Fall gelöst: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage!

27. Oktober 2011
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In der Freiligrathstraße fackelte ein leerstehende aus ab. (Foto: Wolff)

Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat unter dem Aktenzeichen Az. 446Js33403/11 Anklage gegen einen 17 jährigen, zwei 19 jährige und einen 23 jährigen Angeschuldigten wegen des Tatvorwurfs der gemeinschaftlich begangenen Brandstiftung in Schulzendorf, Tatzeit 3. April bis 14.Mai 2011, vor dem Jugendschöffengericht des Amtsgerichts Königs Wusterhausen erhoben. Ein Hauptverhandlungstermin ist hier noch nicht bekannt.

Mehrere Brände hatten im Frühjahr in Schulzendorf für Unruhe unter den Bewohnern gesorgt. Zwölf Mal loderte das Feuer, unter anderem  in den Wäldern der Gemeinde, ein leer stehendes Haus im Ort fackelte ab, ein Holzhaus einer Kindertagesstätte brannte samt dem Inhalt aus, im Ortszentrum musste wegen einer ausgebrannten Papppresse eine Einkaufseinrichtung ihre Pforten schließen – viele Menschen in der Gemeinde hatten schlicht Angst.

Bei einem der Täter handelt es sich um einen Jugendlichen, der sich seit vielen  Jahren in der Freiwilligen Jugendfeuerwehr der Gemeinde Schulzendorf engagierte.

 

 

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10 Responses to Fall gelöst: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage!

  1. kritischer Leser
    31. Oktober 2011 at 00:34

    @Karo

    DANKE!

  2. 30. Oktober 2011 at 06:35

    ich kann über die vorgehenden Diskussionen nur staunen. Was hat die Anklage der Staatsanwaltschaft gegen Brandstifter eigentlich mit der Qualität des Bürgermeisters zu tun? Es geht anscheinend nur um Wichtigtuerei. Fragen wir uns doch lieber wie kommen Junge Leute zu einer solchen Straftat? Bisher ist auch noch keine Verurteilung erfolgt oder? Allein, dass dem Bürgermeister die Freiwillige Feuerwehr untersteht, kann ja wohl noch nicht negativ gewertet werden. Also her mit Vorschlägen, dass so etwas vermieden werden kann. Ich habe leider keine Idee und allein ein neues “Jugendobjekt” würde da wohl auch nicht helfen. Einzig Augen und Ohren auf zur Vermeidung oder schnellen Hilfeleistung.

  3. schulzendorfi
    29. Oktober 2011 at 20:43

    Guten Abend….
    leider gibt es in Schulzendorf zu viele Menschen die den DDR-Zeiten, bzw. den letzten rot angehauchten Nachwende-Zeiten nachtrauern.
    Wenn da auf einmal einer kommt und doch mal versucht ewas völlig anders zu machen , wird er kaum Chancen haben…..denn die roten Tücher sind auch noch heute überall gut verteilt und Menschen lassen sich auch nach der Wahl noch sehr gut beeinflussen.
    Ich bin auch ein Mücke-Wähler und habe es bis heute nicht bereut.

  4. fresh
    29. Oktober 2011 at 16:22

    Wie soll Herr Mücke vorwärts kommen, wenn Leute wie sie notorisch auf seinem Schuh stehen und ihn versuchen zu verhöhnen. Erwarten sie etwa, dass er nach 2 Jahren seiner Amtszeit alle Ziele zu 100% erfüllt hat? Geben Sie ihm doch Zeit und ziehen dann Resumée wann es sinnvoll ist. Dieser Zeitpunkt ist am Ende der Amtsperiode und somit noch lang genug hin.
    Andere Frage mal: Hat auch nur einer von Ihnen Herrn Mücke gewählt?

  5. fresh
    28. Oktober 2011 at 23:09

    Sie übertreiben maßlos in ihren Äußerungen, werter Herr. Vielleicht sollten sie einmal überdenken, wie sich Wahlversprechen seit je her entwickelt haben. Wahlversprechen sind eine grundsätzliche Marschroute die man gehen möchte. Jedoch ist, solange man auf andere Positionen stößt, ein Kompromiss nötig. So verhält es sich auch in Schulzendorf. Herr Mücke trägt seine Wertvorstellungen vor, sie stimmen mit dem entweder überhaupt und geben ihm seine Stimme oder eben nicht. Wenn sie sich jedoch dessen nicht bewusst sind, dass nicht jedes Versprechen zu 100% erfüllt werden kann, dann sind sie leider ziemlich weltfremd. Wenn es tatsächlich so simpel und problemlos machbar wäre, dass eine Aussage aus dem Wahlkampf definitiv geschehen wird, dann bräuchten wir doch garnicht mehr neuwählen alle 4 Jahre. Es würde ja alles direkt durchgehen. Dem ist aber nunmal leider nicht so 😉

    Und noch was zu den Vorwürfen der Demokratie…
    Denken Sie nicht, dass sie leicht über’s Ziel hinaus schießen?
    Man sieht bekanntlicherweise immer nur das was man sehen will. Will man Gutes sehen, dann erkannt man es auch – will man jedoch wie sie nur Schlechtes bemängeln, dann macht man das auch, selbst wenn es nichts zum mäkeln gäbe.

    Hier in Schulzendorf kann so ziemlich jeder Bürger eine Sache in Perfektion: Nörgeln. Positive Dinge hat hier weder ein Dr. Burmeister noch ein Herr Mücke hören dürfen oder zumindest nicht allzu häufig.
    Ich empfehle an der Stelle mal das durchaus angenehme Leben hier zu genießen und nicht auf “Teufel komm raus” Herrn Mücke das Leben schwer zu machen. Die “alten Zeiten” werden sie eh nicht zurückbekommen.

  6. BingeLaden
    28. Oktober 2011 at 12:42

    fresh schreibt: “..aber zeugt doch insgesamt von einem sehr mauen Charakter, wenn man selbst bei Themen, die nicht in den Zuständigkeitsbereich vom BM fallen, seinen Unmut ihm gegenüber äußern muss.”

    Welche Gründe könnte das haben?

    Apropos Demokratie:

    Ist es demokratisch, Gemeindevertreter mit Befangenheitsanträgen wegen ihrer politischen Meinungen von Abstimmungen auszuschalten?

    Ist es demokratisch, ein Straßenbauvertrag zu unterzeichnen ohne ausreichende Einbeziehung der Gemeindevertreter und der betroffenen Anlieger?

    Ist es demokratisch bei Wahlen Versprechen abzugeben, die dann nicht eingehalten werden?

    Ist es demokratisch Andersdenkende wegen ihrer Überzeugungen auszulachen?

    Ist es demokratisch Gemeindevertretern zu drohen, nur damit sie eine vorgegebene politische Linie vertreten?

    Ist es demokratisch, politische Gruppen bzw. Bewegungen der Nase nach zu beurteilen ?

  7. fresh
    28. Oktober 2011 at 09:41

    Es geht nicht im Geringsten Herrn Mücke in irgendeiner Weise über den grünen Klee zu loben, aber zeugt doch insgesamt von einem sehr mauen Charakter, wenn man selbst bei Themen, die nicht in den Zuständigkeitsbereich vom BM fallen, seinen Unmut ihm gegenüber äußern muss.
    Und zu der Sache mit dem “mein Bürgermeister, sein Bürgermeister, etc.” – schauen sie sich die Prozente der letzten Wahl an… Es zeigt eine Mehrheit für Herrn Mücke und die ist nicht mal so schwindend gering, dass sie einer Diskussion bedarf.
    Und da sie in einer Demokratie leben ist es auch IHR Bürgermeister 😉

  8. 007
    28. Oktober 2011 at 05:42

    @fresh: Sprechen Sie doch bitte nur für sich und nicht für alle Schulzendorfer. Sie reden von unser Bürgermeister, also mein Bürgermeister ist es nicht! Was soll man denn bitte positives über Herrn Mücke schreiben? Das er nicht überheblich ist? Das er sich für die Menschen hier einsetzt? Das er sich intensiv für andere Flugrouten einsetzt? Das er etwas für die Schallschutzmaßnahmen tut. Das er sich rührend für die Probleme von Herrn Winter aus der Weimarer Straße einsetzt?

  9. fresh
    27. Oktober 2011 at 22:17

    Erlebt man hier auch nur mal einen einzigen Beitrag bei dem unser Bürgermeister mal aus dem Spiel gelassen wird oder vielleicht sogar mal positiv erwähnt wird?
    Selbst bei einem solchen Thema, dass in den Zuständigkeitsbereich von Polizei und Anwaltschaft fällt, liest man den Namen von Herrn Mücke.
    Das spricht wohl für die uneigeschränkte Urteilsfähigkeit und den allumfassenden Intellekt von manchem fleißigen Schreiber hier in den Kommentaren.

  10. 007
    27. Oktober 2011 at 14:21

    Was wird denn nun aus dem Fall Mücke?

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