Larysa Meskat umriss im heutigen Finanzausschuss erste Ergebnisse zum Haushalt 2014. Mehr Einnahmen und wenige Ausgaben lautete ihr Fazit. Allein 117.000 Euro mehr als angenommen wurde durch die Einkommensteuer in die Gemeindeschatulle gespült. Insgesamt gab es durch Steuern und ähnliche Abgaben zusätzlich 247.000 Euro Mehreinnahmen. Larysa Meskat gab den neuen Ausschussmitgliedern allgemeine Erläuterungen zum Thema Finanzen.
Durch den Straßenbau kann die Gemeinde eigentlich kein Plus erwirtschaften, denn sie muss einen Teil allein tragen, auch wenn es Zuschüsse vom Kreis oder Land gibt.
Außerdem kosten diese neuen Straßen die Gemeinde irgendwann richtig Geld, denn Instandsetzung wird (noch) nicht auf die jeweiligen Anwohner umgelegt.
Hat schon mal Jemand in diesem Jahr in der Nacht den Gehweg in der Miersdorfer Straße von der Hennigsdorfer Straße bis Ortseingang Zeuthen benutzt? Es ist dort ziemlich finster, da dort die Beleuchtung im Eimer ist. Zum Glück verlängert sich die Dunkelstrecke in Richtung Friedhof, so dass hoffentlich bald die ganze Haupterschließungsstraße nächtens dunkel ist und alle Anwohner ruhig schlafen können.
Warum kann auf dem kurzen Stück des Otto-Krien-Platzes nicht eine preiswertere Variante des Straßenbaus (Asphalt wie in der benachbarten Otto-Krien-Straße) angewandt werden? Bei der zu erwartenden geringen Belastung dank Sackgasse sollte diese genau so lange ohne Pflege auskommen wie die Pflasterstraßen.
Ich denke, dass wenn Gehwege ohne Planung und Beschlussfassung der Gemeindevertretung gebaut werden können, eine Planänderung wegen Sackgasse möglich sein sollte, um die Beitragssituation zu entschärfen.
Durch den Straßenbau haben sie ja genug unverdiente Erträge gemacht!!!
Mit dem vermeintlichen Überschuss könnten Leitbild Gutachten erstellt werden. Wenn dann Fremde wegen der Leitbild Flyer hier herziehen, werden sie staunen über die vergoldeten Straßen, Rast- und Bouleplätze.
Wenn Feuerwehrleute eine Sache anpacken, dann nehmen sie sie auch sehr ernst. Vielleicht könnte man mit dem Überschuß den Leuten im Ort mal etwas Gutes tun.
Dann braucht aber in diesem Jahr niemand mit einer Grundsteuererhöhung kommen.
Herzlichen Glückwunsch!
Zur Summe beigetragen haben bestimmt auch die 12 % Wucherzinsen, welche die Verwaltung bei den Bürgern eintreibt, welche Strassenbau, Auffahrt und Strassenbeleuchtung nicht innerhalb eines Jahres zahlen können.
(Schönen Gruß an die Anwohner des Otto – Krien Platzes, welche ja vermutlich einen deutlichen fünfstelligen Betrag entgegesehen)
Bei 15 % Stundungszinsen wäre das Ergebnis noch besser ausgefallen. Hier steckt also noch Potential…
Jetzt kann man auch an ein anständiges Weihnachtsgeld für die Verwaltungsangestellten denken.
35 € mehr pro Bürger, sicher werden aber nur Gehaltserhöhungen von einigen wenigen damit aufpoliert.