Dahme Pokal: Irres Volleyball Spektakel begeisterte rund 300 Freizeitsportler

7. Oktober 2014
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Über 300 Spiele absolvierten rund 300 Freizeitsportler am letzten Samstag und Sonntag in den Sporthallen in Schulzendorf, Eichwalde, Zeuthen, Wildau und Königs Wusterhausen. Der Tag der Deutschen Einheit, aus dessen Anlass das Sportereignis stattfand, führte Volleyballfans aus mehreren Bundesländern zusammen. Viele Teams kennen sich bereits aus früheren Turnieren, Freundschaften sind unter den Spielern mittlerweile entstanden.

„Wir freuen uns jedes Mal auf das Turnier. Es ist alles bestens organisiert und wir fühlen uns hier gut aufgehoben. Unser Ziel ist in diesem Jahr, unter die Top Ten zu kommen.“, sagt Thomas Neumann vom den Lukky Strikes aus Hamburg. Das Ziel der Hansestädter ging auf, Platz 5 hieß es am Ende.

Spaß und Fun stehen für viele Teams im Vordergrund, so auch für Torsten Voigt von den Killerbienen. „We  want everythink … but no stress“, heißt auf der Rückseite des Team Shirts der Potsdamer Freizeitsportler. Für den Teamleader, der bislang erfolgreichsten Mannschaft in der Geschichte des Dahme Pokals, ist „dabei sein mehr als ein Sieg“. Dass dies nicht nur schöne Worte sind bewiesen die Potsdamer im Turnier Finale.

Gegen den Turnier Neuling, die Sunshine Lollipops aus Berlin, unterlagen die Killerbienen in einem packenden Match. Im ersten Satz lagen sie aussichtslos mit zehn Punkten zurück. Den Rückstand konnten sie nicht mehr wettmachen. Den zweiten Satz gewannen Sie und im alles entscheidenden Tie – Break behielten Lollipops die Oberhand. Von Meckerei und Unzufriedenheit wegen dem Ergebnis fehlte bei den Killerbienen jedoch jede Spur.

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Die Berliner waren nach dem Erfolg aus dem Häuschen, besonders als sie den Pokal in den Händen hielten. Unter dem Beifall anderer Mannschaften präsentierten die Sieger „Die Raupe“, ein Siegerritual. Die Lollipops machten auf sich während der Finalbegegnung mit lauten Sprüchen aufmerksam. Mit ihnen feuerten sie sich selber an. Einer sorgte in der Halle besonders für Schmunzeln: „Alle sind se da, alle sind se da – außer Erich Honecka.”

Ältester Turnierteilnehmer war mit 69 Jahren Jürgen Ploschke. Mit seinen Harzhämmerchen aus Sülzhayn im Harz war er bislang bei allen Turnieren vertreten. Doch gerade beim Jubiläumspokal wackelte die Teilnahme. „Uns haben in diesem Jahr große Personalsorgen gequält. Ich musste aus dem Nachbarort noch einen Spieler verpflichten, um teilnehmen zu können. Aber das sind wir den tollen Organisatoren einfach schuldig.“

Für große Euphorie unter den Teilnehmern sorgte der traditionelle Sportlerball im Wildauer Volkshaus. Bis spät in die Nacht feierten die Sportler miteinander. „Es ging ziemlich lange. Wir haben Klasse gefeiert, einfach schön.“, gestand eine Spielerin vom Team Havox 1 aus Dessau. Vielleicht lag es ja auch an der kurzen Nacht, dass ihre Mannschaft “nur” auf Platz 4 landete. Allerdings störte das die Dessauer Freizeitsportler am Ende wenig.

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