man kein Wahlprogramm hat, mischt man einfach in alle Richtungen mit. Ob das dem Bürgerwillen wirklich zu Gute kommt? Denn so erinnere ich mich an die Aussage: Wir wollen wissen was der Bürger möchte und wollen es, wenn möglich durchsetzen (Finanzen sind trotzdem das Hauptproblem). Schade, sollten DIE LINKEN da mitmachen.

  12. Bremer Str
    13. Juni 2014 at 06:49

    Schulzendorf bleibt so lange eine Lachnummer, so lange es Witzfiguren einen Stuhl bietet.
    Herr Reech, übernehmen Sie bitte endlich!

  13. Schulzendorfer
    13. Juni 2014 at 06:45

    Ich frage mich, warum die meisten überrascht sind. Die, die diese ideenlose Gruppe von Leuten gewählt haben, wussten doch, dass sie von Mücke ins Rennen geschickt wurden, damit er wenigstens eine minimale Chance gegen Burmeister und Kolberg hat. Was der Kompetente mit Qualität nicht schafft, versucht er mit Quantität.

  14. Schulze
    12. Juni 2014 at 21:35

    Ein klarer Fall von Wählertäuschung fàllt mir bei Schulzendorf Pur nur ein.

  15. B.Hartenstein
    12. Juni 2014 at 19:15

    Ist das nicht schön !?!
    Genau wie bei der großen Bundestagswahl.
    Am Ende werden die Verlierer zu Gewinnern.
    Wie wunderschön können die Erscheinungsformen der Demokratie sein!!!

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