Schulzendorf. Die CDU/FDP-Fraktion will im Humboldtring eine Einbahnstraßenregelung durchsetzen. Dazu hat sie einen Antrag in den Gemeinderat eingebracht. Die Begründung der Verkehrsmaßnahme, weshalb gerade der Humboldtring die besondere Verkehrsmaßnahme nötig hat, wirft 5 Fragen auf:
In ihr heißt es:
„Der Humboldtring ist gerade in der Schulzeit von Grundschülern auf Fahrrädern bzw. auch zu Fuß stark frequentiert“
Frage 1: Sind nicht auch andere Straßen in Schulzendorf von Grundschülern stark frequentiert?
„…es kommt zu gefährlichen Begegnungen durch entgegenkommende bzw. in gleicher Richtung fahrende Kraftfahrzeuge.“
Frage 2: Kommt es nicht in vielen Straßen der Gemeinde zu solchen gefährlichen Begegnungen?
„Da die Straße keinen separaten Gehweg hat, …“
Frage 3: Fehlt nicht in vielen Straßen der Gemeinde ein separater Gehweg?
Der Humboldtring neigt mit „einer schmalen Fahrbahnbreite, zu einer erhöhten Gefährdung für die schwächsten Verkehrsteilnehmer…“
Frage 4: Neigen nicht viele Straßen in Schulzendorf wegen ihrer schmalen Fahrbahnbreite zu einer erhöhten Gefährdung der schwächsten Verkehrsteilnehmer?
Frage 5: Warum fokussieren sich CDU und FDP in der Frage der Verkehrssicherheit für Schüler ausgerechnet auf den Humboldtring und nicht auf alle Schulwege?
Die CDU ist eine populistische Truppe, die in Schulzendorf Politik für Immobilienhaie und Gleichgesinnte, aber nicht für alle Bürger macht. Sie gehört wie die Grünen 2024 abgewählt.
wunderbare idee, alle schulwege zur einbahnstraße umwandeln. dann rast es sich in den 30er zonen noch besser. denn hauptsächlich die mütter haben keine zeit!!!!
Wahlkampf und Klientelpolitik auf dem Rücken der Kinder. Traurig @Rene Keller/Summertime: Ich bin ganz Ihrer Auffassung.
Das ich nicht Lache. Ein grandioser Vorschlag der CDU und FDP. Wenn Schulzendorf keine anderen Sorgen hat…..Ironie Off
Wahrscheinlich kommt irgendein Elterntaxi aus der Verwandschaft und ist von der Gesamtsituation an der Schule überfordert, weil das Auto überdimensioniert gekauft wurde und oder der Führerschein aus der Tombola stammt. Vitamin C soll es jetzt richten! 😉
Okay Spaß beiseite, aber dort liegen neber einer völlig unterdimensonierten Schule auch noch 2 Kindergärten zusätzlich auf einem Grundstück. Alle drei Objekte werden zu fixen Zeiten angefahren und haben zu diesen Zeiten nunmal ein hohes Verkehrsaufkommen. Es gibt keine separaten Stellplätze in ausreichender Form für die Lehrkräfte selbst. Ein Großteil der Lehrkräfte sind vor den Zeiten da, die Anzahl der Parkplätze sind also schon vorher eingeschränkt. Alle Elterntaxen (das ist jetzt mal nicht böse gemeint, gehörte selbst eine Zeitlang zu dieser Gattung) verteilen sich auf die kleinen Straßen herum.
Echte Lösungen gab es keine. Ob da jetzt diese Mini-Einbahnstraße helfen kann, wage ich zu bezweifeln.
Die Fläche vor der Schule wurde mit Wohnungen zugebaut, stand davor jahrzehntelang als grüne Fläche leer. Hier wäre Platz für Anbau und Parkplätze gewesen. Eine An- und Abfahrtstrategie hätte man hier einfach ermitteln und umsetzen können.
Die Illgenstraße ist zu schmal. Früher war der rote Gehweg für Räder in beide Richtungen, der helle für Fussgänger. Heute ist nichts richtig ausgeschildert. Die Kinder müssen an den parkenden Fahrzeugen vorbei und sind so vom Gegenverkehr abhängig, wenn sie alt genug sind. Die Straße ist zugeparkt mit Anwohnerfahrzeugen und Anhängern zur “Verkehrsberuhigung”. Der Bus steht teils ewig an der Kreuzung weil er an knapp 200m parkenden Fahrzeugen vorbei muss.
Zu dem Bus der nur einmal in der Stunde fährt, brauche ich glaube nichts zu sagen.
Die Walther Rathenau Straße ist als einzige Straße breit genug um Parkplätze zu schaffen. Dies ist nur sehr begrenzt am Sportplatz geschehen und ließe sich bestimmt noch 100 oder 200 Meter in beide Richtungen ausbauen.
Vor der Schule gibt es keinen Überweg, keine Spielstraßenregelung, keine Bumper, Kübel etc. Man kann da auch mit 50 durchkacheln.
Zum Schulstart ist die Polizei 1-2 Tage vor Ort, ab dann übernimmt der Bürgermeister mit dem Handy.
Ich mache mich jetzt mal richtig unbeliebt: Die Schule samt Anbau dort gehört abgerissen und auf ein eingezäuntes Gelände an eine der Hauptstraßen und zwar als Gesamtschule.
Danke an die Redaktion.
Dieser Beschlussantrag dient lediglich Wahlkampfzwecken und nicht bis zum Ende durchdacht.
Überfällig, dass dort was unternommen wird! Die Straße ist sehr schmal und durch die Kurven mit den hohen Hecken sehr unübersichtlich. Viele Anwohner und z.T. auch Eltern parken zudem direkt am Fahrbahnrand auf dem Grünstreifen. Leider geht aus dem Artikel nicht hervor, ob die Regelung für alle Verkehrsteilnehmer gilt (inkl. Radfahrer), und ob es sich nur auf den Ring bezieht, oder auch das letzte Stück zur R.-Luxemburg-Str. beinhaltet? Grüße